Hallo color, ich persönlich bin der ganz klaren Meinung ja, man kann aber auch überinterpretieren oder einfach nur grade diesen Musikgeschmack haben.
Mir fällt immer wieder auf das Metalheads, um ein Beispiel zu nennen, oft sehr offen und freundlich auf einen zukommen, aber wie überall gibt es solche und solche.
Bei einem breitgefächerten Musikgeschmack irgendwas genaues zu sagen wäre reine ungenaue Spekulation.
Warum man bestimmte Musikgenre nicht mag ist ebenfalls nicht aussagekräftig mit dem bisschen Text.

Gruß Kuro

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Hey Xilef, also ich finde den Blog soweit vollkommen in Ordnung, schlicht aber passend.
Ein Tagebuch kann nicht nur dabei helfen das erlebte zu verarbeiten und das was soso bereits genannt hat, es kann dir auch noch die Möglichkeit eröffnen das dir andere Tipps geben, ich habe mir grade deinen Eintrag vom 10ten August durchgelesen und ich dachte mir nur so *boah dem schmeißt du gleich erstmal nen Laster voll hilfreicher Worte entgegen*.
Ob man es lieber öffentlich oder privat hält hängt ja eh vom Geschmack ab, wenn man es öffentlich macht kann man sich halt gut über das erlebte austauschen, was besonders bei mangelnder Lebenserfahrung (ich geh jetzt mal provisorisch davon aus weil du 16 bist) sehr hilfreich sein kann.

Gruß Kuro

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Meine Träume sind durch ein Medikament zu real um daraus zu schließen, dass ich träume, wie kann ich dennoch luzide Träume erleben?

Hi, ich nehme 225 mg Venlafaxin, was als Nebenwirkung hat, dass das Träumen "verändert" wird. Ich habe zuvor 1,5 Jahre Cannabis konsumiert und mich folglich an keinen Traum erinnern können.. Doch seit ich dieses Medi nehme, kann ich mich an jeden Traum fast komplett erinnern. Die Träume sind so real, der Traumort ist oft mein ehemaliges Zimmer, oder mein derzeitiger Wohnort.. Ich habe mich mal über das Thema Klartraum informiert und habe untertags Realitätschecks gemacht, wie z.B. meine Finger zählen.. Dazu habe ich Traumkraut konsumiert. Ich träumte intensiver, doch luzide Träume konnte ich nie erleben.. Nun ja, jetzt wo ich Venlafaxin nehme und mir meine Träume vorkommen, als dauern sie stundenlang an und ich mich darin bewege und auch denke, will ich endlich mal luzide Träume erleben, dass Medikament scheint mir dafür perfekt. JEDOCH, sind RC fast unmöglich, da die Träume zu real sind.. Z.B. habe ich mich in meinem alten Zimmer in meinem Spiegel angesehen (Ok, ich könnte durch Nachdenken im Traum darauf kommen, dass ich bereits umgezogen bin, doch ich fühle mich in der Vergangenheit wie in der Gegenwart..) (Normalerweise, müsste mein Spiegelbild im Traum sehr merkwürdig aussehen, also einen 2. Kopf, o.ä., doch dass einzige außergewöhnliche war, dass meine Augen zusammengekneift waren, woraus ich im Traum schloss, dass ich müde bin und mich schlafen legte.., meine Mutter sagte mir zuvor im Traum dass ich müde aussehe..)..

Auch habe ich bereits von meiner jetzigen Wohnung geträumt und für den Schulanfang Sachen zusammengeräumt.. Die Blöcke, etc., die ich brauchte, waren im Traum an der selben Stelle wie in der realen Welt..

Ich träume seit dem Medikament sehr gerne, da ich da alles machen kann und ich meine Soziale Phobie nicht habe.. Nach dem Aufwachen will ich immer weiterschlafen/träumen.. Ich träume lieber wie wach zu sein.. Na ja, auf alle Fälle: Wie schaffe ich es bei so realen Träumen zu erkennen dass ich träume?

