Beim Diagonalverfahren gehst du die Brüche in einer bestimmten, durch die geometrische Anordnung festgelegte Reihenfolge der Reihe nach durch, das heißt: Jeder Bruch steht in der Liste, und jeder Bruch kommt beim "Abzählen" irgendwann dran, keiner wird ausgelassen. Das bedeutet: Es gibt nicht mehr Brüche, als es natürliche Zahlen gibt. Manche Brüche werden sogar mehrfach gezählt, z.B. 1/2 = 2/4 = 3/6 = 4/8=... sogar unendlich oft!, aber das stört nicht weiter. Also ist |B|<=|N|.

Um gekehrt ist aber jede natürliche Zahl n=n/1=2n/2=... auch bereits (in der Tabelle sogar unendlich oft) in B enthalten, also kann |N| nicht >|B| sein. Daher sind beide Mengen gleich mächtig.

Das kommt uns komisch vor. Stell dir vor, du hättest unendlich viele Plättchen mit den Zahlen 1,2,3,4,... auf der Vorderseite. Auf der Rückseite stünde immer das doppelte der Vorderseite, also 2,4,6,8,... Dann wäre die "Anzahl" der geraden Zahlen auf der Rückseite genau so wie die Anzahl aller natürlichen Zahlen, obwohl auf der Rückseite die ungeraden Zahlen - also die Hälfte aller Zahlen - fehlen. Das liegt daran, dass 2*unendlich=unendlich ist.

Was soll das Ganze? Es gibt eben auch unendliche Mengen, die mächtiger als als die natürlichen Zahlen sind. Wenn du versuchst, irgendeine Abzählung der reellen Zahlen vorzunehmen, bleiben immer welche übrig, die du nicht erfasst hast. Du kannst dir dann einige davon aussuchen und deiner Zählung voranstellen, aber das hilft nichts. Du kannst sogar alle Brüche aus den Reellen Zahlen entfernen, der Rest ist immer noch "überabzählbar".

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Prisma mit 46° zeichnen. Schwarze Linie links: Lot, steht senkrecht auf der linken Seite. Dazu Lichtstrahl im Winkel von 30° einzeichnen. Das ist in der Tabelle ein mit Alpha bezeichneter Winkel. Hierzu Beta ablesen (blöd, dass in der Aufgabe die 46° als Beta bezeichnet werden, die 46° haben mit der Tabelle nichts zu tun). Strahl im Prisma mit Beta zum Lot weiterzeichnen. Trifft rechts auf die Seite. Dort wieder Lot einzeichnen und Winkel messen. Das ist nun ein anderer Winkel Beta aus der Tabelle. Hierzu den Winkel Alpha ablesen und außen vom Lot weg weiterführen.

Merke: Winkel im Glas ist in der Tabelle immer der Winkel Beta, außerhalb immer Alpha. Im Glas kleinerer Winkel, außerhalb größerer.

(Hätte dein Lehrer 45° statt 46° genommen, wäre das letzte Alpha genau 40 °, So ist es etwas mehr, der Wert steht nicht genau in der Tabelle.)

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Natürlich hat der Sinus einen Zahlenwert. Nehmen wir mal sin(30°)=1/2=0,5. Ist das kein Zahlenwert?

Er drückt das Verhältnis von Gegenkathete zur Hypothenuse aus. Das heißt beispielsweise hier: Wenn du einen (ziemlich steilen!) Weg, der 30° Steigung hat, 1 km (auf der Hypothenuse) hinaufwanderst, bist du 0,5 km (=Gegenkathete) weiter oben. Wenn du an einem Mast eine Leine in 2 m Höhe anbringen sollst, die mit 30° auf der Erde ankommen soll, musst du eine 4 m lange Leine nehmen.

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Zunächst mal ist 0^0 nicht definiert. Es gibt aber sinnvolle Begründungen, warum 0^0=1 sein soll.

Zunächst: Bildet man x^0 für x ungleich 0, so kommt immer sinnvoll 1 heraus, denn 1=x/x=x^1/x^1=x^(1-1)=x^0 für alle x ungleich 0. Also könnte man das für 0^0 auch auf 1 ergänzen.

