Mit Fachabitur kann man an den meisten Fachhochsculen studieren und auch an einigen, aber eben nicht an allen, Universitäten.
Die fachgebundene Hochschulreife (die man eben umgangssprachlich Fachabi nennt) ist vornehmlich genau das: Fachgebunden, d. h. man erwirbt sie auch nur für einen bestimmten Bereich und nicht für alle denkbaren, in frage kommen oder alle, die einen (irgendwann einmal) interessieren (könnten).
Wie eine Firma Noten einschätzt, hängt von so dermaßen vielen Faktoren ab, daß es darauf keine vernünftige Antwort gibt. Es gibt ebenso viele Firmen die einen unterschwelligen Haß auf die "dummstudierten Akademiker" haben und lieber jemanden mit einem 2er Fachabi als einen mit einem 1er Abi nehmen wie es Firmen gibt, die es andersrum sehen, die nur Realschüler wollen, die unbedint Leute mit Doktortitel wollen etc.
Richte Dein Leben und Deinen Werdegang nicht und niemals nach dem aus, was Firmen wollen bzw. was die Medien einem gerade mal wieder als deren Wunsch und Wollen präsentieren, sondern richte Dich allein nach Dir: Nach Deinen Interessen, Stärken, Wünschen, Träumen, Zielen usw. denn man ist nur gut in Dingen, die man nicht nur aus Pflicht tut, sondern bei denen man mit ganzem Herzen dabei ist, bei Dingen, die man liebt.
Und jeder, der den Mut hat, das zu tun, wird seinen Weg (erfolgreich) gehen, selbst wenn er mitunter etwas steinig(er) sein (bzw. erscheinen) mag.
Kurzum: Ein Fachbi hat eigentlich nur selten Vorteile, mit der allgemeinen Hochschulreife kann man alles studieren was man möchte und daran wird sich vermutlich auch nichts ändern, wie das beim Fachabi aussieht, weiß niemand, da ändert sich ständig was. Wer ein passables allgemines Abi hinbekommt, sollte lieber dieseb Weg whälen.
Wer erhebliche Schwächen hat und sich dadurch ein normales Abi evtl. verbaut oder einen absolut miserablen Schnitt hinlegt, der kann mit einem, zu seinen Interessen und Stärken passendem, Fachabitur besser beraten sein.