Das gibt es meiner Erfahrung nach nicht. Ein Studium sollte anstrengend sein, da es sonst nicht fordernd genug ist, um die Leistungen der Studierenden zu verbessern. Daher werden oft auch eigentlich lustige und spannende Dinge langweilig. Kristall08 nannte bereits Archäologie, was in der Tat ein gutes Beispiel ist: eine Grabung ist spannend, weil man nie weiß was man findet. Aber nach 8 Wochen Dreck zeichnen und Scherben einmessen, ist man dann doch anderer Meinung. Irgendwann wird jedes Studium zur Arbeit, aber das ist eine ganze normale Sache.

Ein anderer Effekt ist, dass Dinge, die man vielleicht für langweilig hält, spannend werden können, wenn man sich lange genug damit beschäftigt. Irgendwann hat man genug Durchblick, um Zusammenhänge zu verstehen und dann beginnt man, selbst Schlussfolgerungen zu ziehen. Jura wäre möglicherweise so ein Fall.

Aus eigener Erfahrung kann ich dir nur dringend empfehlen, dich an deinen Stärken und Interessen zu orientieren und dann (ganz wichtig) noch einen Blick auf den Arbeitsmarkt zu werfen. Das tun viele leider nicht und stehen am Ende mit einem Abschluss da, der ihnen Freude bereitet, mit dem sich aber nur schwer etwas anfangen können. In solch einer Lage nützt es auch wenig, wenn einem das Studienfach Spaß gemacht hat. Am besten, du machst mal einen Interessenstest - gern auch für Ausbildungsberufe im Berufe-Net der Arbeitsagentur - und schaust mal, was dabei raus kommt. Anhand dieser Berufe kannst du dich vielleicht ein Bisschen orientieren, wohin die Reise gehen soll.

Als Faustregel würde ich dir noch mit auf den Weg geben, dass man sich einen Beruf suchen sollte, der gebraucht wird, in dem Mann also aktiv von Personen gesucht und in Anspruch genommen wird. Ein Steuerprüfer oder Bauingenieur wird im Normalfall mit etwas beauftragt, weil man etwas erledigt haben will. Auf diese Weise muss man sich nie rechtfertigen und kommt gut über die Runden. Die meisten jedoch, die was Kreatives machen, an der Uni oder in den Medien arbeiten, müssen sich ihre Kunden suchen und sie überzeugen, warum man ihnen Geld für eine Dienstleistung geben sollte (Fördergelder usw.), warum genau sie der Richtige sind und warum ihr Projekt mehr Unterstützung benötigt - das kann auf die Dauer sehr anstrengend werden.

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Auf der Seite des AA steht der Ablauf der Prüfungen - dabei war immer ein Aufsatz zu einem aktuellen außenpolitischen Thema. Hierfür muss man eben immer einigermaßen auf dem Laufenden bleiben.

Außerdem gibt es PDF-Dateien mit Literaturlisten zu den 3 Teilbereichen: Politik/Geschichte, Internationales Recht, Volkswirtschaftslehre. Allgemeinwissen kann man nicht "lernen".

Zudem gibt es "Berwerbertrainer Auswärtiges Amt" als Bücher online zu kaufen - einmal unter www.diplo-skript.de und dann noch 3 "Lernskripte" - für jeden Teilbereich einen. Die sind aber sehr teuer dafür, dass nich viel drin steht.

Allgemein kann man sich da nicht so gut drauf vorbereiten. Ich denke, man sollte zu jedem Teilbereich eines der Bücher gelesen haben, damit man eine ungefähre Ahnung davon hat.

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Sinn macht es nur, weil es nicht zuhause in der Gegend rumliegt. Du wirst bei kaum einer Bank derzeit über 1% Zinsen kriegen. Eher gar keine. Wenn du das Geld länger entbehren kannst, würden sich eher Aktien von DAX-Unternehmen anbieten. Bloß nicht in irgendwelche dubiosen Projekte mit unrealistischen Wachstumsraten investieren und auch nicht in irgendwelche Fonds. Da gewinnt nur die Bank.

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Versuchs mit Berufsakademie bei einem IT-Unternehmen. Das hat Zukunft und man verdient nebenbei Geld.

Aus Erfahrungsgründen möchte ich dir von der Uni Hamburg dringend abraten.

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Ich würde dir raten, ein Fernstudium zu machen. Dann hast du auch nebenbei was zu tun, das dich vom Job ablenkt.

