Hallo. Was würdet ihr von einer fast erwachsenen Person (kein Kind mehr, volljährig) halten, die sich ein zweites imaginäres Leben konstruiert hat??? Ich meine damit, dass sie sich vorstellt, in einer anderen Stadt zu leben, andere Freunde zu haben, Eltern, Familie allgemein. Einen gewissen teil ihres eigenen Charakters übernimmt sie in das "Spiel", es kommen jedoch andere erfundene Eigenschaften hinzu. Die Person stellt sich nicht einfach nur vor, dass bestimmte Sachen so sein könnten oder träumt davon, sie lebt eine art zweites leben. Wenn sie zu Hause ist, unterhält sie sich mit den Personen, welche ihr auch Antwort geben (Natürlich kann sie den Kommunikationsverlauf und die Ansichten der Personen beeinflussen, weil sie ja schlichtweg irreal sind). Sie macht das schon seit Jahren. Immer wieder kamen Personen hinzu oder haben sich entfernt, so wie es im normalen leben ja auch ist. Sie hat sich an diese Art zweiten Lebens gewöhnt, ich würde fast sagen, sie kann ohne diese zweite ebene nicht mehr leben. Wer sie nicht wirklich gut kennt, und das tut fast keiner, bemerkt nichts von dem was sich da wirklich darstellt. Eher im Gegenteil, es ist wie als würde sie eine Maske tragen. Nach außen hin perfekt, innerlich zerbrochen. Was meint ihr dazu??? Ich mache mir echt sorgen, dass kann doch nicht normal sein, oder???