Trennung wegen Kind und Schulden?

Hallo zusammen :)

Ich weiß nicht so recht wo ich anfangen soll, also starte ich einfach so wie es mir gerade in den Kopf kommt (ich versuche, mich so kurz wie möglich zu fassen aber es wird wahrscheinlich doch eine längere Geschichte, also schon mal sorry dafür).

Mein Freund und ich (beide Mitte 30) sind seit etwa einem halben Jahr zusammen. Kennengelernt haben wir uns vor über 10 Jahren übers Internet. Anfangs haben wir immer regen Kontakt gehabt, uns ein Mal getroffen (aufgrund von einer Entfernung von über 500 km nur dieses eine Mal) und irgendwann ist der Kontakt dann abgebrochen. Nach nun ca. 5 Jahren ohne jeglichen Kontakt hat er dann Ende letzten Jahres den Kontakt zu mir wiederhergestellt. Im Februar war es dann endlich so weit dass wir uns zu einem Treffen verabredet haben. Geplant war dass er mich für eine Woche besuchen kommt. In dieser einen Woche hat er dann seinen Job verloren und ist insgesamt drei Wochen bei mir geblieben. Als er dann wieder nach Hause gefahren ist, war seine Wohnung fast komplett leer geräumt (durch seine ehemalige Chefin/Vermieterin). Jedenfalls ist er am übernächsten Tag dann wieder zu mir gekommen und seitdem wohnen wir zusammen.

Nun zu meinem eigentlichen Problem: vorneweg muss ich sagen, ich liebe ihn wirklich sehr und er ist der erste Mann mit dem ich mir wirklich eine gemeinsame Zukunft vorstellen konnte. Aber er hat ein Kind im Teenager-Alter aus einer vorherigen Beziehung. Ich kann es nicht erklären aber das ist für mich ein riesen Problem. Ich würde es nicht als Eifersucht bezeichnen. Es ist vielmehr die Tatsache, dass er all das schon erlebt hat, was ich nicht erlebt habe bzw. ich gerne mit meinem (vielleicht zukünftigem) Mann erleben wollen würde. Gemeinsam zum ersten Mal. Ich weiß einfach nicht wie ich damit klar kommen soll, dass es neben mir immer eine weitere Frau in seinem Leben geben wird (die Mutter seines Kindes) und es immer noch jemandem gibt der für ihn so wichtig ist. Mittlerweile bin ich an einem Punkt angelangt, an dem ich in Erwägung ziehe eine Beratung zu machen die mir hilft, damit klar zu kommen.

Leider ist die Tatsache dass er ein Kind hat nicht das einzige was mich stört. Mein Freund hat eine ziemlich miese Kindheit gehabt und das zieht sich so durch sein ganzes Leben. Kein Schulabschluss, keine Ausbildung. Die letzten paar Jahre hatte er Arbeit. Seit er bei mir ist, hat er es bis vor kurzem nicht geschafft sich einen neuen Job zu suchen. Und auch sonst kümmert er sich um nichts. Er hat hohe Schulden (schätzungsweise 40.000 €) und keine Ahnung wie er diese zurück zahlen soll. Es wirkt eher immer so als wenn es ihm egal wäre. Im Haushalt klappt es auch mehr schlecht als recht. Er macht zwar was, wenn ich ihn allerdings auf Dinge aufmerksam mache dann klappt das eine Woche und dann ist es vergessen. Allgemein muss ich sagen dass wir reifetechnisch und auch intellektuell nicht auf gleichem Niveau sind.

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Manchmal glaube ich, und das meine ich nicht böse oder abwertend, dass es an seiner Drogenvergangenheit und anderen Sachen liegt. Das bringt mich zum nächsten Punkt: er hat Probleme mit Alkohol und Spielsucht. Alle Punkte zusammen genommen lassen mich mittlerweile sehr an unserer Beziehung zweifeln.

Ich bin eher so der „Standard-Typ“ der seinesgleichen sucht. Ich habe einen Bürojob, verdiene ganz gutes Geld, studiere nebenbei im Bereich Recht, und hab eigentlich nie was „schlimmes“ getan. Damit meine ich dass ich nicht vorbestraft bin und auch nie ernsthaft Probleme hatte wie zB Drogen.

ich bin einfach nur noch verzweifelt über die ganze Situation. Wie gesagt, ich liebe meinen Freund aber die ganzen Umstände machen es mir nicht leicht zu ihm zu stehen. Wie seht ihr die ganze Sache? Über eure Beiträge freue ich mich :)

und sorry nochmal für die Länge

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Höllische Zahnschmerzen, hat mein Zahnarzt was falsch gemacht?

Liebes Forum,

um mein Problem zu schildern muss ich leider ein wenig ausholen.

