Guten Morgen.
Zunächst möchte ich sagen, dass ich nur von Vermutungen sprechen kann. Mein erster Impuls ist, dass es ein Schutzmechanismus deines Unterbewusstseins sein kann (dieses schützt uns häufig unbemerkt vor psychischer Überlastung).
Ich würde mir ein paar wichtige Fragen stellen, die meine aktuelle psychische Verfassung betreffen.
Gibt es derzeit eine Belastung aus der ich mich am liebsten eine Weile herausziehen würde?
Bin ich psychisch angeschlagen?
Ist es möglich, dass ich Hilfe brauche, weil auch im Alltag solch Gedanken hin und wieder auftauchen?
Das ist schonmal sehr hilfreich um notfalls vorbeugende Schritte einleiten zu können.
Wenn Du aber ausschließen kannst derzeit gefährdet zu sein ist das ja schon beruhigend.
Ein Suizid hat (was wenige wissen) eine längere "Entstehungsgeschichte" (finde gerade kein passendes Wort). Auch wenn es oft als Kurzschlussreaktion final wird. Es ist quasi wie eine Schere, die sich langsam schließt und diese ganzen Vorläufer sind oft unerkannt, oder werden heruntergespielt.
Wichtig finde ich wirklich, dass Du für Dich prüfst, ob Du vielleicht Hilfe in belastenden Situationen brauchst.
Ich hoffe tatsächlich, dass Du es als absurd abtun kannst und somit keine ernstzunehmenden Absichten und Probleme dahinterstehen.
Ich wünsche Dir alles Liebe ❣