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Hallo Alpha, eigentlich sollte dabei der alte Kneif-Trick vollkommen reichen.
Solltest du allerdings Traum in deiner Erinnerung des erlebtem mit dem realen verwechseln bzw. nicht mehr ausseinanderhalten können, solltest du allerdings unbedingt mit deinem Arzt darüber sprechen.
Also wenn du z.B. geträumt hast die Wäsche zu machen und in der Wirklichkeit denkst die Wäsche gewaschen zu haben und sowas öfter vorkommt, dass könnte dann nämlich auch mit den Medikamenten zusammenhängen.

Zu der Frage mit den luziden, eigentlich unterstützen sehr reale Träume das luzide träumen, da die Grenze weniger weit entfernt ist als bei einem stinknormalen Traum.
Ist schwer darauf einzugehen mit der Fragestellung.

Gruß Kuro

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Hallo GraueJeans, ich würde Mitläufer sein und fehlende Disziplin (das ist keineswegs böse gemeint) nicht unbedingt als psychisches Problem darstellen.

Du solltest dich darauf konzentrieren dein Selbstvertrauen zu stärken, dann brauchst du diese Bestätigung beim Rauchen auch nicht mehr.
Dafür würde ich bei dir ganz klar Sport empfehlen oder ein zeitintensives Hobby, am meisten jedoch was soziales, z.B. ehrenamtlich was machen, da fühlt man sich besser, dass kostet nichts und du hilfst noch jemanden damit, außerdem ist es gut gegen die Einsamkeit.

Das zweite wäre, warum *Freunde* und warum fühlst du dich einsam, kannst du nicht was mit deinen Freunden unternehmen ?
Schreib gerne deine Gedanken dazu.

Gruß Kuro

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Hallo einelenabitte, die Antwort auf deine Frage ist ja, ich weiß nicht ob du schonmal einen IQ-Test gemacht hast, aber wie man sich darin schlägt hängt ganz stark von der Tagesform ab und wie oft man schon einen gemacht hat, da sie doch oft sehr ähnlich aufgebaut sind.
Gründe warum ich finde das solche Tests nicht soviel Aussagekraft haben wie viele Menschen denken.

Alle Faktoren die ablenken oder belasten, können das Ergebnis teils gravierend runterziehen, da sie die Konzentration beeinflussen, aber auch die Moral, versuch mal Matheaufgaben zu machen während du dich nicht konzentrieren kannst und depressiv bist, da kann man schnell von hochbegabt zu durchschnitt kommen, als Kind noch eher.
Wie viel höher der IQ gewesen wäre, kann man unmöglich einschätzen.

Wenn er das als Psychiater nicht berücksichtigt hätte, ist er in der Tat inkompetent, aber bei einem *normalen* Ergebnis musste er das ja auch nicht wirklich.

Gruß Kuro

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Hallo Xilef, erstmal stellt sich die Frage welche Selbsthilfegruppe, es werden ja nicht alle automatisch am selben Ort, vom Selben Betreuer veranstaltet.
Oft sind diese auch nur einmal in der Woche erreichbar.
Wichtig ist Kontakt aufzunehmen und sich erstmal anzumelden, was du machen musst (falls überhaupt) wird dir der Mitarbeiter dir dann mitteilen, am besten du fragst mal nach der Telefonnummer auf der Website deiner Stadt.

Eltern müssen da nichts unterschreiben wenn du 16 bist, jedenfalls habe ich noch nie von einer Gruppe gehört wo das nötig ist.
Ich habe schon mal gelesen das es Selbsthilfegruppen gibt die ein wenig Geld nehmen, aber auch hier habe ich noch nie direkt von einer gehört, erst Recht nicht für Minderjährige.

Gruß Kuro

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Da würden mir spontan einfallen:

  • Antichrist (von depressiven Regisseur)
  • Bringing out the Dead (hochwertige Schauspieler)
  • Stay (Spannung)
  • Sleep Tight (verrückt und spannend)
  • A serbian Film (nur wenn du es wirklich krank willst)
  • 23 (mit Jim Carrey, Wahnsinnsfilm)

Das sind erstmal ein paar die deinen Kriterien entsprechen, aber lebendig und melancholisch beißt sich.

Gruß Kuro

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Hallo Satarius, entweder machst du dies unterbewusst zum relaxen oder dir fehlt die nötige Aufmerksamkeitsspanne wenn du dich so leicht ablenken lässt.

