Brauche euren Rat .Übergang in die Schule : Die beste Entscheindung...Erfahrungen?

Hallöchen Liebeleute. :-)

Meine Tochter ist 6 und geht noch in den Kindergarten,aber nächtes Jahr heißt es:Schule :)!

So,nun überlegen mein Mann und Ich was jetzt die beste Schule oder Schulsystem für unsere Tochter sein könnte,nur kann ich mich irgendwie doch nicht so wirklich festlegen :S! Dazu muss ich aber sagen, meine Tochter ist gut gefördert,in Deutsch (konnte mit 5 schon lesen) Mathe (zu Hasue&Kindergarten),sie ist dreisprachig aufgewachsen Deutsch/Spanisch (meinerseits)/Englisch (Kindergarten). Ich habe schon viel im Internet nachgelsen,aber trotzdem kann ich mich nicht entscheiden,allein schon davon abgesehen das die Schulsysteme je nach Bundesländer anders sind.Wir leben zwischen RLP und NRW,bis jetzt hat Tochter einen Kindergarten in NRW besucht.

Nun frage ich euch wo ist das Schulsysytem effektifer in NRW oder RLP? (Nur so ganz nebenbei,halt ich heutzutage nichts von den Hauptschulen,denn sie bringen den Kindern und Jugendlichen rein gar nichts mehr.Immer mehr Betreibe verlangen die MItt. Reife oder direkt ein Abi.Da kommt man mit einem "Simplen" Hauptschulabschluss nicht weit.)

Ganz nebenbei noch,habe ich auch von einer Freundin erzählt bekommen die ihren Sohn von einer normalen Regelschule in eine Montessori Schule angemeldet hat, ich habe mal drüber gelsen und finde es noch nicht mal so schlecht... Sie hat schon recht mit dem was sie sagt,dass es immer weniger und vorallem schlechtere Lehrkräfte gibt,und heutzutage wird immer mehr von den Kindern verlangt. Sie sagt das sie Froh sei ihren Sohn aus diesem Schulversuchsirrsinn raus genommen zu haben. Er trägt nachmittags Frösche und Kröten aus Pools in Weiher und baut Baumhäuser oder liest..Kinder in seinem Alter haben dafür fast alle keine Zeit mehr.... Sie büffeln bei 30 Grad bis abends 22 Uhr,um mithalten zu können. Wie krank ist das, was wir unseren Kindern zumuten? Recht hat sie!

Nun frage ich nochmal wo ist das Schulsystem eurer Meinung am besten? Und hat schon mal einer von euch Erfahrungen gemacht in Sachen "Montessori Schulen" ?

Danke fürs Lesen.

Liebe Grüße

Schönes sommerliches (Pfingst-) Wochenende. :-)

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kurz und bündig, ein kind das schon liest, wissensdurstig ist,.. ist auf montessori bestens aufgehoben, hier wird es wenigstens nicht durch öde buchstabeneinführungen und dämliche Fibeltexte ausgebremst und alles andere lernt es dann auch... ansonsten schließe ich mich den anderen kommentaren und finde es schön, auch mal wieder viel positives zuhören.

ps: abschreckend finde ich schon die zig schulsysteme (HS, RS, G8, G9, Mittelschule, und samtliche Modulschulen...jeder macht was anderes, kein wunder, dass nichts läuft.

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Also, wir nehmen nicht an PISA teil, ich glaube auch nicht, dass das die meisten anderen Privatschulen das tun, da PISA eine vom Staat geforderte Studie ist. Das ist so ähnlich wie VERA (Vergleichsarbeiten in der GS). Das blöde an diesen Test ist, dass diese in der Regel immer zur gleichen Zeit stattfinden (Bundesländer und Länderweit). Jetzt ist es z.B. so, dass in Bayern das Schuljahr erst im Juli endet, in anderen Bundesländern schon Anfang Juni, d. h. bayrische Kinder haben hier grundsätzlich einen Nachteil, da sie Teile des Lehrplans noch gar nicht gelernt haben, wie sollen sie also super abschneiden...

