Gedächtnisverlust nach dem Unfall:
Mögliche Gehirnerschütterung: Es ist möglich, dass du durch den Fahrradunfall eine Gehirnerschütterung erlitten hattest, vor allem, wenn du dich an den genauen Sturz nicht mehr erinnern kannst. Ein Gedächtnisverlust für die Zeit um den Unfall herum kann ein typisches Symptom sein.
Ohnmacht: Wenn du während des Sturzes ohnmächtig warst, könnte das ebenfalls auf eine vorübergehende Gehirnerschütterung oder eine kurzzeitige Bewusstseinsstörung hindeuten. Eventuell lag bei deinem Unfall eine Synkope vor, was für dein Alter nicht ganz untypisch ist.
Herzrasen:
Situatives Herzrasen: Herzrasen in bestimmten Situationen, insbesondere bei Anstrengung, kann auf verschiedene Faktoren zurückzuführen sein. Wenn dein Ruhepuls normal ist, könnte das Herzrasen durch Stress, Angst oder körperliche Anstrengung ausgelöst werden. Insbesondere wegen der benannten Angst vor Blutkrebs könnte das Herzrasen bei dir auftreten.
Ärztliche Abklärung empfohlen: Wenn das Herzrasen öfter auftritt oder dich stark belastet, ist es sinnvoll, dies medizinisch durch den Hausarzt und ggf. danach durch einen Facharzt abzuklären. Ein Arzt könnte zum Beispiel ein EKG und/oder eine Langzeitmessung des Herzrhythmus machen, um mögliche Herzthemen auszuschließen.
Angst vor Blutkrebs:
Die Symptome, wie Herzrasen sind nicht typisch.: Herzrasen allein ist kein typisches Symptom für Blutkrebs. Blutkrebs äußert sich eher durch Symptome wie ständige Müdigkeit, häufige Infektionen, blasse Haut, leichtes Bluten oder blaue Flecken. Auch kann es infolge der Müdigkeit zu Schwindelattacken kommen.
Sorge ernst nehmen: Es ist wichtig, dass du deine Sorgen ernst nimmst, aber du solltest nicht in Panik geraten. Falls du weitere Symptome hast, die dich beunruhigen, dann ist ein ärztlicher Check-up sehr sinnvoll.
Empfehlungen:
Arztbesuch beim Hausarzt: Wegen der Gedächtnislücken nach dem Unfall und dem Herzrasen wäre ein Besuch beim Arzt ratsam. Der Arzt kann mögliche Ursachen abklären und dir helfen, deine Symptome besser einzuordnen. Er ist auch dein Ansprechpartner, falls du deswegen Medikamente verschrieben bekommen müsstest.
Psychische Belastung: Falls die Sorge um Blutkrebs oder andere Erkrankungen dich (zu) stark belastet, könnte es hilfreich und dienlich sein, mit einem Arzt, Psychiater und/oder Therapeuten; sowie einem Gesundheitscoach und/oder Gesundheitsmentor und/oder Gesundheitstrainer; darüber zu sprechen. Diese Fachleute sollten sich mit deinem Teenie-Alter auskennen. Oft hilft es, Ängste und Sorgen durch professionelle Unterstützung zu relativieren und zu bearbeiten.
Es ist wichtig, dass du dich gut umsorgst und deine Symptome ernst nimmst, aber auch darauf achtest, nicht unnötig in Sorgen zu ertrinken. Ein medizinischer Rat durch Fachleute und/oder deinem Hausarzt kann dir hier Klarheit und Beruhigung verschaffen.