Du solltest gezielt darauf trainieren nicht auf diese Sachen zu klicken wenn du garkeine Lust darauf hast, allgemeines trainieren deiner Disziplin könnte hierbei helfen.
Diese kann man z.B. durch Sport, Kalligraphieren oder auch konzentrierte Arbeit an einem Projekt erreichen (Geschichten schreiben, Musik machen etc.) .
Arbeite an deiner Konzentrationsfähigkeit.
Belohne dich für richtiges Verhalten.
Du solltest dich aber nicht dazu zwingen solange es keine Sucht ist.

Gruß Kuro

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Hallo sola, da hilft wirklich nur eine klare Ansage, wenn sie es nicht will dann sollte sie die Tür zu lassen und ihm sagen das er Freundin + Kind Zuhause lassen soll (natürlich am besten unter 4 Augen).
Die Mutter einfach vorbeischieben geht auch nicht, dass sollte sie ihm klar machen, er hat nicht das Sagen und nicht über sie zu bestimmen.
Du solltest sie dabei unterstützen.

Gruß Kuro

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Hallo Felix, als erstes will ich sagen, ja sie sind notwendig und ich gehe dabei davon aus das du Psychologe wahrscheinlich als Überbegriff für alle Geistesärzte benutzt.
Ich erkenne keinen Trend das wegen jeder Kleinigkeit ein Psychologe empfohlen wird, besonders Teenager können sich schnell in etwas reinsteigern, aber die meisten davon (der Reinsteigerer natürlich) werden dann auch nicht zum Arzt gehen oder eine Therapie beginnen.

Früher sind die Menschen wie schon Harald gut beschrieben hat, zu einer menge Quacksalbern gegangen, wie Priestern oder Geister-Schamanen (nicht zu verwechseln mit welchen die fundierte Kräuter Kenntnisse hatten).
Außerdem war man damals noch garnicht soweit, man wusste ja nicht mal das es eine psychische Krankheit war, es wurde Besessenheit oder Hexerei in den Raum geworfen anstatt zu sagen: Das ist eine Depression!
Wenn man es auf die letzten hundert Jahre bezieht sieht man schon ein deutlichen Drang die Forschung in dem Gebiet voran zu treiben, grade weil es als nötig empfunden wurde, schon damals.
Werden wohl einige *nur* wegen psychischen Krankheiten gestorben sein, denen man heute helfen könnte, es ist nicht so als ob man sich das aussuchen und einfach überwinden kann.
Vor garnicht allzu langer Zeit musste man noch Stromschläge fürchten wenn man krank war, Ironie meinst du nicht?
Hast du dich denn schon mit dem Thema beschäftigt ? Weil du scheinst ja schon eine eigene Sicht zu haben, die mir aber nicht sehr schlüssig erscheint.
Sieh dir z.B. die überlebenden der Atombombenabwürfe oder allgemein des 2. Weltkriegs an, da sind die nicht normal raus gekommen, der Großteil hat schwerwiegende Wesensveränderungen oder schlimmer davongetragen.
Heute ist alles nur deutlich besser erforscht und kann besser diagnostiziert und behandelt werden, auch wenn man sich als logisch denkender Mensch denken kann das die Quote der Soldaten die aus Afghanistan mit angeschlagener Psyche zurückgekommen sind nicht durch unsere heutige Zeit bedingt ist und schon immer eine Folge von Krieg war, nur als Beispiel.

