Warum empfindet man in einigen Ländern Multikulti bzw. eine "bunte" Nation als etwas per se gutes und in anderen Ländern als Gefahr?
In Deutschland zum Beispiel wird Multikulturalismus, beziehungsweise eine "bunte" Gesellschaft als ein an sich guter Wert betrachtet (freilich nicht von allen, aber es ist ein ziemlicher Gemeinkonsens in Politik (außer bei der AfD) und Medien).
In Ländern wie zum Beispiel Ungarn dagegen betrachtet man Multikulturalismus als eine Gefahr, man betrachtet den Erhalt der Nationalstaaten in ihren bisherigen Formen als etwas Gutes.
Warum ist das so? Warum haben sich innerhalb Europas so unterschiedliche Wertvorstellungen bezüglich dieser Sache herausentwickelt?