Hallo Imbecillitas, ich versuche es mal kurz zu halten, obwohl das Thema Opiate Bände füllen kann und auch tut. Ich mache das mal ganz Faktisch klar was Opiate sind, was sie leisten können und was sie an unerwünschten Nebenwirkungen so haben. Es gibt reines Opium, das aus dem Saft des Schlafmohns gewonnen wird. Es wird dann getrocknet und ist dann ein weisses Pulver. Aus diesem Pulver können dann durch chemische Prozesse Opioidalkaloide hergestellt werden, die sehr vielfältig und dem Einsatzgebiet angepasst werden können. Es gibt halbsynthetische und vollsynthetische Opiate. Heroin z.B. ist ein halbsynthetisches Opiat und wurde ursprünglich als Schmerzmittel erfunden bzw. entdeckt, das die Soldaten und Patienten in den Kriegszeiten davon mehr als genug "genascht" haben hat zu sehr vielen Opiat-Süchtigen Menschen geführt. Tramadol, Tramal, Tildin sind auch vollsynthetische Opiate und unterliegen in Deutschland nicht der Betäubungsmittelverordnung, sind aber trotzdem nicht ungefährlich. Valeron, die Reinform des Tildin(ohne Naloxonhydrochlorid als Beimischung gegen Missbrauch)gibt es meines Erachtens auch nur auf BTM-Rezept. Ich bin selber Schmerzpatient und habe alle Medikamente von denen ich hier schreibe selber nehmen müssen und nehme jetzt auch weiterhin Opiate, aber dazu komme ich noch. Opiat-Präparate, wie Morphin, Hydromorphon(Pallodon), Buprenorphin(Subutex) und Co sind sehr gut verträgliche und sehr Potente Schmerzmittel, im Grunde auch Betäubungsmittel. Diese bekommt man nur mit einem BTM-Rezept und das auch nur, wenn andere Medikamente aus der Gruppe der Nicht-Opioiden-Schmerzmittel, wie z.B IBUprofen(100-800mg)Dir nicht mehr wirklich helfen und Dir die Magenschleimhaut schon so kaputt gemacht haben, das es eine Indikation für ein Opiates Schmerzmittel geben sollte. Opiate der neuesten Genaeration, wie Hydromorphon sind sher gut verträglich, belasten die Leber und die Nieren nicht, aber machen seeeeeeeeehr schnell Abhängig...das muss man wissen und der Arzt der das verschreibt, weiß das auch. Die Betäubungsmittelverordnung in Deutschland ist sehr streng und verstöße dagegen, haben schon so manchen Arzt, die Lizenz gekostet. Man sollte das für und wieder einer Opiat Therapie unbedingt mit seinem Arzt besprechen und sollte sehr Diszipliniert damit um gehen. Opiate sind keine Smartis und haben schon Menschen das Leben gekostet, weil sie die Pillen, wie ihre früheren Analgetika "gefuttert" haben, aber um Dir zu verdeutlichen wie Potent z.B. Hydromorphon ist, vergleiche ich das mal mit Tramadol und Tildin. reines Morphium ist ca. 10-12 mal potenter als Tramadol und Tildin ist vielleicht 2-3 mal srärker als Tramadol, aber Hydromorphon ist 7,5 mal stärker als reines Morphium..Jaaaaaaa, genau, die Dinger "Knallen" richtig. Im Grunde genommen reichen jemanden, der noch nicht an Opiate "gewöhnt" ist schon 32mg Hydromorphon und die reise in den Himmel is perfekt...das is'n heißes Ding. Solche medikamente gehören auch nicht auf den Küchentisch und auf einer Pillen-Party habe die Teile auch nix zu suchen, denn zusammen mit nur geringen Mengen Alkohol, kann das zu Atemstillstand und Tod führen. Also, Opiate sind medikamente, die Betroffenen Schmerzpatienten wieder Lebensqualität geben sollen und auch tun, aber als Suchtmittel sind sie die Hölle auf Erden, das schwöre ich. Ich bin nämlich auch kein Engel und habe bestimmt auch schon probiert, wie es so ist mit ein paar Milligramm mehr...klar sind die Schmerzen komplett weg, aber dann rennste rum wie'n total zugeknallter "Junkie" und das ist nicht das Ziel der ganzen sache.
LG und gute besserung LittlePain