Bei PISA geht es, wenn ich mich vage an früher erinnere oft um bestimmte Aufgabentypen, problemlösendes Denken, Kreativität, aber auch Förderung von schwachen/ starken Schülern oder Migranten, all das will man da raus lesen und abgesehen von den besonderen Aufgabentypen, die vielleicht bei Montessori nicht so geübt werden, macht Montessori genau das. Tatsache ist auch, dass Länder wie Finnland da gut abschneiden und interessanterweise arbeiten die Finnen im staatlichen System sehr offen und selbstgesteuert wie Montessori, viele Teile sind von ihr übernommen, Freiarbeit, Lernpläne, Modulunterricht, Individualität... Für die Klausur empfehle ich mal noch eine Montessorischulen zu googeln und ihr Profil zu lesen, da kriegt man einen Eindruck.

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Montessori-Kindergärten sind super. Hier werden die Kinder sinnvoll beschäftigt und gefördert, sie werden vor allem in ihren Bedürfnissen ernstgenommen und nicht nur bespaßt. die Kinder lernen so ungeheuer viel.

Aber natürlich gilt immer, hingehen und informieren, hospitieren und andere Eltern kennen lernen. Zum Letzten Kommentar: Schwarze Schafe gibt es überall, übrigens auch in "normalen" Kindergärten.

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Danke, für den letzten Kommentar! Montessori Kinder sind toll! Sie sind teamfähig, tolerant, können selbständig lernen und arbeiten, sich gut ausdrücken, wissen, was sie brauchen und wo sie Hilfe bekommen und haben in der Regel ein ungeheures Weltwissen, eigentlich alles, was der heutige Arbeitsmarkt fordert und immer sagt, dass die Regelschulabgänger nicht mehr besitzen. Genau weil ihnen Wissen vorgesetzt wird, das sie in sich hineinpumpen und zur Probe wieder ausspucken, super, so "bilden" wir unsere Gesellschaft.

Und zum "lala", bei Montessori ist nichts lala, geh doch bitte mal an eine Montessorischule zum Hospitieren und informiere dich etwas zur Pädagogik bevor du über etwas sprichst, dass du nur mal gehört hast.

Dazu noch zwei Dinge: Erstens. Montessorikindern wird sehr wohl Leistung abverlangt nur eben nicht mit schnell schnell und auf Note, sondern auf tatsächliches Wissen und manche Schulen haben auch durchaus eine Übertrittsvorbereitung. Und Kinder, die die Empfehlung haben für eine andere Schule schaffen es dort auch, und wenn für manche die Umstellung schwer ist, so haben sie in der Regel durch ihren Wissenvorsprung genug Zeit sich umzugewöhnen ohne in Schwierigkeiten zu geraten. Und der soziale Umgang ist definitiv nicht ihr Prolem! Zweitens: Weils auch gern in eine Topf geschmissen wird: Montessori ist nicht Waldorf, das sind zwei völlig verschiedene Dinge.

Und zu aktuellen schulpolitischen Themen wie Integration oder Einbezug neuer Erkenntnisse aus der Hirnforschung, macht Montessori schon seit Jahrzehnten erfolgreich (!!!) macht euch mal schlau.

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Wenn ich das lese, habe ich das dringende Bedürnis meine Erfahrung auch beizusteuern. In einer Montessorischule kann man nicht tun, was man will, kommen und gehen wann man will, oder sonst gegen jede Regel verstoßen, völliger Blödsinn! Bei uns jedenfalls nicht und auch nicht an den anderen Schulen, die ich kenne!

