Verliebt in einen Dauerkiffer?
Hallo,
ich habe vor einem Monat jemanden kennengelernt (wir sind beide 23 Jahre alt). Wir haben uns von Beginn an super verstanden. Alles hat gepasst, bis auf dass er ein Dauerkiffer ist. Er kifft 5-7 Stück über den Tag verteilt. Als wir uns gesehen haben hat er jedoch immer darauf verzichtet… Er hat auch gesagt immer wenn wir uns treffen würden, würde er darauf verzichten.
Wir haben uns dann auch ziemlich oft gesehen und sind uns auch körperlich näher gekommen. Ich habe den Fakt dass er kifft versucht zu verdrängen weil ich ihn echt mochte und mich ein bisschen in ihn verliebt hatte. Irgendwann konnte ich es jedoch nicht mehr ignorieren und ihm gesagt dass es mich stört anstatt froh zu sein dass er schon wegen mir bei den Treffen darauf verzichtet…Daraufhin haben wir den Kontakt abgebrochen weil er ziemlich dreist darauf reagiert hat, was ich auch in seiner Sicht verstehen kann. Jedoch kann ich einfach nicht mit jemandem zusammen sein, der sein Leben so zerstört. Er ist momentan auf Arbeitssuche und ich denke auch dass dies durch sein kiffen alles langsamer vorangeht.
Ich habe echt nichts dagegen wenn man mal zusammen mit Freunden kifft. Aber in diesem Fall würde ich sagen ist es eine psychische Abhängigkeit (oder was denkt ihr?), denn er kifft auch allein zu Hause.
Andererseits denke ich mir, dass ich zu schnell gehandelt habe. Wenn ich es noch ein bisschen laufen gelassen hätte, hätte er es vielleicht von selbst zurückgeschraubt.
Jetzt meine Frage: ich muss nach einer Woche Funkstille immer noch an ihn denken und ich habe immer noch Hoffnung, dass falls ich wieder Kontakt aufnehmen würde er irgendwann bereit wäre sein Konsummuster zurück zu schrauben und auch Hoffnung dass er demnächst eine Arbeit findet. Ich denke permanent daran ihm wieder zu schreiben.
Hat irgendwer Erfahrungen damit oder einen Rat für mich?
Vielen Dank