Das kenne ich selber von mir. Als ich in der Schule war, habe ich nie etwas gemacht. Im Nachhinein bereue ich es, dass ich mich in dem ein oder anderen fach nicht schon früher ran gesetzt habe, denn es sind Bereiche, in denen ich nun aus freien Stücken lerne und in denen ich schon viel besser wäre, wenn ich in der Schule gelernt hätte.
Meiner Meinung nach sollte man schauen, was man im leben erreichen will und dann verschiedene Wege finden, wie dieses oder jenes fach für dieses Ziel hilfreich sein kann. Ich habe früher ein Buch geschrieben, in dem es um Fantasy ging. Ich habe mir viele pflanzen und Tiere ausgedacht. So habe ich dann einen Draht zu Biologie, Chemie und Physik gefunden, da ich mir überlegt habe, wie diese Pflanzen und Tiere logisch existieren könnten.
Oder da ich erfolgreich werden will, wusste ich, dass ich englisch brauche. Auf Französisch hatte ich kein Bock, aber auf Spanisch. Da wir kein Spanisch wählen konnten, musste ich Französisch lernen. Da ich wusste, dass, wenn man mehr sprachen kann, eine Weitere leichter erlernt werden kann, habe ich einwenig Französisch gelernt, um später schneller Spanisch lernen zu können.
Du siehst also, dass du schauen musst, was du in deinem Leben erleben willst und was du machen willst, um dann zugeschnitten auf deine Ziele die Motivation für fach XY entfachen kannst. Dadurch fällt dir das Lernen viel leichter.
Kleiner Geheimtipp: Wenn du kurz bevor einfach beginnt, welches du nicht magst, dir die ganze zeit sagst, dass nun dein Lieblingsfach kommt und dass du dich freust und dazu versuchst, die Freude auf etwas Schönes erzeugst, dann kannst du auch aus dem nichts so nach ein paar Wochen gefallen an dem fach erzeugen. Hat jedenfalls bei mir geklappt.
Hoffe, ich konnte dir weiterhelfen :)