In den Jahren 1930-1933 war die Stimmung in Deutschland düster. Die Weltwirtschaftskrise hatte das Land hart getroffen, und Millionen von Menschen waren arbeitslos. Zu den Arbeitslosen gesellten sich Millionen von Menschen, die die Wirtschaftskrise der Demütigung Deutschlands aufgrund der Niederlage im Ersten Weltkrieg zuschrieben. Viele Deutsche empfanden die parlamentarische Regierungskoalition als schwach und unfähig, die Krise in den Griff zu bekommen. Das allgegenwärtige wirtschaftliche Elend, Angst und schlechte Zukunftsaussichten sowie die Wut und Enttäuschung über das offensichtliche Versagen der Regierung nährten den Boden für den Aufstieg von Adolf Hitler und seiner Partei.

Hitler war ein beeindruckender und wortgewandter Redner, der die Gunst der Stunde nutzte und auf die Wut und Verzweiflung der Wähler setzte. So sicherte er sich die Anhängerschaft zahlreicher Deutscher, die sich nichts sehnlicher wünschten als Veränderung. Die nationalsozialistische Wahlpropaganda versprach, Deutschland aus der Krise zu führen. Die Nationalsozialisten verbürgten sich dafür, deutsche Kulturwerte wiederherzustellen, die Bestimmungen des Versailler Vertrages rückgängig zu machen, die vermeintliche Bedrohung durch die Kommunisten abzuwehren, das deutsche Volk in Lohn und Brot zu bringen und Deutschland wieder zu seiner „rechtmäßigen Position“ als Weltmacht zu verhelfen. Hitler und andere nationalsozialistische Propaganisten waren äußerst erfolgreich darin, die Wut und Angst der Bevölkerung gegen Juden, Marxisten (Kommunisten und Sozialdemokraten) und all diejenigen zu richten, die nach Auffassung der Nationalsozialisten für die Unterzeichnung des Waffenstillstands vom November 1918 und des Versailler Vertrags sowie für die Gründung der parlamentarischen Republik verantwortlich waren. Hitler und die Nationalsozialisten bezeichneten Letztere oft als „Novemberverbrecher“.

Hitler und andere NS-Sprecher passten ihre Reden genau an die jeweilige Zielgruppe an. Im Gespräch mit Wirtschaftsvertretern etwa gingen sie weniger auf Antisemitinismus ein und betonten stattdessen den Antikommunismus und die Rückgewinnung der durch den Vertrag von Versailles verlorenen deutschen Kolonien. Wenn sie sich an Soldaten, Veteranen oder andere nationalistische Interessengruppen wandten, unterstrichen sie in ihrer Propaganda den militärischen Aufbau sowie die Rückgewinnung anderer Gebiete, die nach Versailles verloren gegangen waren. Parteivertreter versicherten den Bauern in Schleswig-Holstein, dass eine nationalsozialistische Regierung sinkende Agrarpreise stützen würde. Den Rentnern in ganz Deutschland wurde in Aussicht gestellt, dass sowohl die Höhe der monatlichen Renten als auch die Kaufkraft stabil bleiben würden.

Im März 1930 zerbrach die Große Koalition. Im Juli überzeugte der neuernannte Reichskanzler Heinrich Brüning, ein Politiker der Zentrumspartei, den alternden Reichspräsidenten und Feldmarschall des Ersten Weltkriegs, Paul von Hindenburg, den Reichstag aufzulösen und Neuwahlen anzusetzen. Dabei beruhte er sich Artikel 48 der Weimarer Verfassung, der dem Reichspräsidenten die Macht verlieh, in Krisenzeiten ohne Zustimmung des Parlaments per Notverordnung zu regieren. Zur Auflösung des Parlaments berief sich der Präsident auf Artikel 48 der Weimarer Verfassung. Dieser verleiht dem Reichspräsidenten die Macht, in Krisenzeiten ohne Zustimmung des Parlaments per Notverordnung zu regieren.

Doch Brüning hatte die Stimmung im Lande nach sechs Monaten Wirtschaftskrise falsch eingeschätzt. Die Nationalsozialisten sicherten sich 18,3 Prozent der Stimmen und wurden zur zweitgrößten politischen Partei Deutschlands.

Zwei Jahre lang versuchte die Regierung Brüning vergeblich, eine parlamentarische Mehrheit ohne Sozialdemokraten, Kommunisten und Nationalsozialisten aufzubauen, indem sie sich wiederholt auf Artikel 48 berief, um Präsidialerlasse herauszugeben. 1932 entließ Hindenburg Brüning und ernannte Franz von Papen, einen ehemaligen Diplomaten und Politiker der Zentrumspartei, zum Kanzler. Von Papen löste den Reichstag erneut auf, jedoch brachten die Wahlen im Juli 1932 der NSDAP 37,3 Prozent der Stimmen ein und machten sie zur größten politischen Partei. Die Kommunisten (die in dem zunehmend verzweifelten Wirtschaftsklima auch Stimmen der Sozialdemokraten gewannen) erhielten 14,3 Prozent der Stimmen. Infolgedessen hatte sich mehr als die Hälfte der Abgeordneten des Reichstags von 1932 öffentlich verpflichtet, die parlamentarische Demokratie zu beenden.