Ebenfalls gilt: x^x gibt für x>0 verschiedene Werte, wenn aber x ganz nah an Null herankommt, kommt der Wert ganz nah an 1 heran. Hier wäre das Ergänzen auf 0^0=1 ebenfalls sinnvoll.

Aber 0^x=0, falls x>0. Für x kleiner oder gleich 0 ist das nicht definiert. Hier wäre naheliegend, 0^0 auf 0 zu ergänzen.

Der Hauptgrund, weshalb man nun 0^0=1 setzt, ist der, das es viele Formeln gibt, in denen an der Stelle, wo laut Formel der Ausdruck 0^0 entsteht, gerade der Wert 1 benötigt wird und man daher nicht noch wieder etwas extra aufschreiben muss.

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https://www.youtube.com/watch?v=myLx0d5wmHw

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b) 30 l Wasser sollen um 30°C erwärmt werden. Dazu brauchst du 30*30 Kilokalorien, eine Kilokalorie hat 4,2 kJ.

c) Statt 30 l hast du nun 250 l. Also das Ergebnis von b) durch 30 mal 250.

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Nehmen wir als Beispiel (x-3)^2 und vergleichen wir es mit x^2.

Wenn du bei x^2 für x=2 einsetzt, kommt 2^2=4 heraus, ebenso bei x=-2

Wenn du bei (x-3)^2 für x=5 einsetzt, musst du nun 3 abziehen und bekommst dasselbe heraus, wie vorher bei x=2.

Wenn du bei (x-3)^2 für x=1 einsetzt, musst du wieder erst 3 abziehen und bekommst dasselbe heraus, wie vorher bei x=-2.

Du bekommst also bei der verschobenen Parabel immer das heraus, was du bei der ursprünglichen Normalparabel 3 weiter links herausbekommen hast. Also hat sich nun alles 3 weiter nach rechts verschoben.

Das Ganze sieht verwunderlich aus, wenn man sich überlegt, dass bei der Änderung von y=x^2 auf y=x^2+3 die Parabel in die "richtige" Richtung, nämlich nach oben verschoben wird.

Warum ist es hier anders? Ist es eigentlich gar nicht - oder doch, weil du "schreibtechnisch" anders vorgehst. Wenn du nämlich y=x^2 so änderst, dass du nun das y in y-3=x^2 verwandelst, bekommst du nach dem Umstellen y=x^2+3 und damit die Verschiebung nach oben. Also: Ersetzt man x durch x-3, wandert man 3 nach rechts, ersetzt man y durch y-3, wandert man 3 nach oben. Im letzen Fall bringt man aber meistens die -3 auf die andere Seite als +3, was man bei der x-Verschiebung nicht tut, und deshalb ist man leicht verwirrt...

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 ist der Rotationsvektor.

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Das Beispiel zeigt, dass Mathe nicht einfach nur ein Anwenden von Rechenschritten ist, sondern dass man auch etwas "sehen" muss.

 3. bin. Formel

 1. bin Formel

Jetzt schreibst du einen Hauptnenner als Produkt hin, in dem alle drei Nenner vorkommen.

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Schau dir zuerst mal den Exponenten an. Er ist der Reihe nach

1+1 mod 2 = 0

1+2 mod2 = 1 usw, also abwechselnd 0, 1, 0, 1, ...

Damit wird der Faktor hinter dem zi der Reihe nach 1, 3, 1, 3, ...

Das bedeutet: Du nimmst die 1. Ziffer mal 1, die zweite mal 3, die dritte mal 1 ... und zählst alles zusammen. Das gibt die innere Klammer.

Die Summe nimmst du nun mod 10, sprich: nur die letzte Ziffer der Summe.

Die ziehst du nun von 10 ab. Das Ergebnis ist eine Zahl zwischen 0 und 9 einschließlich, das nächste mod10 damit überflüssig. Damit hast du die Prüfziffer.