Ich weiß nicht mit wem du dich unterhältst, aber in meinem Umfeld wird unter den normalen Personen sehr selten dieses Thema angeschnitten.
Fast alleine wegen der immer mehr verblassenden Tabuisierung kommt es auch immer öfter vor das man dazu etwas hört, früher wurden kranke Menschen förmlich ausgesondert wenn es mental war.
Ja Psychologen haben sich etabliert, mit Recht, da sie bitter nötig sind und das nicht erst seit gestern, wir haben sogar einen starken Mangel in Deutschland.
Aber, es liegt auch an dem heutigen Leben, es wird immer hektischer, Kinder müssen schon erwachsen werden bevor sie überhaupt in der Nähe davon sind die Stabilität eines Erwachsenen zu besitzen.
Der Informationsfluss ist schier erdrückend, es wird immer schwerer zu filtern, die größere Auswahl in allen Bereichen sorgt für Entscheidungsprobleme.
Globalisierung, Vernetzung, wenn etwas schlimmes irgendwo auf der Welt passiert erfährt man es meist in Minuten, wodurch Ängste und Paranoia geschürt werden, ob sie nun angebracht sind oder nicht.
Und allen voran die immer weiter auseinander klaffende Schlucht zwischen den Menschen, es fehlt der Halt und das Herz, dies kann man auch oft in den Antworten hier beobachten. Früher ging es familiärer zu, ob in der Schule oder dem Arbeitsplatz. Damals saß man in ner Backstube mit Steinofen, heute braucht man als Metzger z.B. schon nen Hörschutz wegen den Maschinen.
Auch ein Problem ist das einfach der persönliche Kontakt fehlt, wenn ich sehe wie oft Leute vor ihrem Handy sitzen, kann ich nur noch den Kopf schütteln.

Ich denke das sollte erstmal reichen für dich, man könnte das noch mit sehr viel mehr Zeilen ausführen, es ist ein sehr komplexes Thema, aber als Überblick gut.

Gruß Kuro

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Hallo dilaaann, dass ist in der Tat merkwürdig, ich persönlich bin eher skeptisch, aber wenn es dich so sehr beschäftigt und diese alte Frau dich so treffend angesprochen hat, lege einfach etwas rotes in die Nähe deines Kindes für 1-2 Wochen und guck was passiert, natürlich etwas für das Kind ungefährliches (ist natürlich kein Arzt Ersatz).
Schaden kann es ja nicht oder ?

Es kann viele Bedeutungen haben, in alten Zeiten hat man noch an Glücksbringer in allen Farben und Formen geglaubt, was genau sie damit meinte, wird wohl nur sie dir sagen können.

Gruß Kuro und ich wünsche deinem Kind alles Gute.

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Ich habe die Hoffnung in diese Welt verloren ... ich kann nicht mehr?

Hey,

eben habe ich im Internet ein Video gesehen, wo vor einigen Tagen ein Polizist in Amerika einen Mann im Auto erschossen hat, weil er kein Führerschein und Kennzeichen hatte. Er war ein ganz normaler Mann und als der Polizist die Tür aufgemacht hat, hat er sie wieder zugemacht und wollte weg fahren. Dann hat der Polizist ihn mit mehreren Schüssen umgebracht.

Ich kann es nicht fassen, ich weiß nicht, was ich fühlen soll. Für mich hat der Lebenswert drastisch abgenommen, weil ich nicht fassen kann, das ein Mensch wegen so einen ...... behindert...sch..ei.... sein Leben geben musste. Wegen sowas hat er seine Familie zurückgelassen, wegen sowas muss seine Frau jetzt ihr ganzes Leben lang alleine leben. Wegen sowas haben seine Kinder jetzt keinen Vater mehr.

Und ich habe gehört, dass der Polizist sogar aus dem Gefängnis entlassen wurde. Ich kann es nicht glauben. Ich finde die Leute müssen auf die Straße gehen in Amerika. Man darf sich sowas nicht gefallen lassen! Das sind MENSCHENLEBEN

Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich vielleicht noch mein ganzes Leben lang mein Leben leben werde oder auch nicht, vielleicht sterbe ich ja diese Nacht noch oder davor oder morgen, oder in einer Woche oder auch in einem Monat und dass ein Mensch, der vielleicht kurz einkaufen wollte und dann eine Routinekontrolle hatte wegen sowas umgebracht wurde. Ich weiß gar nicht, was ich fühlen soll, ich fühle gar nix mehr.

Und sowas passiert jeden Tag in Kriegen z.B. oder durch Mörder. Aber ich spreche hier von einem POLIZISTEN VOM STAAT, DER DANN SOGAR NOCH FREIGELASSEN WIRD!!!!!!!

Das ist einfach nur krank. Diese Welt ist einfach nur krank, ich weiß gar nicht, was ich denken soll.

Bitte helft mir, ich kann mir das nicht erklären.

