In der Schule geht es größtenteils um das Anwenden, auf der Uni um das Verstehen. Somit unterscheidet sich die Mathematik. Eigentlich ist das falsch ausgedrückt. Auf der Uni wird einen erst die richtige Mathematik beigebracht. Mathe soll das schwerste Studienfach sein. Das bestimmt allerdings die Masse. Zudem ist einer der wichtigsten Faktoren die Motivation und der Spaß. Also von dem her: Weder noch!
Ich bin Asperger Autist und habe ebenfalls zuerst ein Selbstverdacht gehabt. Tatsache ist das man selbst wohl am besten beurteilen kann ob man eventuell autistisch sein könnte oder nicht. Deshalb nehme die Beurteilungen der Anderen nicht ernst, es kann sehr schwer für einen Autisten sein der einen Verdacht hat und eher abgelehnt wird.
Ich habe auch sehr starke Kommunikationsprobleme. Ich habe den Verdacht bei mir das ich in manchen Dingen eine Synästhesie habe und meine Eindrücke zu beschreiben fällt mir unglaublich schwer. Dazu kommt das ich anders als die meisten Menschen denke (sehr systematisch). Dies ist einerseits Segen, andererseits auch Fluch.
Autismus ist keine Krankheit, da Widersprüche und anders. Darauf werde ich aber hier nicht weiter eingehen. Außerdem ist es auch keine Behinderung. Alleine die Gesellschaft und die Normalität die eben die Masse bestimmt macht Autismus zu einer Behinderung.
Ich habe extrem zu kämpfen, muss ohne Förderung durch die Schule kommen, wer unterfordert ist/war kann nachvollziehen das das äußerst schwer sein kann.
Aber einer der schlimmsten Dingen sind die Missverständnisse.
=> Du bist anders als die anderen Menschen, das ist wie Du schon mitbekommen hast sicherlich Fluch und Segen zugleich.
Empfehlen würde ich Dir dich immer rational zu überprüfen und deinen Ansichten von denen Du überzeugt bist treu zubleiben.
Außerdem solltest Du dich auf eine Diagnose einlassen und lass Dich nicht abschrecken. Nur starke Menschen erhalten einen schweren Weg!