Da gäbe es mehrere Möglichkeiten... Es könnte sein, dass er Interesse an dir hat und sich sozusagen "in deinen Augen verliert". Es könnte aber auch sein, dass es eher ein Tunnelblick ist und er "abschaltet" und nicht mehr zuhört... Gibt sicher noch weitere Möglichkeiten. Am besten wäre es vermutlich, ihn zu fragen...
Eine meiner Freundinnen hatte mal das gleiche Problem. Sie hat aber auch offen mit ihrer Therapeutin über ihre Bedenken bzgl. Medikamenten gesprochen und die hat ihr dann etwas verschrieben, das wirkt, aber keine Abhängigkeit hervorruft. Sie hat sich damit auch nicht "ruhiggestellt" gefühlt, sondern einfach nur weniger verkrampft bzgl. Gedanken und Emotionen. Das half ihr, ihre Ängste mit einer Therapie zu verarbeiten und nach einigen Monaten hat sie ihren Zustand auch ohne Medikamente dann halten können. Diese Punkte machen ihr gelegentlich natürlich immer noch Sorgen (wem nicht?!), aber sie legen ihr keine "Schlinge mehr um den Hals" und sie kann ihr Leben wieder genießen.
Keine Ahnung, ob dir das noch hilft, aber sie erzählte mir auch, dass sie sich mit der Bibel und Gott auseinandergesetzt und schließlich ein privates Bibelstudium gemacht hat und das hätte ihr auch mega geholfen, das dann alles besser zu verstehen. Aber dazu kann ich nichts sagen, das hat sie mir eben einfach erzählt...
Hast du deinen Eltern deine Gefühle denn so schon anvertraut, allerdings auf eine möglichst ruhige Weise und natürlich in Abwesenheit deiner Schwester? Und ihnen gesagt, dass das wirklich ernst für dich ist und du da ihre Hilfe benötigst, um als Familie klar zu kommen?
Es gibt Menschen, die für Musik einfach äußerst empfänglich sind und "überemotional" reagieren. Klingt merkwürdig vielleicht, ist aber kein Einzelfall. Könnte dafür sprechen, dass du eine sehr kreative Ader hast.
Ich habe entsprechend immer eingetragen, was ich in der Zeit gemacht habe (Freiwilligenarbeit oder eben auch einfach mal "nur" Hausfrau). War bisher nie ein Problem oder wurde danach gefragt
Ich habe vor einer Weile darüber was gesehen und gehört, wo das Verschwinden des Mangroven-Waldes als Ursache genannt wurde. Der Folge-Effekt sei so dramatisch gewesen, dass es praktisch zu "Vernichtung" des Landes geführt hat. Das "Replanting" braucht aber unglaublich viel Zeit, Ressourcen und Geduld und der Ausgang ist noch ungewiss
Mein Mann hat etwas sehr Ähnliches studiert und für sich auch festgestellt, dass er in der freien Wirtschaft sich gefühlt aber nur verausgabt, ohne wirklich zufrieden zu sein (auch wenn man nicht schlecht verdient).
Er hat sich daraufhin eine Stelle bei der Stadt im Bereich Arbeits- und Umweltschutz gesucht und ist nun unter anderem für die Kontrolle in Betrieben mit Immissionen und deren maschinellen Voraussetzungen im gesetzlichen Rahmen zuständig. Er stellt auch hier fest, dass man in dem Beruf manchmal eben nicht zufrieden ist, weil einem das Feedback fehlt oder man ja nicht direkt etwas "herstellt" oder so, dessen Ergebnis man dann als persönlichen Erfolg verbuchen kann. Aber er hat weniger Stress, mehr private Zeit wieder, freie Wochenenden und mit dem eben geringeren Einkommen kommen wir dennoch gut aus
Die sind alle nicht wirklich schlecht, allerdings tu ich mich mit dem Gedanken der Nachhaltigkeit bei der Verschickerei immer noch schwer. Das Prinzip von "Rettergut" finde ich eine recht gute Alternative noch.
Am besten finde ich aber so was wie "too good to go" und Vereine wie "Foodsharing" oder "Foodsaver" und dergleichen. Die sind lokal und auch gegen Lebensmittelverschwendung aktiv. Zusätzlich habe ich mir die Zeit genommen, Wochenmärkte oder Hofläden auszumachen, die ich besuchen kann und mir noch fehlende Lebensmittel ergänzen kann...
Hoffe, das hilft ein wenig weiter...
Ich finde, dass das zutrifft, wenn die Beleuchtung entsprechend warm-weiß ausfällt. Wirkt das Licht zu klinisch-weiß, bekommt Gold für meinen Geschmack doch etwas Kaltes
Das hängt wirklich total von deinem Chef ab und ist jetzt sicher nicht all zu beruhigend, aber zwei Dinge kann dein Arbeitgeber nun machen:
1) Kündigung, da Probezeit noch nicht abgelaufen
2) einen Besuch bei einem Amtsarzt von dir fordern (dient einem Arbeitgeber sozusagen als Entscheidungshilfe in so einer Angelegenheit)
Tendierst du denn dazu, häufig zu erkranken? Dann könnte es vielleicht helfen, das mal von einem Arzt attestieren zu lassen (ggf. hast du ja eine Autoimmunerkrankung) und kannst das deinem Chef erklären, wenn du möchtest, damit er dich entsprechend einschätzen und dir einen geeigneten Arbeitsplatz in der Firma zuteilen kann.