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Hallo tarzan, dass meiste wurde gesagt, aber ich denke ich kann noch etwas interessantes beisteuern.
Diesen Zustand den du hast, nennt man Weltschmerz, ein Schmerz über die Unzulänglichkeiten der Welt.
Als ich grade nach einem passenden Zitat dazu suchte, bin ich tatsächlich auf Wikipedia fündig geworden und es trifft deine Worte so passend:
Nur sein Auge sah all die tausend Qualen der Menschen bei ihren Untergängen. Diesen Weltschmerz kann er, so zu sagen, nur aushalten durch den Anblick der Seligkeit, die nachher vergütet.
Die Seligkeit beschreibt dabei deinen Wunsch das Menschen das bekommen was sie verdienen.

Gruß Kuro

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Hallo miri, eine PTBS lässt sich ganz klar abgrenzen von einer Depression, also rein von der Krankheit her, nicht beim diagnostizieren, nicht verwechseln. Wie herby schon sagte entwickelt sich häufig durch die PTBS eine Depression, daher lässt sich dies von Ärzten schwerer eingrenzen.
Wobei ich ihm hier in 1-2 Dingen widersprechen muss, eine posttraumatische muss sich nicht zwingend durch einen Vorfall entwickeln, auch durch einen andauernden extrem Zustand kann es hervorgerufen werden (vielleicht meintest du es auch eher so), z.B. Krieg, Misshandlung.
Wenn ich mich Recht erinnere gab es auch noch eine Art Unterart im Trauma-Bereich, aber ich kann mich beim besten Willen nicht mehr genau daran erinnern.
Bei einer PTBS kann durchaus vorher schon eine psychische Störung bestehen, diese kann die Ausbildung einer PTBS sogar noch fördern.
So selten sind Selbstmordgedanken im reinen Krankheitsbild ebenfalls nicht.


Also kommen wir nun gezielt auf die Frage:
Bei PTBS treten häufig sogenannte Flashbacks auf, Erinnerungen die wie vor deinem Auge erneut ablaufen (oft in Stücken), außerdem dreht sich oft alles um ein Ereignis oder eine bestimme lange zermürbende Erfahrung.
Die Erinnerung an die Betreffenden Vorkommnisse werden nicht selten verdrängt oder vergessen und auch eine Spaltung in Wahrnehmung und Gedächtnis, also z.B. Phantomschmerzen oder Angst aus einem selbst unerfindlichen Gründen bei bestimmten Tätigkeiten ist nicht selten.
Hierzu kann ich den Film Home of the Brave sehr empfehlen.

Eine Depression besteht mehr aus einem Gefühl der Leere, man fühlt weniger und ist im Gegensatz zu PTBS normal nicht aggressiver, außerdem gibt es keinen Kontrollverlust des eigenen Handelns, im Sinne psychotischer Symptome.
Es stellt sich ein Mangel von Perspektive ein und man weiß nicht mehr so wirklich wofür man überhaupt aufstehen soll.
Trauer und Niedergeschlagenheit kommen oben drauf.
Guck dir am besten mal auf Youtube das Video *Depression* von Phillip Schmölz an, dort hast du einen guten Einblick zu einigen der Symptome.

Wie man herausfindet ob ein Patient an beiden Krankheiten leidet, auf dem ganz normalen Wege mit einer Differentialdiagnose würde ich sagen.
Ich habe es mal kurz gehalten, damit du nicht so leicht den Überblick verlierst.

Gruß Kuro


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Hallo erneut Xilef, deine Therapie scheint ja dann schon Wirkung gezeigt zu haben. Wenn du weiterhin guter Dinge bist wirst du auch weiterhin Fortschritte erzielen, perfekt sollte nicht dein Ziel sein, perfekt geht es selbst gesunden Menschen selten.
Wann eine Therapie wirkt ist immer unterschiedlich, dass hängt von dir, Therapeutin, Umständen ab und ob und wenn ja, welche Medikamente man bekommt.
8 Monate sind eine lange Zeit, ist die Therapie auf diese Zeit begrenzt bei dir ?

