Servus.

Dies auf die Menschheit zu übertrage wird schwer. Es liegt in der Natur - ein gewissen Gegenpol zu haben und zwar der, der hasst.

Die Definition von “gut” wäre nicht definierbar ohne die Erkenntnis des Bösen.

Aber das hängt natürlich davon ab - was gut/ böse für einen ist und welche Sichtweise man vertritt.

Kontrastprinzip: Viele Philosoph*innen, wie Hegel, argumentieren, dass Konzepte oft durch ihren Gegensatz definiert werden. „Gut“ wäre ohne das Wissen um „böse“ schwer fassbar, da es keine Basis für den Vergleich gäbe.

Erkenntnistheorie: Nach dieser Sichtweise erkennen Menschen oft durch Erfahrungen von Leid oder Ungerechtigkeit, was Gutes ausmacht. Ohne „böse“ Handlungen gäbe es vielleicht keine Notwendigkeit, „gut“ zu definieren.

Natürlich könnte man auch dagegen argumentieren;

Absolute Werte: Manche Philosophien (z. B. Platonismus) betrachten das Gute als etwas Absolutes, das unabhängig von seinem Gegenteil existiert. Das „Gute“ ist in sich selbst definiert, während das Böse eher als Abwesenheit oder Verzerrung des Guten gesehen wird.

Nun, es liegt dem Menschen aber auch im Blut - gewisse Gier zu verspüren. Wir werden nicht satt, egal wie viel wir haben - wir wollen mehr. —> Dazu würde ich den Film “The Plattform” auf Netflix empfehlen. Da werden solche Themen symbolisch angesprochen. Muss man eben verstehen/ analysieren.

Um diesen Zyklus zu bewältigen, müsste der Mensch in Kontrolle seiner Gedanken sein. Dazu gab es auch mal eine tolle Doku.

Diesen Zyklus zu durchbrechen ist jedoch schwierig, denn sie entsteht der Hass überhaupt?

—> Wir sind nicht damit geboren worden.

—> Sprich - unsere Umstände usw. Beeinflussen unsere Sichtweise und ggf. auch unser Verhalten.

Viele können trotz schlechter Umstände (Familie, Kindheit uvm) dennoch ein gutes Benehmen an den Tag legen bzw. zeigen Anzeichen der Selbstlosigkeit - was wir auch als was positives bezeichnen würden.

Dies erfordert jedoch eine gewisse Einstellung oder besser gesagt ein gewisses Maß an mentaler Stärke. Dies kann nicht jeder a den Tag legen.

Die Möglichkeit ist gegeben - die Wahrscheinlichkeit spricht dagegen.

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Sowas ist rechtlich immer ganz schwierig. Anzeigen kann man’s - ja. Wie effektiv dagegen angegangen werden würde - naja.

Die Leute haben leider wichtigeres zu bearbeiten - sowas wird oftmals erst einmal bei Seite gelegt.

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