Falls das aber ein unglücklicher Zufall jetzt gewesen sein sollte, könntest du um ein persönliches Gespräch bitten, ihm dabei sagen, dass das eigentlich kein Regelfall bei dir ist, du aber anbietest, aufgrund dessen deine Probezeit um die bisherige Ausfallzeit zu verlängern (dieses Vorgehen hat mir mal den Job gerettet, da mir ungewollt mal das Gleiche passiert ist). --> muss dann schriftlich festgehalten werden
Ich persönlich würde ihm einfach nur sagen, dass du grad etwas Zeit bräuchtest, weil deine Gefühle (etwas) mehr als Freundschaft implizieren und du jetzt für dich erst herausfinden musst, ob du eine Freundschaft packst, ohne emotionalen Stress.
Dann meldest du dich erstmal nicht mehr und gibst dir diese Zeit. Wenn du dann das Gefühl hast, du hast den Korb verarbeitet und siehst dich in der Lage, ihn auf ne Pizza oder so zu Treffen, ohne dass es dir unangenehm ist und einfach nur einen tollen Kumpel in ihm sehen kannst, dann schreibst du ihm eben wieder. Und wenn nicht, dann kannst du ihm das sicher auch offen sagen, dass eine lockere Freundschaft für dich nicht funktioniert.
Da sich das Medikament im Blutkreislauf dann befindet und nicht im Verdauungstrakt, bleibt dein Magen verschont. Die Leber allerdings im Blutkreislauf eingebunden und auch dafür zuständig, Medikamente am Ende wieder mitabzubauen
Kann deine Situation gut nachvollziehen. Um besser klar zu kommen, hatte ich am Ende vom Gymnasium zur Realschule gewechselt, weil meine Noten durch das aggressive Mobbing echt stark gelitten hatten und ich auch ein zweites Mal schon hätte wiederholen müssen.
Meine Noten wurden auf der Realschule sofort besser, wegen dem geringeren Druck und Schwierigkeitsgrad. Dadurch wurde ich selbstbewusster, meldete mich als Lerntutorin und bei mehreren Sportteams (Basketball, Volleyball, Badminton -> um mich emotional auszupowern und auch körperlich schnell stärker zu fühlen) an und kam aus dieser Opferrolle raus. So fand ich ziemlich schnell meinen Platz in der Klasse, gute Freunde und kein Mobbing mehr.
Selbstverständlich ist das nicht für jeden eine Option. Letztenendes denke ich, dass es an meinem neugewonnenen Selbstbewusstsein lag, das mich da rausbuchsieren konnte...
Also ich würde mir das an deiner Stelle einfach nochmal durch den Bauch gehen lassen. Ich halte beide Entscheidungen für gut, aber wie verlässlich findest du aktuell dein Bauchgefühl? Fühlst du dich zurzeit mehr psychisch belastet oder mehr körperlich? Und hast du eventuell auch schon eine psychosomatische Klinik in Erwägung gezogen, falls du das Gefühl hast, dass dich deine psychische Situation körperlich zusätzlich beeinträchtigt (dort hättest du vielleicht eine gute Mischung aus physischer UND psychischer Therapie)?
Knifflige Frage und definitiv vom individuellen Fall abhängig. Alles Akute ist in der Regel ein Klinik-Fall und alles Weitere hängt vom Verlauf und Grad der Fortschritte ab
Vielleicht wäre es dann erstmal ein guter Anfang, nur zu grüßen oder lächelnd Blickkontakt aufzunehmen. Erstmal das üben und dann weitere Schritte...
Bei den meisten hat eine Ausbildung leider mehr Gewicht. Ich persönlich finde, dass man das Portfolio nicht so weit hinten anstellen sollte, aber leider ist das in den allermeisten Fällen so Gang und Gebe. Das andere ist mehr ein Glücksgriff
Schwer zu sagen, wie echt seine "Zimmer-Begründung" war. Aber ein Treffen in der Öffentlichkeit halte ich definitiv für die angemessenere Alternative, um herauszufinden, wie sehr er dich mag. Mach euch doch eine heiße Schokolade in einer Thermoskanne, pack zwei Tassen ein, eine Decke (vielleicht will er sie ja mit dir teilen) und vielleicht ein paar Kekse und verabrede dich an diesem See auf einer Parkbank beispielsweise. Du siehst dann ja, ob er sich zu dir kuscheln mag oder nicht
Naja, es wirkt von deiner Beschreibung her mehr nach einer Sympathie für den Jungen und weniger nach Liebe. Eine Beziehung ist daher dauerhaft gesehen nicht so das Wahre. Je früher du mit ihm darüber sprichst, dass du feststellst, dass es bei dir einfach nicht mehr so funkt, desto fairer verhältst du dich und vermeidest, dass die Gefühle verletzter werden, als sie es vielleicht jetzt gerade sein würden.
Machst du es ihm denn vielleicht bereits leichter? Also, dass du seitlich oder so mit dem Rollstuhl zu ihm stehst, damit es sich in seinem Kopf nicht als all zu große Blockade darstellt, sie von vorn über dich beugen zu müssen dafür? Könnte ja sein, dass er dabei eine Blamage fürchtet...