Hallo Fee, ich würde da nicht automatisch von ausgehen, dass kann auch ohne Depressionen oder bei anderen Krankheiten bzw. Störungen vorkommen. Aber es kann ebenfalls ein Symptom von einer Depression sein.
Ja man kann in sich selbst gefangen sein, Wachkoma, falsches Geschlecht z.B.
Bei einer Depression ist man in seinem Trott und Alltag gefangen, man ist in dem eigenen Denken gefangen, in einer Art Kreislauf des negativen Seins.
Oder man kommt nicht aus dem Grübeln und ist in den Gedanken gefangen.
Auch kann es passieren das man nach außen eine ganz andere Persönlichkeit ausstrahlt als man eigentlich ist, dann könnte man auch von gefangen sprechen.
Man kann körperlich, sowie psychisch in sich selbst gefangen sein.
Hoffe diese Beispiele helfen dir weiter.
Gruß Kuro

...zur Antwort

Glückwunsch, lass dich von deinen Eltern nicht runterziehen, versuche den Tag zu geniessen, geh zu nem Freund und habe Spaß, verbring den Tag so wie du es möchtest, kauf dir nen Stück Kuchen.

Und vorallem kannst du auch deinen Eltern gerne mal sagen wie enttäuscht du bist.

Gruß Kuro

...zur Antwort

Das ist Recht simpel, viele die sich selbst Emo nennen oder einfach nur versuchen in die Subkultur aufgenommen zu werden, erfüllen die Cliches und füttern damit den Glauben.

Natürlich ist das nicht bei allen so, aber auch wegen den schwarzen Klamotten und der höheren Sensibilität werden Emos oft in diese Zone gedrängt. Wie du selbst schreibst weinst du schnell.
Du zeigst schon negatives Denken im ersten Satz (nicht böse gemeint).

Ich persönlich denke das die Vorurteile teilweise zutreffen, man aber nicht verallgemeinern sollte und nicht jeden der schwarz trägt als Emo oder Goth abstempelt.

Gruß Kuro

...zur Antwort

Sei gegrüsst molyria, eine sehr interessante, aber auch schwierige Frage bzw. Fragen.
Deine dir wichtigste Frage wie sich ein gebrochener Mensch fühlt werde ich zuletzt beantworten.

Ich denke wie man einen Menschen brechen kann hängt stark vom Menschen ab, gibt halt stärkere und schwächere, auch im psychischen.
Allgemein kann man aber einige Dinge aufführen wie Folter (wobei das auch wieder subjektiv ist was als Folter wahrgenommen wird), eine schlimme oder auch traumatische Kindheit oder traumatische Erlebnisse.
Man kann auch jemanden über Zeit brechen, wie eine schwere Krankheit oder Entzug von z.B. sozialen Kontakten über lange Zeiträume.
Das ist also wie gesagt sehr abhängig vom Menschen, aber es sind normal unmenschliche Erlebnisse über einen längeren Zeitraum oder ein einschlägiges Erlebnis (Verlust des Kindes oder Frau/Mann z.B.)
Wobei dazu erwähnt werden muss das gebrochen sein mit psychischen Krankheiten Hand in Hand geht, jemand mit Depressionen ist nicht unbedingt gebrochen, aber jemand der gebrochen ist wird mit Sicherheit ne Depression haben.

Erkennen ob man jemand gebrochenes vor sich hat kann man nicht, jedenfalls nicht explizit, aber so jemanden wird man nur selten vor sich haben.
Wahrscheinlich anderes Verhalten als Norm, ruhig, gefühlskalt, abwesend und solche Eigenschaften könnte, nennen wir ihn mal Bill aufweisen, meist auch weniger gepflegtes Aussehen und Distanzierung gegenüber dem Gesprächspartner.