Vor 13 Tagen bemerkte ich das erste Mal Zahnschmerzen, die aber noch gut erträglich waren. Zwei Tage später wurden die Schmerzen aber so schlimm das ich letzte Woche Montag zum Zahnarzt bin. Leider konnte ich die Schmerzen nicht genau lokalisieren, ich konnte bloß sagen das es die rechte Seite betrifft und der Schmerz mir bis ins Ohr zieht. Mein Zahnarzt hat die Zähne und auch das Zahnfleisch untersucht, nichts. Zähne von allen Seiten abgeklopft, nichts. Röntgenbild ergab auch nichts. Dann sagte er es sei alles ohne Befund, ich sollte aber mal zum Hausarzt gehen da die Schmerzen auch von den Nebenhöhlen herkommen können. Gesagt gesagt. Einen Tag später bin ich zu meinem Hausarzt, habe meine Beschwerden geschildert und er riet mir 2 Wochen Gelomyrtol zu nehmen. Also ab zur Apotheke, Medikamente geholt und mit der Behandlung angefangen. Mittwoch Abend hab ich dann plötzlich so starke Zahnschmerzen unten rechts an den Backenzähnen bekommen (hab dort eine Brücke), das jede Berührung mich fast an die Decke gebracht hat. Also Donnerstag wieder ab zum Zahnarzt. Plötzlich sagt er das der Zahnnerv abgestorben ist. Hätte er das nicht schon auf den Röntgenbildern sehen müssen? Er hat den Zahn betäubt und so wie ich verstanden habe den Nerv entfernt. Des Weiteren habe ich ein Antibiotikum (Amoxicillin) verschrieben bekommen. Dies sollte ich nehmen und 5 Tage später wieder kommen damit die Wurzel behandelt werden kann. Als am Donnerstag die Betäubung nachließ, merkte ich schon, das zwar die Zahnschmerzen angenehmer waren, mir dafür aber der Kiefer schmerzte.

Als ich dann am Freitag morgen in den Spiegel schaute traf mich der Schlag. Mein Lymphknoten ist total angeschwollen, ebenso meine Wange bis zum Ohr und auch ein Teil meines Halses. Mein Mund lässt sich maximal 1 cm öffnen, ich kann kaum sprechen, geschweigedenn essen und schlucken. Gestern war ich nun wieder da. Der Zahnarzt sagt das er das gar nicht versteht mit der Schwellung, Antibiotikum hätte wohl nicht angeschlagen. Also das alte absetzen und jetzt neue Medikamente (Clindasol). Untersuchen konnte er aufgrund meiner Mundsperre leider nichts. Kann es sein das er irgendwas falsch gemacht hat als er den Zahn aufgebohrt hat? Ich hab jetzt seit fast 2 Wochen durchgehend Schmerzen, kann nicht schlafen, nicht essen. Ich bin fix und fertig. Ich weiß nicht was ich noch machen kann oder soll. Hat jemand einen Rat für mich? Ich bin für alles dankbar

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Ich hab auch schon überlegt mir eine zweite Meinung einzuholen, aber da ich meinen Mund nicht öffnen kann gestaltet sich das natürlich schwierig. Heute Abend habe ich wieder einen Termin bei meinem Zahnarzt, da aber meine Medikamente immer noch nicht anschlagen wird das wieder nur ein Besuch um Hallo zu sagen

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Die Idee auszuziehen kam sogar ursprünglich von meinem Freund. Wir wohnen direkt an einer Hauptstraße (im EG) und neben uns wohnen was weiß ich was für Leute, jedenfalls ist es immer sehr laut. Verkehr und Gerede vor den Fenstern. Dazu ist die Straße noch die Zufahrt zu einem Krankenhaus... Dann kamen nach und nach alle möglichen Verwandten und Bekannten in unsere Nähe gezogen und mein Freund sagte er wolle wieder weiter weg vom Schuss. Meine Gründe sind natürlich die gleichen, ausschlaggebend für meinen plötzlichen Wunsch auszuziehen sind aber auch noch andere. Eine Nachbarin die ständig Ärger macht, Einbrüche in der Nachbarschaft (bei uns ein mal versucht)... Zum Auto: mein Freund will es des Spaßes halber. Es soll ein Cabrio sein. Er bedaß mal eines, hat es aber abgegeben mit der Begründung dass er damit nicht gefahren ist. Er hat mir die Wahl gelassen zwischen Cabrio und einem Boot (hatte er auch schon, abgegeben weil zu teuer im Unterhalt wie er sagte). Ich war direkt gegen das Auto, mehr fürs Boot, weil wir einen Hund haben und der im Cabrio leider nicht mitfahren kann bzw. wir in der ganzen Zeit unserer Beziehung nicht ein einziges mal längere Strecken gefahren sind. Und da wir beide die ganze Woche arbeiten sind, fände ich es schöner gemeinsam mit dem Hund dann mal am WE aufs Boot zu steigen. Bis vor ein paar Monaten waren wir uns auch einig darüber, dass wir uns eine neue Bleibe suchen und dann ein gemeinsames "Hobby". Und jetzt, Zack, Wohnung und Boot sind Geschichte, ein Auto muss her... Wir haben ja auch nicht schön zwei... Sollte noch dazu sagen, mein Freund fährt einen SUV, da er für die Arbeit viel Werkzeug braucht. Sprich: er braucht einen großen Kofferraum... :-D

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@manimasu: Danke für deine Meinung, ich sehe das auch so. Liebe kennt kein Alter.

Zu den Fragen: ich bin finanziell unabhängig. Ich bin bei ihm eingezogen, weil er eine Eigentumswohnung hat. Nicht, weil ich auf Geld scharf bin. In der ganzen Zeit in der ich dort mit wohne haben wir etwa 30.000 € in seine Wohnung gesteckt, von unserem Geld. 

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Bisher kann ich eigentlich nicht sagen das er mich nicht erst nimmt. Er hat auch bisher immer alles mit mir abgesprochen. Selbst Dinge die völlig unrelevant waren oder die mich im Grunde nichts angegangen wären oder betroffen haben. Ich finde es nur sehr traurig das man von einer gemeinsamen Zukunft spricht und er jetzt so dagegen steuert. Ich sage ja, ich fühl mich dort nicht mehr wohl.

Danke übrigens für die zahlreichen Antworten. 

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