Da gibt es ein sehr gutes Beispiel. Es gibt eine Falterart mit dem Namen Birkenspanner (Biston betularia), von der es helle und dunkle Exemplare gibt. Die Farbe ist variabel, es gibt also innerhalb der Art diese beiden Ausprägungen (Wie beim Menschen die Haar- oder Augenfarbe usw.), die meisten sind aber weiß.Diese Tiere sind nachtaktiv und sitzen tags auf Birken, weiße Tiere sind also besser getarnt und werden von Vögeln seltener gefressen.

Die Borke der Birke wird durch Symbiose mit Flechten weiß. Ist die Luft stark verschmutzt wird sie schwarz bzw. dunkel braun (die Flechten wachsen nicht mehr).

Zur Zeit der Industrialisierung wurden viele Birken so dunkel, und es viel auf, dass die Birkenspanner zur großen Mehrzahl schwarz waren. Sie hatten sich also "angepasst" indem die Exemplare dunkler Ausprägung eher überlebten.

Das ist das meistgelehrte Beispiel für beobachtete Evolution.

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Das ist mit Worten schwer zu erklären. Bei der zeitlichen Summation kommen Potentiale nacheinander an, haben deshalb meist unterschiedliche Höhen. Die Summation ergibt dann ein addiertes Potential, das unter Umständen eine Schwelle überschreit, während einzelne Potentiale nicht reichen. Räumliche Summation bezieht sich auch auf Addition, aber von naheliegenden Ursprüngen von Potentialen, die dann gleichzeitig und mit gleicher Amplitude ankommen.

Ich studiere Biologie und ich muss sagen dass ich die Unterscheidung sinnlos finde... die Abgrenzung ist extrem schwammig und ergibt keinen höheren Sinn, da die mathematischen Operationen, die damit im Nervensystem durchgeführt werden die gleichen sind.

Der link hilft evtl: http://www.chemgapedia.de/vsengine/media/vsc/de/ch/8/bc/neurotransmission/movies/summationswfaltref.jpg

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... aus versehen zweimal abgeschickt und löschen kann man beiträge ja nicht...

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Die Oberfläche ist proportional zum Volumen, nur nicht linear. Die Oberfläche berechnet sich nach: Ao= 4 Pi r² während sich das Volumen nach: V= 4/3 Pi r³ berechnet.

Proportional wächst also das Volumen schneller mit Zunahme des Radius. Wenn sich die Oberfläche Verdoppelt, Verdreifacht sich das Volumen. V/Ao = r/3.

Konsequenz ist, dass ab einer bestimmten Größe die Oberfläche nicht mehr reicht um genug Stoffe auszutauschen, die aber durch das große Volumen benötigt werden, bzw. ausgeschieden werden müssen.

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Natürlich wird es das. Man sollte zunächst überlegen wodurch das Sozialverhalten entsteht. Beim Menschen bringt das Sozialverhalten evolutionäre Vorteile z.B. durch die Vermittlung von Wissen, Absprache, Vorausplanung, und gemeinsame Reflexion vergangener Dinge- also Kommunikation. Außerdem ist eine Gruppe im Fall des Menschen von Vorteil da er nicht besonders schnell, stark, giftig, oder anderswie gefährlich ist. Dadurch dass die Evolution uns sozial gemacht hat empfinden wir Mitleid, haben wir das Bedürftnis in einer gewissen sozialen Umgebung zu leben, helfen wir Anderen (zuersteinmal nur welchen die uns nahestehen) ohne unmittelbare Vorteile daraus zu ziehen... usw. Bedingt ist das durch unsere Gene, die unsere "Gefühle" steuern. Hormone, Nervenzellen usw. Unser Gehirn ist zum Großteil mit Kommunikation beschäftigt - wichtigste Voraussetzung für das komlexe Sozialsystem in dem wir leben.

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Leider nur am Erstwohnsitz. Musste deshalb auch vor ein paar Jahren schon weit fahren. Man muss auch auf den Stichtag achten. Ich weis nicht mehr wann der ist, glaube aber im September.

