Zwangsgedanke: Wie klingt meine Stimme?!

Hallo allerseits,

ich hab ein Problem, das sich - zugegeben - ziemlich idiotisch anhört, mir aber schon seit mehreren Jahren die Lebensqualität versaut: Wortwörtlich jeder Satz, den ich sage, steht mir regelrecht bevor, weil ich mir darüber Gedanken mache, wie ich jetzt wohl klinge! Bescheuert, was?^^

Zuerst mal zur Info: Ich bin 26, männlich und alle, die ich gefragt hab, versichern mir, ich würde eine ganz normale oder sogar angenehme Stimme haben.

Tja, aber wie das mit Zwängen nun mal so ist: Mit der Vernunft kommt man dagegen nicht an. Jede Stimmungsschwankung empfinde ich sofort auch als Stimmveränderung: Dann meine ich, belegt, heiser, brummig oder träge zu klingen und trau mich kaum noch was zu sagen. Das ist echter Stress für mich! Natürlich hab ich mich auch schon akribisch aufgenommen, und das alte Problem damit kennt man ja: Wer seine Stimme so hört, wie andere sie hören, ist immer erstmal geschockt - und ich natürlich noch viel mehr und langanhaltender - war ja klar.

Was tun? Ich hab sogar schon mit einer Psychologin darüber gesprochen, aber die wusste auch nicht weiter. Aber ich seh jedenfalls nicht ein, dass ich mir von so einem läppischen Problem, das ja objektiv gesehen gar keins ist, das Leben schwer machen lasse. Trotzdem: Mit der Vernunft komm ich wie gesagt einfach nicht dagegen an.

Habt ihr da irgendwelche Psychotricks oder sowas? Gerne auch was Allgemeingültiges zum Beispiel zur Bekämpfung von Selbstkontrolle, das man auf mein Problem übertragen kann. Ich bin schon ganz verzweifelt. Ganz herzlichen Dank schon mal! :)

LG Christian

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Vielen Dank an alle für die teilweise ausführlichen und auf jeden Fall hilfreiche Antworten! :) Ja, ich glaub, ich wende mich dann wirklich mal an einen Logopäden.

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Hey Lena,

deine Frage ist ja nun schon gut zwei Jahre alt und ich will jetzt selbst mal vorsichtig nachfragen: Was war es denn, was das Kribbeln usw. ausgelöst hat? Ich hab nämlich genau das gleiche und bin etwas besorgt deshalb.^^ Kannst du Entwarnung geben oder ist es was, wobei Besorgnis berechtigt ist? Danke schon mal! Und ich hoffe, dir geht's wieder gut!

Liebe Grüße Christian

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Ich hab mal irgendwo die Wassermenge in allen Ozeanen nachgeguckt (in km³), das dann in Liter umgerechnet und dann hochgerechnet (mit Pipette! ;) ), wie viele Wassertropfen ein Liter Wasser hat (etwas über 17.000). So kam ich auf 10 hoch 27 Wassertropfen auf der Welt (= 1 Quadrilliarde). Wie viele Sandkörner es gibt, weiß ich aber nicht. Ich glaube nur, dass ich mal eine Vermutung gelesen hab: 10 hoch 22, nämlich witzigerweise etwa genauso viel wie Sterne im Weltraum. Also auf jeden Fall gibt es sehr viel mehr Wassertropfen als Sandkörner. Das ist ja auch logisch, denn Sand gibt es nur an der Erdoberfläche. In größerer Tiefe gibt es nur massives Gestein. Die Ozeane sind aber im Schnitt über vier und bis zu elf Kilometer tief.

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Die Anzahl der Bücher auf der Welt kenne ich auch nicht, die der Bücher in Deutschland lässt sich dagegen ziemlich genau angeben:

Pro Haushalt gibt es in Deutschland im Schnitt 183 Bücher. Es gibt rund 39.000.000 Haushalte in Deutschland. Folglich besitzen alle deutschen Haushalte etwa 7.137.000.000 Bücher. Hinzu kommen die Bände in Bibliotheken. Das sind nochmal rund 400.000.000 Bücher.

Man kann also sagen, dass es gut 7,5 Milliarden Bücher in Deutschland gibt. In Anbetracht der Tatsache, dass diese Zahl weltweit sicherlich an einer der ersten Stellen, wenn nicht gar der ersten rangiert, kann man in etwa hochrechnen, dass es auf der Welt ganz grob gesagt vielleicht zwischen 50 und 100 Milliarden Bücher gibt.

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