Wenn dir das zuviel Arbeit ist, kannst du ja versuchen, deine Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden abzusenken. Allerdings musst du schauen, für welche Weiterbildungen und Studiengängen du mit einem Abschluss qualifiziert bist. Auch ist nicht jedes Studium oder jede Ausbildung allgemein anerkannt. Allerdings kostet ein Fernstudium Geld - aber man kann die Kosten von der Steuer absetzen.

Solltest du wirklich umschulen oder was Neues anfangen, dann musst du wohl oder übel mit weniger Geld auskommen. Wenn man sich einmal an das Gehalt gewöhnt hat, ist das schwierig, aber es geht den meisten Leuten so. Umziehen ist im übrigen nicht so schlimm - und wenn man eine kleinere Wohnung in der Nähe bezieht, muss man auch nicht die persönlichen Bindungen aufgeben.

Ein besser Job wird dir leider nicht so einfach in die Hände fallen. Vermutlich.

Lass dir nur gesagt sein, dass die meisten Doktoranden, die nach einem Hochschulstudium noch den höchstmöglichen Bildungabschluss machen, auch knapp unter 30 sind und meistens mit 1.000 € auskommen müssen.

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Halle a.d. Saale - habe selber dort (aber nicht Jura) studiert und wenn man nicht unbedingt eine Großstadt brauch, dann ist das DER Ort für das Jurastudium.

Halle bietet laut dem CHE-Ranking seit 2011 die besten Bedingungen für ein Jura-Studium: http://www.jura.uni-halle.de/. Zudem sind die Mietpreise ein Witz. Ich habe während meines Studiums in einer 70m² sanierten Altbauwohnung gewohnt, im Zentrum der Stadt, für 370 € warm. Selbst, wenn es jetzt 450 € wären, ist das noch günstig.

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Lehrer für Musik und Kunst - wird gerade im Moment stark an den Schulen gesucht! Im Idealfall (wenn möglich) noch mit einem dritten Mangelfach belegt: Informatik oder Wirtschaft oder sowas.

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Erst einmal ist 120 nicht sooo besonders hoch. Zwar haben statistisch 90 % einen geringeren IQ (heißt: sie schneiden bei IQ-Test schlechter ab), aber ca. 10% sind gleich oder besser. Das heißt, du bist einer von 10. An die Uni gehen etwa 3 von 10. Wenn wir (was m.E. nicht stimmt) davon ausgehen, dass diese 3 die Intelligentesten sind, dann wärst du unter den Uni-Studenten im oberen Drittel - und naja, das ist gut, aber nicht der Hammer.

Wenn du das nächste Mal einen IQ-Test machst, dann schaut, dass er deine "Intelligenz" nach Kategorien aufschlüsselt: visuell, mathematisch usw. - Dann kannst du besser abschätzen, worin du wirklich gut bist. Viele intelligente MEnschen sind zum Beispiel für die Lehre oder für Kontakt mit Menschen vollkommen ungeeignet.

Ein IQ von 120 hat auch nichts mit der Fähigkeit zum diszipliniertem Lernen oder Durchhaltevermögen zu tun - wichtige Eigenschaften für Studenten. Umgekehrt sind hochintelligente Menschen eher schnell frustriert, weil sie es nicht gewöhnt sind, etwas nicht sofort zu verstehen.

Ich würde dir empfehlen einen normalen Einstufungstest nach Interessen zu machen, der die ein paar Studiengänge vorschlägt und dich dann ein wenig einzulesen, was man in diesen Fächern macht und für welche Arbeit man später in Frage kommt. Dann entscheide nach Neigung.

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"Sehr geehrte Damen und Herren" reicht, weil du ja nicht weiß, wer es liest. Der Botschafter wird es wohl kaum selber sein. Im Umgang mit Diplomaten ist "Exzellenz" in der Tat die richtige Anrede. Aber als normaler Mensch würde ich niemanden so ansprechen. "Herr" oder "Frau" oder maximal "Dr." (wenn promoviert) reicht vollkommen aus.

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In Deutschland wird man auf folgendem Wege Botschafter:

Man absolviert ein wissenschaftliches Hochschulstudium, arbeitet oder lebt mindestens 3 Monate durchgehend im Ausland und spricht Englisch und eine 2. UN-Sprache (einigermaßen zumindest).

Dann bewirbt man sich für den Diplomatischen Dienst (den höheren Dienst) im Auswärtigen Amt und setzt sich gegen die anderen Bewerber durch. Von ca. 3000 Bewerbern werden am Ende 40 angenommen.

