Anfangs hatte ich große Lust auf Sex mit meinem Partner, jetzt nicht mehr... Was ist passiert?

Mein jetziger Partner und ich sind gute 3 Jahre zusammen. Vor circa 1 Jahr ist er zu mir gezogen. Leider konnte er, aus diversen Gründen, (die er zu 98% nicht zu verschulden hat) bisher keine Beschäftigung in der Umgebung finden. Da ich im Homeoffice arbeite, sitzen wir also 24 Stunden am Tag, 7 Tage in der Woche, eingepfercht in meiner winzigen Ein-Raum-Wohnung aufeinander.

Alles hat mit einer Fernbeziehung angefangen. Wir haben uns ungefähr immer jeden dritten Monat für 2 Wochen getroffen, dafür hatten wir uns extra jedes Mal Urlaub genommen. Ich hatte mir schon gedacht, dass es daran liegt, dass ich im Urlaub einfach entspannter bin, kaum etwas im Kopf behalten muss und deshalb auch eher auf meinen Partner und gemeinsame "Aktionen" fokussiert sein kann.

Seitdem wir aber zusammen wohnen, hat sich meine Lust ein stark verändert. Ja, mein Partner hat sich äußerlich etwas verändert, durch die fehlende Arbeit, aber für mich ist er noch genau so attraktiv wie vorher und ich verspüre auch Lust nach ihm.

Nur leider fühlt sich jeder Gedanke, den ich irgendwie mit GS verbinde, einfach nur wie eine große Belastung mit viel Risiko an. Also das, was ich an Spaß und "gutem Gefühl" herausbekomme, ist sehr viel weniger, als ich an Mühe, Schweiß und "Risiko" reinstecke. Mit Risiko meine ich, dass ich gesundheitliche Probleme habe und auch wenn ich mich direkt nach dem GS ins Bad begebe, um mich zu waschen und die Toilette zu benutzen, ist das Risiko, eine Nierenbeckenentzündung zu bekommen, sehr groß. Mit Mühe meine ich, dass ihm auf einmal nicht mehr der "normale" (für mich immer noch sehr spannende und absolut ausreichende) GS "spannend" genug ist. Er will dann entweder in der ganzen Wohnung den Akt der Liebe vollziehen, in Positionen, von denen ich noch nie gehört habe und die sich für mich nach Schmerzen anhören (bzw. auch schmerzhaft sind), oder er hat noch verrücktere Ideen, beispielsweise am Strand oder im Wald. Erst dachte ich: "Ach Mensch, kann man ja mal ausprobieren." Aber mittlerweile habe ich da nur noch Angst vor.

Und ich habe auch extrem Angst davor, Dinge diesbezüglich anzusprechen, da er sehr sensibel ist und sofort frustriert wird. Ihm ist der regelmäßige Sex sehr wichtig und ich habe Angst, die Beziehung zu ihm zu verlieren, da er sonst absolut zu mir passt und ein herzensguter Mensch ist.

Auch bspw. GS im Hintertürchen haben wir zu genüge ausprobiert. Anfangs war es für mich nur etwas unangenehm, mittlerweile habe ich vermehrt starke Schmerzen dabei und ich würde es lieber sein lassen. Seine Antwort: "Ja dann musst du das halt mit Spielzeug trainieren, täglich mindestens 10 Minuten, in der Größe steigernd." Scheinbar möchte er auf biegen und brechen nicht darauf verzichten.

... Klingt es doof, dass mir das auch irgendwie zu viel ist? Ich meine, ich finde es unangenehm und es schmerzt. Ihm zuliebe versuche ich es immer wieder, aber ich kann es nicht über's Herz bringen, ihm ehrlich zu sagen, dass ich es nicht mehr möchte.

Was soll ich tun?

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F.... er dich nicht gut?

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Warum habe ich so sehr Angst, dumm zu sein?

Sehr geehrte Leser,

ich habe ein gemeines Problem.

Mir kommt nun schon seit Monaten der Gedanke, Angst zu haben, dumme Handlungen vor Anderen Menschen zu tun. Ich meine, dass ich zum Beispiel selbst einfache Alltagssituationen nicht wie jeder normale meistern kann. Somit denken die sich doch was... Und ich stehe als dumm da.

Außerdem Versuche ich auch schon, was dagegen zu machen, indem ich mein Gehirn versuche zu fördern mit Lesen( Sachbücher), meiner Neugierde nachzugehen (wenn ich etwas wissen will, möchte ich es auch unbedingt verstehen wollen) und Denkspieln (z.B. Sudoku)

Außerdem habe ich tatsächlich manchmal Probleme, bei normalen und unkomplizierten Alltagsaufträgen (z.B. bei etwas Mithelfen) diese schon hinzubekommen, aber nur mit Mühe. Ich habe, wenn es denn passiert, dann auch einen unklaren Verstand und sowas wie ein Nebel.

Allgemein kann es mir passieren, dass ich unter mehreren Leuten so eine Art ,,Denkblockade" habe und überhaupt keine Selbstkontrolle über mich habe. Sonst, wenn ich alleine bin, kann ich erst klar über alles, auch kompliziertes, nachdenken.

Also, ich habe wie gesagt Angst, zu verdummen und somit mögliche Probleme in der Zukunft zu bekommen oder bei allgemeinen Handlungen unter anderen Menschen als ein dummer Mensch dazustehen. Ich will das einfach nicht, ich denke selber nicht, dass ich sehr dumm bin (aber nicht sehr schlau)

Daher sollte es auch nicht ausarten.

Ach ja, zudem noch der Fakt, dass ich wie gesagt auch versuche, gegen das Verdummen zu kämpfen.

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit und jegliche Hilfe,

Mit freundlichen Grüßen,

Celine

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