Gruß Kuro

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Hallo Xilef, wichtiger wäre zu wissen was dein momentaner Zustand ist, sonst kann man hier keinen adäquaten Ratschlag geben.
Eine Therapie kann allgemein schon lange in Gang sein bevor sich eine Verbesserung zeigt.
Die Frage ist wie schwerwiegend deine Probleme sind und wie stark sie deinen Alltag beeinflussen.
Allgemein würde ich es erstmal weiter mit der ambulanten Therapie versuchen und erstmal Medikamente probieren falls nötig.
In eine Psychiatrie oder Klinik solltest du gehen wenn du das Gefühl hast es es nicht aushalten zu können.

Zitat:
Meine Therapeutin will, dass jetzt endlich eine Besserung eintritt.
Ich hoffe das war nicht der genau Wortlaut, erzwingen kann man da nämlich nichts.
Schreib doch mal wie es dir momentan mit deiner Situation geht, dann könnte ich mehr dazu schreiben.

Gruß Kuro

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Warum ist alles in meinem Leben so ungerecht?

Hallo,

ich bin 15m und komme jetzt nach den Ferien in die 10. Klasse. Mein Problem ist, dass ich zwar gute Noten schreibe, aber die Schule trotzdem eine totale Qual für mich ist. Ich werde zwar nicht gemobbt, eigentlich auch nicht gehänselt, aber habe dort keine Freunde oder überhaupt irgendjemanden, mit dem ich reden könnte. Deshalb bin ich in den Pausen auch immer ganz alleine, was immer total langweilig ist. In der 10.Klasse müssen wir dann eine FÜK (Fächerübergreifende Kompetenzprüfung) halten, die 50% der Note ausmacht und nur in Gruppen gehalten werden darf. Das Problem ist, dass ich keine Kontakte zu meinen Mitschülern habe und ich so wahrscheinlich auch keine Gruppe finden werde, was natürlich eine 6 zu Folge hätte und da das mein Abschlusszeugnis ist, würde ich mir mit einer schlechten Note alles versauen.

Jetzt fragt ihr euch vielleicht, warum ich denn nicht probiere, zu meinen Klassenkameraden Kontakt aufzunehmen? Um das zu verstehen, muss ich erwähnen, dass ich selektiven Mutismus habe, welcher mir die Kommunikation mit Fremden extrem erschwert. Zum Psychologen will ich aber aus mehreren Gründen nicht gehen. Ich denke auch, dass auch eine erfolgreiche Behandlung nicht viel änderen würde, da die anderen alle anders sind als ich und mich wahrscheinlich für langweilig halten würden, was ich eigentlich auch bin. Trotzdem zieht mich dieses Gefühl, dass ich von niemanden gemocht werde, immer extrem runter und ich finde es auch unfair, dass ich nie Anerkennung oder Wertschätzung von anderen erfahre. Es würde eigentlich gar nicht auffallen, wenn ich nicht zur Schule gehen würde, weil an mich sowieso niemand denkt. Und während ich dann in den Pausen ganz alleine in der Ecke stehe, darauf wartend, dass die Pause endlich wieder vorbei ist, kriegen irgendwelche Idioten die ganze Aufmerksamkeit von den hübschesten Mädchen. Oder während ich auf der Klassenfahrt sieben Stunden gelangweilt in der letzten Reihe sitzte und schon am ersten Tag endlich wieder nach Hause will, habe die Anderen jede Menge Spaß.

Auch wenn ich die Schule nicht mag, lenkt der Unterricht mich trotzdem etwas ab, denn da ich niemanden habe, der sich mit mir unterhalten würde, ist mir, wenn ich keine Beschäftigung habe, welche ich am Wochenende oder in den Ferien nie habe, da ich keine Hobbys habe, noch langweiliger als in der Schule. Ich brauche glaube ich auch nicht zu erwähnen, dass mein Leben mir ziemlich sinnlos erscheint und ich auch keinerlei Freude daran finden kann.

Ich würde mich freuen, wenn mir jemand sagen könnte, wie ich aus dieser Situation herauskommen könnte.

