Das Ganze hat tatsächlich auch viel mit Technik zu tun. Filme sehen in der Regel "flüssig" aus, weil bei ungefähr 25fps die Grenze liegt, bei der die Stäbchen auf unserer Netzhaut nicht mehr zwischen Einzelbildern unterscheiden können. Die Stäbchen sind besonders für Hell/Dunkel-uUnterschiede und Kontrast zuständig, nicht so sehr für Farbunterscheidung. Daher sehen Filme auch bei dunklen Lichtverhältnissen (im Kino, dunklem Wohnzimmer) besser aus als bei Tageslicht.
Der Grund, warum man bei PC-Games immer auf mindestens 60fps baut, hat damit zu tun, dass Grafikkarten und Monitor auf eine bestimmte Art kommunizieren. Deine Grafikkarte berechnet einen Bildschirmzustand (genannt Frame) und speichert diesen im Framebuffer (einem Teil der Grafikkarte). Der Monitor "erfragt" das aktuelle Bild im Framebuffer ungefähr so oft, wie seine Frequenz erlaubt (also zum Beispiel bei 60Hz 60 mal pro Sekunde). Ist jetzt die Leistung der Grafikkarte zu gering, um mindestens 60 mal pro Sekunde das Bild im Framebuffer upzudaten, dann wird der Monitor auf seine Anfrage hin mehrmals hinternander das selbe Bild als Antwort bekommen - und dies dann anzeigen. Dadurch sieht es für uns so aus, als würde das Bild kurz stehen bleiben (weil es das exakt gleiche Bild mehrmals hintereinander ist), und wirkt so nicht mehr flüssig für uns.
Bei einem Film ist praktisch jedes einzelne Bild handverlesen, so dass definitv NICHT mehrmals dass gleiche Bild hintereinander auftritt, und dann reichen 25fps aus.