Wie kann ich ihn dazu bringen, dass er einsieht, dass die Beziehung nichts mehr ist?
Ich (27) bin nun seit 10 Jahren mit meinem Freund (28) zusammen. Letztes Jahr sind wir umgezogen mit unserem Hund. Wir haben oft gestritten und ich habe schon oft mit ihm Schluss machen wollen, weil ich einfach nicht mehr konnte aber er rastet dann immer aus, weint, dann fährt er weg zu seinem Vater, kommt nach einer Stunde wieder. Dann versucht er mich immer umzustimmen ruhig und wenn ich dann immer noch nein sage, dann fängt er auch an mich und meine Eltern zu beleidigen. Dann haut er wieder ab. Ich kann einfach nicht vernünftig mit ihm reden, am Ende ist es dann immer so, dass ich nachgebe, weil ich hab einfach keine Lust auf diesen Stress. Ich möchte mit ihm normal reden. Klar, kann ich verstehen, dass er teilweise überreagiert aber andererseits verstehe ich nicht, was er noch von mir will? Ich gebe ihm schon seit Jahren nicht mehr wirklich viel Nähe, weshalb wir auch schon oft gestritten haben (ja, ich hab sogar manchmal mit ihm geschlafen, ohne dass ich Lust hatte, nur damit er mich in Ruhe lässt). Er will einfach nicht von mir weg, obwohl wir fast nur noch streiten und er keine Nähe mehr bekommt von mir. Ich muss halt mit ihm über viele Dinge reden, wie z.B. was mit dem Hund passieren soll, was mit der Wohnung passieren soll, die Möbel und Geräte. Das muss doch alles vernünftig geklärt werden. Was soll ich denn noch tun? Ich habe auch oft gesagt, dass ihn nicht mehr liebe, dass ich mit seiner Art einfach nicht mehr klarkomme und er mich sogar manchmal anekelt. Dann meint er, dass er sich ändern wird. Dann gab ich ihm die Chance, für 2-3 Wochen war alles gut und dann verhält er sich wieder so eklig und der ganze Streit geht von vorne los. Habe das Gefühl, dass ich verrückt bin. Vielleicht ist er auch derjenige, der mich verrückt macht. Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Habe manchmal den Gedanken, dass ich mich einfach umbringe, dann habe ich meine Ruhe aber ich will meinen Hund nicht alleine lassen bei ihm.