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Hallo Wien, ich möchte nicht zu hart klingen, aber ich denke du selbst stehst dir am meisten im Weg, nicht die anderen. Du wirkst sehr depressiv und leer auf mich.
Hast du schonmal versucht auf die anderen zu zugehen ? Ich habe aus deinem Text öfters nur negative Gedanken dazu gelesen, im Sinne von *geht ja eh schief, wozu versuchen*, es ist aber wichtig, du kannst schwer bemerkt werden wenn du nur traurig alleine vor dich hinstarren tust.
Ich weiß nicht ob dir das vielleicht etwas Motivation gibt, aber denke doch z.B. an Raj (Der Inder) aus Big Bang Theory, der hat ähnliche Probleme, gibt aber nicht auf und macht kontinuierlich Fortschritt, klar ist es nur eine Serie, aber er hat auch einige Gemeinsamkeiten mit dir.

Einen Besuch bei einem Psychologen oder ähnlichem würde ich dir auf jedenfall raten, der könnte dir z.B. mit deinem negativen Denken helfen und Lösungen für deine Probleme finden, außerdem hättest du jemanden der dir zuhört.
Deinen Eltern musst du dies nicht mitteilen mit 15 Jahren, geh einfach zum Hausarzt und lass dich überweisen, deine Eltern werden da nicht mit einbezogen solange du es nicht willst.
Und er wird dich sicher nicht wie einen Problemfall behandeln, kein Mensch ist perfekt.

Bist du sicher das du keinerlei Hobbys hast ? Selbst wenn, Interessen finden ist das einfachste auf der Welt mit dem Internet, surfe bis du etwas findest was dir gefällt, Filme gucken, Chatten (das wäre auch ein Anfang mit deinen Problemen) oder vielleicht auch einfach Fahrradfahren, nen Buch lesen.

Ganz wichtig ist das du versuchst positiv zu denken, dass kann eine ganze menge ausmachen. Wenn du von Anfang an denkst das alles schiefgehen wird, dann wird es das meistens auch.
Versuch mit deinen Klassenkameraden zu sprechen, sie werden dir schon nicht den Kopf abreißen. Du kannst es ja erstmal online üben, es gibt Foren für Menschen mit Problemen in zwischenmenschlichen Beziehungen, dort könntest du dich mit anderen austauschen, die Frage stellen war der erste Schritt.
Du kannst das schaffen.
Wenn du noch fragen dazu hast, einfach schreiben, ich antworte gerne.

Gruß Kuro

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Ich sehe den Sinn des Lebens mehr als eine Metapher für das eigene Sein.
Es gibt nicht *den* Sinn des Lebens, der Sinn des Lebens ist subjektiv, es sind die Dinge die einem wichtig sind, es sind die Menschen ohne die man nicht Leben kann, es ist sich morgens beim Frühstück Zeit zu lassen.
Das Leben, aber auch die kleinen Dinge genießen.
Sinn im Leben, sich gegen Unrecht zu erheben, niemals zu verzagen, andere um Hilfe Fragen, ohne beklagen Schuld ertragen.
Sich nicht zuviel aufzuladen und in Glückseligkeit baden.

Gruß Kuro

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Ja sie ist schon ziemlich nah dran, aber grade weil sie nicht normal sind.
Es gibt etliche Beispiele an zerbrochenen oder schwer angeschlagenen Psychen in der Serie, sowie Selbstmorde und Anfälle von Wahn.
Die Vergleiche der anderen Antworten finde ich sehr fraglich, da es solche Ereignisse wie eine *Apokalypse* noch nicht gab, man könnte es vielleicht mit großen Kriegen vergleichen, aber auch in diesen sind die wenigsten Menschen ohne einen Knacks davongekommen.
Hoffe das hilft dir weiter.
Gruß Kuro

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Hallo Frager, dass ist mit Sicherheit eine Zwangsstörung, diese sogenannten Tics (die Sachen die du unbedingt tun musst) und die Unruhe wenn du sie nicht ausführst deuten alle darauf hin.
Aber halt, es ist zwar nicht nur eine nervöse Angewohnheit, aber so wie du das beschreibst alles andere als schwerwiegend, also nicht reinsteigern und ruhig bleiben

Das Beste wäre, wenn du das mal mit deinem Hausarzt besprichst, gucken das er dich überweist.
Mit entsprechender Hilfe solltest du das wieder loswerden können.
Auch alleine ist es möglich, aber das ist weniger empfehlenswert.

Gruß Kuro

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