Hallo!
Ich bitte euch ein letztes Mal um Rat und hoffe ihr könnt euch, ohne gleich ein Urteil zu fällen, in meine Situation hineinversetzen.
Wie manche von euch vielleicht schon wissen, hat mein Kaninchen (10 Jahre) vor 2 Monaten die Diagnose Tumor am Schultergelenk erhalten, für eine OP, so hieß es, sei er zu alt.
Damals war noch alles gut, aber sein Zustand hat sich seither verschlechtert. Er kann nun nicht mehr stehen oder laufen, da der Tumor gewachsen ist & wirkt generell müde.
Das alles wäre ein Grund fürs Einschläfern, allerdings isst und trinkt er noch völlig normal. Er hebt den Kopf wenn er das Essen riecht und ist dann euphorisch wie eh und je.
Ich werde mit keiner meiner beiden Entscheidungsmöglichkeiten leben können. Ich weine nun seit Tagen, weil ich es mir nicht vorstellen kann, ins Wohnzimmer zu gehen, und er nicht da ist oder mit ihm im Zimmer zu tollen. Aber ich willl auch dass er auf keinen Fall leidet und nur mir zuliebe das Leben hinauszögert.
Was würdet ihr mir raten, wärt ihr an meiner Stelle? Soll ich noch warten, bis er nicht mehr isst und trinkt, das heißt Freude am essen zeigt oder nicht mehr?
Ich hasse es, die Macht darüber zu haben, wann er von uns geht. Es ist für mich wie geplantes Sterben. Ich werde ihn schrecklich vermissen.
Danke für eure Hilfe.