Nach einer einjährigen Zusatzausbildung wird man als Beamter im Auswärtigen Amt eingestellt und arbeitet da halt. Man wird etwa alle 3 Jahre in ein anderes Land und auf einen anderen Posten versetzt. Z.B. vom Wirtschaftsattaché in Saudi Arabien zum Leiter der Konsularabteilung im Generalkonsulat in Neapel, dann zum Leiter des Krisenstabes in Berlin und dann zum stellvertretenden Botschafter in Tunesien. Und wenn keinen Mist baut und Glück hat, dann wird man irgendwann Botschafter und damit Chef einer deutschen Botschaft in irgendeinem Land.

Du findest von jeder deutschen Botschaft eine eigene Internetseite und auf jeder Seite steht der Lebenslauf des Botschafters aufgelistet. Kannst ja mal ein Bisschen stöbern, was die alle so gemacht haben.

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Eine Promotion erfordert einen Master oder gleichwertigen Abschluss. Dabei ist das Fach NICHT entscheidend. Mit einem Master in Maschinenbau kannst du genauso in Physik oder auch Psychologie promovieren, musst allerdings durch ein Rigorosum (eine Prüfung) nachweisen, dass du in diesem Fach voll drin steckst.

Ohne Master, keine Promotion. Einige Unis bieten für hervorragende Studenten nach dem BA Direktpromotionen an. Damit wäre ich aber Vorsichtig.

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Als (weit fortgeschrittener) Doktorand kann ich dazu nur sagen: eine Promotion (vor allem eine Dissertation - also keine kumulative Promotion) ist ein steinhartes Stück Arbeit. Auch intellektuell, aber vor allem für die Disziplin. Ich würde mir überlegen, wie die Konsequenzen sind, sollte man die Promotion abbrechen und dies in die Überlegung einfließen lassen. Eine Promotion befähigt "nur" für die wissenschaftliche Arbeit - aber die wird in der Wirtschaft kaum verlangt. Auf die "Karriere" an der Uni (die heute unplanbar ist) würde ich mich nicht verlassen.

Im Übrigen können FHs nicht allein promovieren - dies muss immer mit einer Universität zusammen geschehen. Somit wäre für einen praxisorientierten FH-BA die Direktpromotion noch schwieriger.

An deiner Stelle würde ich mir auch genau überlegen, in welchem Fach du mit dem BA of Laws promovieren möchtest. Als (Voll)Jurist kannst du meines Wissens danach nicht arbeiten. Da wäre es vermutlich die bessere Wahl den MA of Laws zu machen und ein Staatsexamen hinterher zu schieben. Der Dr. Jur. kann ja dann noch folgen. Umgekehrt weiß ich nicht, wenn du promoviert hast und keinen spezialisierten Master, was du danach tun kannst. Eventuell musst du noch einen Master machen und das wäre auch nicht so toll.

Eine Direktpromotion würde ich nur empfehlen, wenn du absolute Spitze bist und deinen Kommilitonen 2 Jahre voraus. Andernfalls gerätst du vielleicht in arge Schwierigkeiten.

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In den Mittelmeerregionen waren die allermeisten Menschen von dunkler Haarfarbe. Absolut. Blond oder rot galten, wie auch blaue Augen, als sehr ungewöhnlich und exotisch. Athene wurde teilweise als die Blauäugige (nicht im negativen Sinne) angesprochen.

Die Römer importieren blondes Haar aus dem Norden, damit ihre Frauen Perücken daraus tragen konnten.

Auch in Germanien waren nicht alle blond oder rothaarig. Die Haarfarbe von Moorleichen ist nicht immer authentisch - die Umgebung bleicht die Haare über die Jahrhunderte aus, sodass sie jetzt heller wirken.

Es ist eher so, dass die hellhaarigen Italiener und Griechen erst im Laufe der letzten Jahrzehnte/Jahrhunderte zugenommen haben durch die Vermischung der Bevölkerungen im Rahmen der großen Wanderungen oder Kriegszüge und der "Globalisierung". Im klassischen Athen war der Mittel- und Nordeuropäische Raum noch nahezu unbekannt, aber im Mittelalter waren Züge von Britannien nach Jerusalem gängig - Stichwort Kreuzzüge. Auch die Stationierungen von Soldaten im 1. und 2. WK dürften ihren Anteil am Anstieg helläugiger und -haariger Frauen und Männer beigetragen haben.

