Habe diese Information bei meinen Recherchen gefunden und möchte euch diese nicht vorenthalten:
Die Butterhexe in Wagnitz
Eine havelländische Sage (mit einem Excurs über die mythische Butterkröte).
Direktor W. SCHWARTZ in Berlin.
Vorgelegt in der Sitzung der Berliner anthropologischen Gesellschaft vom 20. Januar 1894
Ebenso ist der Name Muggel für Kröte, den ich früher, trotz meines vielen Verkehrens im Havellande zufällig nie gehört hatte und der auch literarisch bisher unbekannt geblieben war, bemerkenswerth. Bei weiteren Nachforschungen ergab sich zumal, dass derselbe nicht bloss in Liepe (bei Rathenow), woher obige Sage stammt), sondern in bestimmter landschaftlicher Abgrenzung in einer Reihe alter Luchdörfer, sowie in den beiden .Teriehowschen Kreisen, in welchen Gegenden sich überhaupt im Volksthum manches Alterthümliche aus der deutschen Urzeit erhalten hat"), allgemein verbreitet ist. Dass übrigens der Name „Muggel" urdeutsch ist. wird, abgesehen davon, dass sich keine Anlehnung im Slavischen findet, noch besonders dadurch bestätigt, dass in den deutschen Eifelgegenden sich ein Analogon für denselben findet, indem die Kröte dort Muck oder Mock genannt wird, wovon Muggel wohl als ein Deminutivum anzusehen wäre.