Als von Papen keine parlamentarische Mehrheit für die Regierung gewinnen konnte, zwangen ihn seine Gegner unter den Beratern Präsident Hindenburgs zum Rücktritt. Sein Nachfolger, General Kurt von Schleicher, löste den Reichstag erneut auf. Bei den anschließenden Wahlen im November 1932 verloren die Nationalsozialisten mit nur noch 33,1 Prozent der Stimmen an Boden. Die Kommunisten hingegen gewannen Stimmen dazu und erreichten 16,9 Prozent. Der kleine Kreis um Präsident Hindenburg kam daher Ende 1932 zu dem Schluss, dass die NSDAP die einzige Hoffnung für Deutschland sei, wenn es gelingen sollte, ein politisches Chaos zu vermeiden, das mit einer kommunistischen Übernahme endete. Die nationalsozialistischen Verhandlungsführer und Propagandisten haben alles daran gesetzt, diesen Eindruck zu verstärken.

Adolf Hitler am Tag seiner Ernennung zum deutschen Kanzler

Am Tag seiner Ernennung zum Kanzler grüßt Adolf Hitler die begeisterte Menschenmenge aus einem Fenster im Kanzleramt. Berlin, 30. Januar 1933.

Am 30. Januar 1933 ernannte Präsident Hindenburg Adolf Hitler zum Reichskanzler. Hitler wurde nicht durch einen Wahlsieg mit Volksmandat zum Kanzler ernannt, sondern aufgrund eines verfassungsmäßig fragwürdigen Abkommens zwischen einer kleinen Gruppe konservativer Politiker, die die parlamentarische Herrschaft aufgegeben hatten. Sie erhofften sich von Hitlers Popularität ein Fundament für die Rückkehr zur konservativen autoritären Herrschaft, vielleicht sogar zu einer Monarchie. Innerhalb von zwei Jahren gelang es Hitler und den Nationalsozialisten jedoch, Deutschlands konservative Politiker auszuschalten und eine radikale NS-Diktatur zu etablieren, die dem persönlichen Willen Hitlers vollständig unterworfen war.

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Hi,

Ich denke du könntest einen Virus haben. Schau mal ob auf deinen Pc Apps installiert sind die du nicht kennst. Oder resette deinen Pc vollständig. Dann geht es wieder. Das nächste mal wenn du dir etwas runterlädst gib die Datei immer auf virustotal. Virustotal ist sehr hilfreich und erkennt so gut wie jeden Virus, Malware...

LG

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  1. Ich glaube das du mit einer relativ unseriösen app wie Poll Pay nicht weit kommen wirst.
  2. Es gibt halt keine Fragen mehr... bzw es gibt welche aber sie zeigen sie dir die blos nicht an.
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Hmmm laut meinen Erfahrungen kann das viele Gründe haben. Es kann an der Konfiguration deines Pcs liegen. Teile deines Pcs könnten schon alt sein, und deshalb nichtmehr so gut in takt sein. Es kann aber auch am Spiel liegen ( zu hohe einstellungen usw...) ausserdem hast du da keine high-end Teile.

LG

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Hi Deno,

Demokraten ( Democratic Party ):

1828 gegründet, ist die Democratic Party eine der ältesten politischen Vereinigungen der Welt. Sie geht aus der von Thomas Jefferson 1792 als Republicans gegründeten Partei hervor. Andrew Jackson ist (1829 – 1837) der erste US-Präsident der Demokraten. Bis 1948 gilt die Partei als die konservativere der beiden großen US-Parteien. Große Teile der Partei sympathisierten bis damals mit der rassistischen Bewegung des Ku-Klux-Klan. Vor kurzem wurde der Republikaner Joe Biden als Präsident gewählt.

Republikaner:

1854 gründet Abraham Lincoln die Republikaner, um die Sklaverei abzuschaffen. 1861 schafft er es als erster Republikaner ins Präsidentenamt. Und er verwirklicht sein Ziel: 1863 wird die Sklaverei in den USA abgeschafft, was die Verfassung 1865 dann verankert. Anfangs stehen die Republikaner für wirtschaftlichen Fortschritt, sie stützen sich vor allem auf die industriellen Nordstaaten. In den Südstaaten sind die Republikaner als „Sklavenbefreier“ verhasst. Über 80 Jahre lang.

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Hi Marly,

Wenn ihr viel Krempel habt könntet ihr einfach eine Entrumpel-Firma engagieren. Es ist teuer aber dafür müsst ihr nichts machen bis auf die Möbel usw. in der neuen Wohnung/Haus aufbauen.

LG

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