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Eukaryoten: Zellwand aus Cellulose oder Chitin Echter Zellkern Mitochondrien Organelle allgemein Plastide raues und glattes Endoplasmatisches Recticulum Dictyosom (Golgi Apparat) Lysosomen Cilien mit Mikrotubuli Mikrofilamente lineare Chromosomen 80S Ribosomen komplexe RNA-Polymerase(12-14 Utereinheiten)

Prokaryoten: Zellwand aus Murein,Pseudomurein, Protein Kein Zellkern Atmung über Membranproteine (keine Mitochondrien) Photosynthese über Membranproteine in der Zellmembran (keine Plasmide) keine Plastide (es gibt wie immer Ausnahmen) cirkuläre oder lineare Chromosomen 70S Ribosomen einfache RNA-Polymerase(4 Untereinheiten)

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Es gibt keine "Jagdsaison" in dem Sinne. Es gibt das ganze Jahr über Jagd, nur sind die verschiedenen Arten zu unterschiedlichen Zeiten zum Abschuss freigegeben. Die einzige Zeit in der man wenige Jäger im Wald findet ist im Hochsommer, da dann relativ Wenige im Wald lebende Arten frei sind. Im Winter gibt es jede Menge Jagden. Jetz geht die "Saison" erst richtig los. Ich bin bis Januar jedes Wochenende auf Jagd. Solltest du aus Deutschland kommen, darfst du sowieso im Wald nur sehr selten den Hund frei laufen lassen. Es herrscht Leinenpflicht. Querfeldein durch den Wald zu laufen ist auch grundsätzlich abzuraten, da man mit Pächtern oder Besitzern Ärger bekommen kann. Verboten ist es mit angeleintem Hund jedoch nicht.

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Wie die Vorredner schon gesagt haben zum Schutz vor dem Schweiß- vielleicht. Vor allem sind die Augenbrauen zur Kommunikation wichtig. Der Mensch hat viele Techniken zur Kommunikation entwickelt und sie bietet einen unserer größten evolutionären Vorteile vor anderen Lebewesen. Zum Beispiel sieht man in unseren Augen auch das "Weiße", damit man die Blickrichtung und die Gestik der Lider besser sehen kann- was der Kommunikation hilft. Die Bewegungen der Augenbrauen sind ebenso wichtig für die Kommunikation.

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Neben den positiven Effekten in der Evolution sind die meisten Mutationen für Menschen negativ. Trisomie 21 ist zum Beispiel eine Mutation bei der Entwicklung im Mutterleib, die zu sozial als negativ deklarierten Auwirkungen führt. Auch zu nennen sind genetisch veranlagte Zuckerkrankheit, Blindheit, Taubheit, Albinismus,... ,usw. . Mutationen in den Körperzellen des Menschen können zu Krebs führen. Es gibt aber auch harmlose Mutationen wie Leberflecken.

Wolltest du auf sowas hinaus?

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Wikipedia würde ich auch empfehlen. Grundsätzlich und vereinfacht ist eine Amplitude aber einfach die "Höhe"/"Stärke" des Signals, das man misst. Zum Beispiel ist die Differenz zwischen dem Ruhepotential einer Nervenzelle und dem Potential während der Erregung die Amplitude der Erregung.

Amplitude bezieht sich aber auf viele Bereiche.

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Wie der Name sagt ist es bei Geräten(das Nomen). Das eine Gerät hat ein Okular (Monokular) und das andere zwei (Binokular). Das Okular ist der Teil des Gerätes, in das du hineinschaust. Im engeren Sinne ist ein Binokular ein vergrößerndes Gerät, in das man mit zwei Augen schaut. Im weiteren Sinne können die Begriffe Ferngläser, Mikroskope oder auch Kameras u.Ä. bezeichnen. Beim adjektiv bezeichnet es zum Beispiel das monokulare Sehen, also das Sehen mit einem Auge.