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Christen verkrochen sich für ihre Gottesdienste und schlossen alle anderen aus. Zudem tranken sie (Christi) und aßen Menschenfleisch (der Leib Christi). Diese Verhalten machte sie, zusammen mit ihrem Eigenen bestreben, sich von den anderen (den Irrgläubigen) abzugrenzen, verdächtig. Ihr Verhalten, sich möglichst ärmlich zu kleiden, gern zu leiden, ihre Verachtung für Handel und Gewinnstreben und eine erfülltes Leben (im Diesseits) kam den Menschen irgendwie bescheuert vor - ich denke der Ausdruck trifft's ganz gut. Als eine solche Randgruppe waren sie (wie alle Randgruppen) gern gesehene Sündenböcke.

Aber es gibt noch ein anderen wichtigen Faktor: Bei wichtigen staatlichen Unternehmen, wie Volkszählungen, Kaiserkrönungen und vor allem Kriegserklärungen, wurde versucht, die Götter milde und gewogen zu stimmen. Dies sollte erreicht werden, indem alle Staatsbürger den Göttern opfern, damit die entsprechende Gottheit dem römischen Gemeinwesen helfen würde. Diese Opferungen waren eigentlich überhaupt kein Akt: man geht hin, kippt Wein auf einen Altar und geht wieder. Dies jedoch hätte bei den (monotheistischen) Christen die Anerkennung anderer Götter bedeutet, weswegen sie ablehnten. Die Römer sahen darin einen Verrat, weil die Christen damit die Götter erzürnen konnten, was nicht gut wäre. Die Androhung von Strafen, wenn sie nicht Opfern wollten, wirkten bei den Christen nicht, da sie meinen, wenn sie besonders schlimm leiden, geht es ihnen im Jenseits umso besser - aus diesem Grund (auch wegen der vielen Märtyrergeschichten mit Vorbildwirkung) sehnten sie lieber den Tod herbei. Diesen Gedanken konnten die polytheistischen Römer aber überhaupt nicht nachvollziehen und sie straften die Christen dafür.

Abschließend sein noch etwas wichtiges gesagt: die großen Christenverfolgungen in der Spätantike wurden zu einem guten Teil von Christlichen Herrschern begangen. In den Nachfolgereichen Westroms konkurrierten Katholiken und Arianer um die "richtige" Glaubenslehre. Hier schlachteten sich Christen gegenseitig hin.

Insgesamt ist die Christenverfolgung eine kuriose Angelegenheit. Wenn man sich mit den spätantiken Texten befasst, kommt man nicht umhin, anzunehmen, dass ein guter Teil der Leiden selbst verursacht, ja erwünscht war. Durch den Siegeszug des Katholizismus wurden diese Geschichten dann umso mehr aufgebauscht und wirken noch heute nach. Hätte der Arianismus durchgesetzt, würde man jetzt deren Geschichten lesen.

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Führt Mein Hobby gleich zum Rufmord?

Hallo Leute,

ich werde oft wegen meines Hobbys schlecht Dargestellt. Ich bin nähmlich begeisterter Militärsammler und habe auch Orginale Sachen aus dem 2 Weltkrieg und der NVA. Nur mein Problem ist jeder verurteilt, weil ich meine Erfahrungen mit anderen teile die interesse daran haben etc, dass wiederum einer mithört und meint ich sei auf Krieg aus ich bin Rechtsradikal geprägt und nur weil ich hin und wieder mal gefragt wurde was ich vom Nationalsozialismus halte. Daraufhin Antworte ich ich habe gegen niemanden etwas sei es politisch links oder rechts ich bin einfach nur neutral, nur sehen es die anderen wegen meines Hobbys anderser und da kann ich reden und mich verteidigen wie ich will. Langsam aber sicher kann ich nicht mehr und ein Hobby sollte Spaß machen und nicht mit solchen Bemerkungen verurteilt werden. Klar höre ich nicht hin etc und weis was Legal und Illegal ist an Militärischen bzw. Politischen Anschauungsmaterial und daher ist dies immer in meiner Kiste um mal zu Vorträgen es vorzulegen. Ich habe auch alte DDR fahnen noch und habe sogar mehr NVA Sammlerstücke sowie eine Uniform der NVA und da fragt man sich wie kann man dann noch rechts sein wenn man neben bei noch etwas russische musik hört. Ich versichere ich passe auf was ich mit solchen sachen mache und wo und wann ich sie zeige es sind eigentlich nur briefmarken aus dem 2WK aber bei den leuten die ich kenne würde dies ausreichen weiter so zudenken über mich selbst die lehrer. Ich kann es auch nicht verstehen wenn man ein Eisernes Kreuz besitzt und das halt mal zu vorträgen zeigt das dies ein Symbol der Nazis sei. es stammt schließlich nicht mal von aus dem 2WK! außerdem ist es schon seit dem Mittelalter auf Hemden der Ritter gewesen sowie der Reichsadler bzw. der Bundesadler auf ihren Schildern. ich blocke stehts diese vorwürfe ab aber wenn einige schon hinter den rücken so über mich dies weiter verbreiten und es wird schlimmer und ich verliere dadurch meine nerven finde ich es ist nichtmehr auf einen Legalen weg. Außerdem sollte man Beweise haben dies überhaupt zu begründen bzw es zu behaupten aber sie haben ja nicht einmal welche. darum frage ich nun euch ob dies wirklich schon Rufmord ist und vielleicht noch mehr Straffliche auswirkungen hat.

