Der hat alles nur gespielt, das war ja die Pointe. Er hat eine gespaltene Persönlichkeit simuliert: Ein cooles A-loch und einen Idioten ("Roy"). Das coole A-loch war echt, der Idiot nur Mittel zum Zweck der Irreführung, um den Freispruch aufgrund nicht vorliegender Schuldfähigkeit zu erwirken. Nach seinem Freispruch gab er dem arroganten Anwalt einen süffisanten Hinweis, anhand dessen dieser erkennen musste, dass er auf eine berechnende Schmierenkomödie reingefallen war (bei echter dissoziativer Persönlichkeitsstörung hätte kein Persönlichkeitsanteil etwas vom anderen und dessen Leben gewusst, der hier erteilte Hinweis zeugte aber vom Gegenteil). Der schauspielerisch brillante Psychopath wollte so seinen Triumph auskosten. Er sagte dann ja auch unmissverständlich "Es gab niemals einen Roy". Doch der Anwalt konnte nun trotz seinem besseren Wissen nichts mehr tun, und der Psychopath wusste das. Kleines Bonbon für die, die genau aufpassen: Gegen Anfang des Films, als er das Mandat noch nicht hat, sagt der von seinen jüngeren Fällen gelangweilte Anwalt an einer Stelle: "Ich möchte endlich mal wieder überrascht werden." Dieser Wunsch sollte sich erfüllen, allerdings auf für den Wünschenden unangenehmste Weise!

Zur Auflösung siehe auch:

https://www.uncut.at/movies/forum.php?movie_id=2277

...zur Antwort

Achtung, was jetzt kommt, ist nur Meinung, kein Wissen.

"Im Bett versagen" ist ein Ausdruck, der bisher ausschließlich auf Männer angewendet wird. Im rein technischen Sinne ist das auch logisch: Ein Penis kann eine erektile Dysfunktion erleiden, woraufhin der Sex im klassischen Sinne (= mit Penetration) nicht möglich ist. Eine Frau (ich drücke es jetzt mal ganz praktisch aus) hat nur ihr unkompliziertes "Loch", das einfach nur zugänglich sein muss, und dabei kann natürlich nix schiefgehen (wüsste jedenfalls nicht, dass es ein medizinisches Problem gibt, das bewirkt, dass die Dinger sich zwischendurch plötzlich aus Versehen schließen würden). Soweit, so gut. Das Dumme ist nur, dass das Wort "versagen" einen moralischen Beigeschmack hat, was natürlich Blödsinn ist, denn einmal kann ein Mann für ein plötzliches Erektionsproblem nichts, weil er es nicht unter Kontrolle hat, und außerdem ist es ihm normalerweise sogar höchst peinlich (er ist also doppelt gestraft - fehlt nur noch, dass er eine Partnerin hat, die auf dergleichen übertrieben negativ reagiert, dann hat er das volle Brett). Warum sich dieser letztlich unsinnige Ausdruck etablieren konnte, kann mehrere Ursachen haben: Einmal simple mangelnde Überlegung, zum anderen die im Zuge feministischer Hysterie zunehmende Entwicklung und Akzeptanz von männerfeindlichem Verbalsexismus. Da der Ausdruck aber schon ziemlich alt ist, haben ihn wohl kaum erst irgendwelche modernen Amazonen erfunden. Diese brauchen heute lediglich dafür zu sorgen, dass dieser Ausdruck nicht ausstirbt, weil er ihrer Denkweise natürlich sehr entgegenkommt.

So viel zum technischen Aspekt. Was das Moralische angeht: Da können natürlich beide Geschlechter im Bett versagen. Das sollte eigentlich klar sein, ist es aber nicht. Umso klarer ist dafür, dass - Technik und Moral hin oder her - der Ausdruck "im Bett versagen" sich in Bezug auf Frauen hingegen niemals durchsetzen wird. Ratet mal, warum. *Lach* ich sag nur: "Gleichberechtigung" ;)

...zur Antwort

Wie so oft heutzutage, so zieht der Lehrer gegenüber den Schülern rechtlich auch hier den Kürzeren. Soll heißen, er darf Whatsapp nicht für diesen Zweck nutzen. Gegen ihn durchzusetzen, dass er damit aufhören soll, dürfte daher für dich leichter sein als es für ihn sein dürfte, euch Schüler dazu zu bringen, das zu tun, wofür ihr eigentlich in die Schule geht: Aufpassen und eure Hausaufgaben machen, ohne euch zigmal daran erinnern zu müssen.

...zur Antwort

In der Tat gibt es hauptsächlich linke Kabarettisten, daher ist diese Frage durchaus berechtigt (anstatt belinksigt, haha). Warum? Ich erkläre mir das so: Links ist doch so viel einfacher! Das Gewand der Satire ist für sie hervorragend geeignet, ihren eitlen Anspruch intellektueller und moralischer Überlegenheit kulturell zu tarnen. Dabei ist alles, was die Linken in den letzten 70 Jahren geschafft haben, ist, den rechtmäßig gescheiterten Nationalsozialismus in einen Nationalmasochismus zu verwandeln. Über den "pädagogisch wertvollen" Kanal des Kabaretts können Sie diesen dekadenten Schrott dann über Wert verkaufen, und die Rechten stehen dumm da. Ansonsten @ Rheinflip & Gleichgesinnte: Bildung und Reflexion (so schreibt man das übrigens richtig) nur den Linken zu bescheinigen, halte ich angesichts gegenwärtiger Ereignisse für unangebracht. Oder inwiefern ist es denn gebildet oder reflektiert, wenn ich jeden Deutschen, der sich kritisch zur Politik der offenen Grenzen äußert, gleich in die rechte Ecke stelle, nur um ihn mundtot zu machen und unseren idiotischen Nationalmasochismus weiter zu pflegen?!

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.