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Ich weis nicht ob die Antwort dumm ist, weil du bestimmt tiefergehendes wissen möchtest. Aber ich gehe mal davon aus, dass die Flexibilität und die Feuchtigkeit nötig sind, damit sich das Auge bewegen kann. Ohne Feuchtigkeit wäre die Bewegung des Auges sehr schmerzhaft, was man auch merkt wenn man trockene Augen hat. Ohne die Flexibilität müsste man für jede Änderung der Blickrichtung den Kopf bewegen, so können wir aber auch ohne den kopf zu bewegen die Augen auf andere Bereiche des Blickfeldes lenken. Das Lid könnte sich außerdem nicht öffnen und schließen wenn es nicht flexibel wäre und wenn das nicht möglich wäre, würde das Auge widerum austrocknen.... irgendwie lässt sich das nur so verwirrend darstellen;)

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Die Definition der Zellbiologie dürfte ziemlich umfassend sein, aber ich versuche es mal:)

Die Zellbiologie befasst sich mit sämtlichen Aspekten der Zelle. Sie befasst sich (zumindest hier in Göttingen) hauptsächlich mit dem Stoffwechsel der Zelle und der Entwicklung der Zellen im menschlichen Körper (aber auch in Pflanzen, Tieren und Mikroorganismen). Zum Beispiel fällt die Entdeckung des Cytoskeletts vor einiger Zeit in die Zellbiologie. Aber die Definition bei Wikipedia ist um einiges umfassender, ich weis nicht wieso du die nicht gut findest. Der erste Absatz sagt eigentlich alles. http://de.wikipedia.org/wiki/Zellbiologie

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IPSP heist inhibitorisches postsynaptisches Potential. Bei dieser "negativen" Erregung erzeugt ein eingehendes Signal (Neurotransmitter) eine Desensibilisierung der Postsynapse für nachfolgende Signale. Sie werden entweder geschwächt oder ganz "gelöscht". EPSP heist das Gegenteil, nämlich exitatorisches oder erregendes postsynaptisches Potential. Dabei wird sie Postsynapse sensibilisiert, bzw. ein nachfolgendes Signal verstärkt, oder - wenn es den Schwellenwert überschreitet- es löst ein Aktionspotential aus. Postsynaptische Potentiale sind analog, das heist ihre Amplitude ist abhängig von dem eingehenden Signal(z.B. Neurotransmitterkonzentration), was sie vom digitalen Aktionspotential unterscheidet.

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Fische und Frösche können mit Vögeln oder Säugetieren in solche isolierten Biotope gelangen. Dabei bleiben Eier z.B. an den Beinen hängen. Teilweise überleben Eier sogar den Weg durch den Verdauungstrakt anderer Tiere (Eher bei Insekten usw.). Die Grundsteine des Biotops(Mikroorganismen wie Bakterien und Pilze) sind entweder in Dauerformen wie Sporen im Boden und "erwachen" mit Wasser wieder. Und/Oder werden zur Oase geweht oder, wie auch die Fische, Insekten und Frösche, mit anderen Tieren dort hin transportiert.

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Was sollst du machen??? Nervenzellen theoretisch untersuchen oder wirklich? Man kann Axone au Tieren (besonders gut australischen Kröten) heraus präparieren. Dazu nimmt man am besten den Ischiasnerv. Man tren den Nerv auf Höhe der Hüfte ab, präpt ihn vom Oberschenkel ab, schneidet den Knochen oberhalb des Knies ab und kann dann durch Strom den Nerv reizen und die Kontraktion des Muskels messen. Am noch lebenden Tier kenne ich mich nicht so gut aus.

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Das wichtigste Risiko ist meiner Meinung nach ein Dammbruch in Richtung "Wunschbaby". Ich war lange der Meinung die PID müsse zugelassen werden, habe mich aber in langen Diskussionen vom Gegenteil überzeugen lassen. In medizinischer und naturwissenschaftlicher Betrachtung dürften alle Risiken über kurz oder lang ausgeschlossen werden. Dennoch wäre es wie bei der Abtreibung: Ursprünglich ausschließlich für "außerordentliche" Sonderfälle geplant und heute probates Mittel um das Missgeschick von gestern nacht gerade zu biegen. Ich bin Abtreibungsbefürworter und als Naturwissenschaftler eindeutig an den großen potentialen der PID interessiert, aber ich sehe auch die Bedeutung für folgende Generationen und die Einstellung gegenüber werdendem Leben allgemein.

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Schwierige Frage. Sicher ist, dass beim meschlichen Embryo Teile des Gehirns absterben (Menschen bei denen dies nicht geschieht sind geistig behindert) und z.B. die "Schwimmhäute" zwischen Fingern und Zehen programmiert absterben. Es gibt von bestimmten Modellorganismen exakte Zellstammbäume von Befruchtung der Eizelle bis zum Tod, die die Apoptose bestimmter Zellen genau darstellen.

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