Aus so einer Lage kommt man nur unglaublich schwer, wenn überhaupt wieder raus, gebrochen sein schliesst Abwesenheit jeglicher Hoffnung mit ein, jedenfalls aus meiner Sicht.
Eine Therapie, Psychatrie, ambulante Therapie, Reha und und und könnten dabei helfen, wobei es dort mehr als einen Anlauf benötigen wird und die Therapie sich Jahre zieht.
Andere können dort nur schwer helfen, da diese Menschen sehr verschlossen sind oder ihnen inzwischen alles egal ist.
Wie bei jedem Problem sind Interesse, Zuneigung und Verständnis hilfreich, sich für die Person Zeit nehmen, zeigen das nicht alles schlecht ist und neue Hoffnung aufkeimen lassen, helfen wenn Not am Mann ist und vor allem sich nicht runterziehen lassen wenn es eine Zeit dauert oder auch allgemein, immer daran denken das die Reaktion die man vielleicht bekommt nicht der Vorstellung entspricht, Bill wird sicher keinen Freudestanz aufführen selbst wenn es angebracht wäre und selbst wenn er es gerne tun würde.

Kommen wir dazu wie sich ein Mensch, der gebrochen ist, fühlt.
Gebrochen sein heisst ja nicht das es einem nur mies geht, es heisst das man richtig durch ist, ein Wrack ohne Hoffnung.
Man fühlt sich unendlich niedergeschlagen, gefühlsarm, allein, kaputt und vor allem fehl am Platz, man fragt sich wozu man sich den ganzen Mist noch antut, der Gesichtsausdruck spricht da Bände.
Man selbst, andere Menschen, einfach alles interessiert einen nicht mehr und oder geht einem nur noch auf die Nerven.
Allgemein hat man logischerweise viele Aspekte einer Depression, wie soll ich es beziffern..... ausgesprägter + Extras ?
Jemand gebrochenes wird wahrscheinlich auch nicht mehr arbeiten und hängt größtenteils nur Zuhause rum und sieht nicht wirklich eine Perspektive, *lebt* einfach so in den Tag und lässt die Zeit verstreichen.
Ich habe schon von welchen gehört die stundenlang die Wand angestarrt haben, täglich.
Falls sie doch noch arbeiten, dann mit Sicherheit nur halbherzig und mehr aus Gewohnheit als fürs Geld.
Meist verfolgt einen auch das erlebte und lässt einen nicht los, dass was zu der Situation geführt hat mein ich wie auch allgemein schlimme erlebte Sachen, z.B. eine posttraumatische Belastungsstörung.
Jemand in dieser Situation wird weder wie hier jemand über sich selbst schrieb die ganze Nacht heulen (nicht böse gemeint), noch großartig sich über sein Leben bei anderen beschweren, weil es für Bill ja in seinem Geiste schon vorbei ist.
Es gibt auch Menschen die an der Grenze zum gebrochen sein langscharben und sich sehr ähnlich Verhalten, sich aber weder aufgegeben haben, noch zerbrochen sind.
Viele denken auch sie sind gebrochen obwohl sie es nicht sind, dass liegt am fehlenden Vorstellungsvermögen oder schlichtweg Erfahrungsmangel und sehr subjektiver Einschätzung, wobei es dieser Person trotzdem sehr schlecht gehen kann bis zu Suizidalität.

Ich denke damit habe ich das meiste zusammengefasst und biete einen guten Überblick, viel mehr hätten die 5000 Zeichen eh nicht mehr zugelassen.
Zuletzt möchte ich noch sagen das es für jeden, egal in welcher Situation immer Hoffnung gibt, auch wenn dieser sie selbst nicht mehr erkennen kann.

Gruß Kuro

...zur Antwort

Ich finde es schön zu hören das dich das so berührt, wenn du die Möglichkeit hast und es nicht zulange her ist sofort in die Stadt und das machen was du gerne tun würdest, perfekte Lösung.

Ich denke nicht das du zu sensibel bist, es sollte mehr Menschen geben denen es nicht einfach egal ist, er hätte tot sein können und 90% der Leute hätten es nicht mal ansatzweise gemerkt.
Natürlich muss man nicht jedem helfen oder was geben, aber wenn du schon sagst wie es dir dabei ging weißt du das du eine gute Persönlichkeit hast.
Ansonsten einfach beim nächsten mal etwas geben und vielleicht auch fragen wie er in die Lage gekommen ist.

Gruß Kuro

...zur Antwort

Solange du das nicht als schlimm empfindest oder nicht willst ist das im normalen Bereich.

Gruß Kuro

...zur Antwort

Hier wäre etwas mehr Hintergrundinfo von Vorteil, hast du noch andere Probleme die mit Angst vor vollen Orten oder vor Menschen zusammenhängen ?

Gruß Kuro

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.