Zur Freiarbeit: sie ist ein wichtiger Teil der Pädagogik, hier haben die Kinder die Freie Wahl der Arbeit. Das ist aber nicht misszuverstehen! Es bezieht sich in erster Linie auf die Wahl des Faches also Sprache, Mathe, Kosmisch, evtl, Englisch oder ähnliches, und auf die Sozialform, arbeite ich alleine, zu zweit in der Gruppe, und wie lange und wie intensiv beschäftige ich mich mit dem Thema. Grundsätzlich gilt hier immer, auch Montessorischulen erfüllen den Lehrplan des jeweiligen Bundeslandes, aber eben nicht jahrgangsgebunden. Und jedes Kind hat nur so viel Freiraum wie es verkraftet, manche mehr oder weniger als andere! Die Aufgabe des Lehrers ist es hier nicht allen Kinder zur gleichen Zeit den gleichen Stoff zu vermitteln unabhängig davon, wo sie gerade stehen oder was sie interessiert, sondern der Lehrer ist Beobachter (wo steht das Kind gerade, was braucht es), Berater ( was es als nächstes tun könnte, was ihm noch fehlt, was es üben sollte, wo es infomationen herbekommt), aber auch mal Kontrolleur (ob alles erledigt würde, ob das Material wirklich beherrscht wird, ob ein Kind arbeitet oder zum Arbeiten gebracht werden muss...) und immer mit dem Hintergedanken, dem einzelnen Kind gerecht zu werden. Die Kinder die bei Montessori waren, wissen wie man selbständig arbeitet, Lernen selbst organisiert, sind tolerant und teamfähig, und haben ein riesiges Weltwissen. So meine Erfahrung. Und übrigens Montessorischüler haben zwar bis in die Oberstufe keine Noten, aber z.B. in Bayern, machen die Schüler die Prüfung zum normalen Quali/ Mittlere Reife extern an den Regelschulen, haben also den Abschluss unter den gleichen Bedingungen wie jeder andere Haupt/Realschüler auch erworben und genauso gut. Also liebe Arbeitgeber bedenkt das! Und liebe Eltern, informiert euch gründlich, an vielen Stellen. Noch ein Tipp: an Montessorischulen darf man immer zum Hospitieren kommen, um sich selbst ein Bild zu machen, einfach anfragen und einen Termin vereinbaren.

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Auch wenn sich das Problem für dieses Kind wohl schon erledigt hat, nur so für zukünftige Leser, möchte ich einige Fakten klären.

Die Aussage bei Montessori gäbe es keine klaren Strukturen und feste Regeln ist völliger Unsinn, denn dieses System funktioniert nur, wenn die Struktur der Arbeit klar ist und sich an bestimmte Regeln gehalten wird. Das ist genauso wie die Aussage, bei Montessori tun die Kinder, was sie sie wollen!! Auch Unsinn, grundsätzlich gilt, jedes Kind hat soviel Freiraum wie es verkraftet, heißt manche Kinder strukturieren ihr Lernen völlig selbst, andere bekommen einen relativ festen Plan, was sie an diesem Tag oder dieser Woche zu erledigen haben, also sprich sehr wohl Orientierungshilfen. Aber natürlich kann hier ein Kind, wie an der Regelschule auch, mal durchrutschen, also in die Luft gucken o.ä. Und übrigens arbeiten diese Schulen auch mit dem Ziel der Lehrplanerfüllung des jeweiligen Bundeslandes nur eben nicht mit den Vorgaben, wann welches Thema zu bearbeiten ist. Deswegen kommen die Kinder, die die Empfehlung erhalten auch an den Weiterführendenschulen klar. Aber wenn ich mich dafür entscheide, sollte ich eigentlich auch bis zum Ende mitgehen, das Abitur muss ich nicht übers Gymnasium machen!

Aber ich stimme durchaus zu, dass man es sich mit einen ADS Kind überlegen muss, aber eher deswegen, weil ADS Kinder leicht ablenkbar sind und äußere Reize viel schlechter filtern können. Montessorischulen sind in der Regel sehr bunt, die Regale voll mit tollem Material, und jedes Kind tut etwas anderes, sprich jede Menge Ablenkung...Ist das Problem eher der Bewegungsdrang ist das wiederum weniger problematisch, da es viele Materialien gibt, die viel Bewegung erfordern, das Kind nicht nur am Tisch, sondern auch am Teppich, im Gang etc arbeiten kann und auch mal rumlaufen kann.

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