Vielen Dank.

Karlway

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Ich kenne dein Problem nur zu gut - vor einigen Jahren habe ich auch ein wenig Militaria sowie einige Orden und Ehrenzeichen von 1871 bis 1945 gesammelt. Dabei muss man höllisch aufpassen - das kann man nicht einfach so jedem erzählen. Wie du als Sammler vielleicht weißt, ist auch der Erwerb und der Besitz kritisch und Objekte mit verfassungsfeindlichen Zeichen dürfen nur zu Zwecken der staatsbürgerlichen Aufklärung öffentlich gezeigt werden: § 86, Abs. 3 StGB. Mittlerweile bin ich berufsbedingt auf eine andere historische Schiene fokussiert.

Was ich jedoch gelernt habe - und das gilt nicht allein für das Sammeln von Militaria - ist, dass viele Menschen sich von bestimmten Ideen oder Meinungen nicht abbringen lassen, egal wie gut und wie nachvollziehbar die Argumente sind. Das liegt daran, dass einige leider einfach verbohrt und ignorant sind, manche vielleicht auch zu oft belogen wurden. Mag gemein klingen, ist aber so - das Schauen über den eigenen Tellerrand erfordert schließlich Mut und Gelassenheit und die haben nicht alle.

An deiner Stelle würde ich Zukunft die Sachen bei Vorträgen besser zuhause lassen - auch wenn dir das Zeigen Freude macht, da man mal historische Originale in der Hand halten kann, können die allermeisten das nicht nachvollziehen. Da tut's auch ein gutes Foto.

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Nun ja - bei einem Abschluss in diesen Fächern ist die Arbeitssuche freilich nicht einfach, aber nicht aussichtslos - wenn man bereit ist Leistung zu bringen, Verantwortung zu übernehmen und für den Job umzuziehen (was erstaunlich wenige sind).

Ich würde jedem empfehlen, pauschal erstmal Geschichte Latein auf Lehramt zu studieren, weil man damit erst einmal gut aufgestellt ist. Man ist ja nicht gezwungen hinterher Lehrer zu werden, aber kann. Bei Kunstgeschichte ist das nicht der Fall. Von Germanistik habe ich keine Ahnung, dazu kann ich nichts sagen.

Außer Schule und Unis sind die Berufsfelder weit schwieriger zu finden. Bei all den Fächer ist es leider nicht mit einem Abschluss getan. Niemand wird kommen und einem einen Vertrag in die Hand drücken - man muss selbst suchen und seine Nische finden. Da man mit diesen Fächern viel mit Schrift und Kultur zu tun hat, ist das im Normalfall auch der berufliche Tätigkeitsbereich: Medien, Verlage, Kunsthandel, Museen, Stiftungen.

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So einen wirst du jetzt kaum finden, denn es ist ein Leinen-Anzug. Die sind sehr luftig und dünn, daher gibt es die meistens im Sommer zu kaufen.

Warte bis Mai und dann schau mal bei Peek & Cloppenburg vorbei, oder auch bei H & M.

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Wenn du an Internationalen Vorgängen interessiert bist, dann schau doch mal in:

  • le monde diplomatique (gibts auch auf deutsch)
  • Foreign Affairs
  • IP - Internationale Politik
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5 Wochen

30 Tage, dann sind alle verhungert, denn: wenn alle aufhören zu arbeiten, dann gibt es niemanden mehr, der einem Essen und Trinken verkaufen könnte (schon fertig) oder neue Nahrungsmittel herstellen. Wenn man davon ausgeht, dass das Wasser noch fließt, dann sind wir alle in einem Monat verhungert. Geld hin oder her.

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