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 und 

sind beide irrational. Und die Summe?

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Du sollst sicher nach t ableiten. Dabei fällt schon mal das c als Summand weg.

Das Produkt vorne spaltest du gedanklich in die beiden Faktoren at und e^(bt) auf.

Produktregel: Ersten ableiten und mit 2. malnehmen plus 2. ableiten und mit 1. malnehmen, also

a*e^(bt) + at*e^(bt)*b, wobei b die innere Ableitung der e-Fkt. ist. Macht zusammen

a(1+bt)e^(bt). Das ist die 1. Ableiung.

Jetzt "dasselbe" nochmal mit der 1. Ableitung, das schaffst du sicher selber.

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Am einfachsten geht es mit einer abschnittsweise definierten Funktion.

Versuch: f(x)=x für x<0 und f(x)=x+1 für x>=0.

Ist nicht bijektiv, denn f(x)=0,5 kommt nicht vor.

Daher nehmen wir

f(x)=x+1, falls 2z<=x<2z+1 und f(x)=x-1, falls 2z+1<=x<2z+2 für ein z aus IZ.

Die ist für alle x aus IZ unstetig.

Nehmen wir z.B. f(x)=3,5, so gibt die Rückrechnung: x+1=3,5 oder x-1=3,5, also x=2,5 oder x=4,5. In beiden Fällen wäre 2z<=x<2z+1, und deshalb müssen wir mit x+1=3,5 zurückrechnen und erhalten x=2,5.

Anaqlog ergibt sich aus f(x)=4,5 für x entweder x=3,5 oder x=5,5, also 2z+1<=x<2z+2 und damit die 2. Bedingung, also x=5,5.

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Schau dir das Teildreieck an, in dem der rechte Winkel eingezeichnet ist. Es hat die Seiten(längen) s, ha und die Hälfte von a.

Die dem rechten Winkel gegenüberliegende Seite ist s. Deshalb gilt nach Pythagoras die 3. Gleichung.

Bei der 2. Gleichung wird zuerst die ganze Seite a quadriert und dann das Ergebnis halbiert. Es ist aber 

Bei der 1. Gleichung wurde die ganze Seite a genommen.

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Wenn ein Winkel z.B. 150 ° beträgt, ist der Sinus davon 0,5. Rückwärtsrechnung gibt aber 30 °, denn der Sinus von 30° ist auch 0,5. Diese Zweideutigkeit führt dazu, dass der Winkel statt 81,51° auch 180°-81,51°=98,49° sein kann, wie es hier angeblich der Fall ist. Die Skizze zeigt, dass der Winkel bei C 81,51° und bei C' 98,49° sein kann. Ohne weitere Angaben kann man nicht sagen, welches Ergebnis zutrifft. Es gibt 2 Lösungen!!!

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Der Fisch befindet sich nicht in der Verlängerung des "Sehstrahls", sondern davor. Der Schüler muss also vor den von ihm gesehenen Fisch zielen.

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Die Lehrer bekommen dafür eine Tabelle. Faustregel: Wenn man über 40 % der Punkte geholt hat, hat man eine 4(-) oder etwas besseres. Bei manchen Tabellen fängt die 1(-) bei 85 % an, bei anderen bei 90 % oder gar 95 %. Die dazwischen liegenden Noten werden normalerweise in gleichen Abständen eingefügt.

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Der gesuchte Punkt ist der Mittelpunkt einer gedachten Kugel, auf der A, B, C, D und S liegen. Aus Symmetriegründen liegt er damit auf der Verbindungslinie MS.

Anleitung: Stelle die Geradengleichung für die Gerade durch M und S auf. Gib allgemein den Abstand eines Punktes P der Geraden zu A und zu S an. Setze beide Abstände gleich, um den Punkt P zu erhalten. Aus Symmetriegründen ist dann sein Abstand zu B, C und D ebenso groß.

Hinweis: Die obigen Überlegungen sind das, was man unter Mathematik versteht. Was du jetzt noch zu tun hast, ist reines Rechnen.

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