Das ist nicht krank. Wahrscheinlich wohnst du im Erdgeschoss? Ich habe früher auch immer aus den Fenster gestarrt und die Leute beobachtet. Bei mir lag es teilweise an zu viel Zeit, oder wenn mich irgendein Thema belastet hat. Viele Menschen haben Zwänge. Manche zählen die Fliesen im Bad, andere müssen drei mal auf den Herd gucken, bevor sie sich sicher sind, dass er aus ist und andere schauen halt aus den Fenster. Wenn du dir aber schon Sorgen darüber machst, rate ich dir zu einer Beratungsstunde beim Psychologen, der dann endgültig etwas darüber sagen kann :-) LG

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Das werden Anzeichen sein :-) keine Angst!

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Darf ich fragen, wie deine Situation zu Hause ist? Hast du irgendwelche Probleme? Heulst du bei bestimmten Situationen?

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Rufe beim Jugendamt an, oder sage einem Lehrer in der Schule Bescheid! Wirst du bald 18? Dann könntest du ausziehen? Oder du sagst, dass du ausziehen willst. Das geht mit 17 und der Erlaubnis der Sorgeberechtigten. Dann gibt dein Vater erstmal Ruhe und dann kannst du alles in Ruhe klären. Auch mit deiner Mutter. Es kann ja nicht sein, dass sie dir nicht glaubt...

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Was soll ich machen (Leben)?

Mein Leben ist ein Haufen Sch! Ich bin männlich 19 und habe große Probleme. Ich habe mein Fachabitur abgebrochen, habe meine Ausbildung zum Fahrzeuglackierer abgebrochen. Ich kriege rein garnichts auf die Reihe, verliere ständig Sachen (Hausschlüssel, Fahrradschlüssel, Bankkarte jetzt zum 5. oder 6. Mal verloren). Meine Mutter ist einsam und hat keine Freunde (was mich zusätzlich sehr belastet), nur meine Großeltern (bei denen ich mich irgendwie schon lange nicht mehr melde, keine Ahnung warum). Meinen Vater kenne ich nichtmal, habe Angst ihn kennenzulernen. Er hat mir einen Brief geschickt zum 18., habe aber nie geantwortet. Allerdings verstehen wir (meine Mutter und ich) uns auch nicht so gut miteinander. Ich mecker sie oft an, unbewusst. Ich merke es nicht und kriege mich nicht in den Griff. Ich rauche fast jeden Abend 2-3 Joints mit paar Kollegen. Derzeit mache ich Zeitarbeit. Ich habe riesige Angst vor meiner Zukunft. Meine Mutter macht sich auch große Sorgen um mich und hat deswegen auch Schlafstörungen und Depressionen. Ich kriege es nichtmal hin mein Zimmer aufzuräumen. Wie soll es weitergehen mit mir? Habe regelmäßig Selbstmordgedanken, aber irgendwie weiß ich gleichzeitig, dass ich mich nicht umbringen werde und auch nicht kann. Ich fühle mich gefangen und die Zeit scheint immer mehr und schneller rumzugehen. Es macht mich verrückt. Ich habe Angst vor mir selber. Ich weiß auch, dass ich mich nicht ändern kann von alleine. Und zum Psychologen möchte ich nicht, irgendwas sperrt sich in mir dagegen. Ich weiß immer noch nicht was ich mein ganzes Leben lang machen möchte. Schon der Gedanke an Arbeiten macht mich fast depressiv. Mich macht es immer traurig und nachdenklich wenn ich morgens früh aufsteh und zur Arbeit muss. Ich hasse es zu arbeiten. Jeden Tag der selbe graue Mist. Ich hasse es den ganzen Tag mit den Leuten da zu verbringen. Lange halte ich es einfach nicht mehr aus. Hatte noch nie Sex, noch nie eine Freundin, nichts. Ich geh nicht in Diskos, sondern treff mich nur mit meinen Freunden und rauche Gras. Ich habe schwere Depressionen. In letzter Zeit ist es weniger geworden, aber das liegt denke ich mal daran, dass Sommer ist. Im Winter ist es weitaus schlimmer. Ich habe meinen Führerschein im November 2014 verloren, im Oktober kriege ich ihn wieder. Hatte oft Stress mit der Polizei, weil ich mit dem Roller zu schnell gefahren bin mit 15-16. Was soll machen?

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Hallo...
Ich hoffe, ich kann dir ein bisschen weiterhelfen. Mir ging es eine Zeit mal ähnlich. Ich wollte morgens nicht aufstehen, um meinen Pflichten nachzugehen und nach der Schule/Arbeit bin ich einfach ins Bett gegangen und habe rumgestarrt. Bei dir klingt es jedoch schon weit ausgeprägter. Auch wenn es dir vielleicht nicht so vorkommt, aber alleine der Gedanke an einen Selbstmord, und man muss es noch nicht mal wirklich wollen, zeigt, dass mit dem Gleichgewicht zwischen Körper und Geist etwas nicht stimmt.
Laut deinem Text ist deine Familiensituation auch nicht gerade mal optimal, und ich kann mir nicht vorstellen, dass das erst seit kurzer Zeit so ist. Sowas baut sich über lange Zeit auf und hat dich wahrscheinlich schon als Kind geprägt.
Nun musst du für dich entscheiden, wie du dein Leben gestalten willst. Du bist 19, du bist jung und es steht noch ALLES offen! Ich empfehle dir, auch wenn du es für unsinnig hältst, zu einem Psychologen zu gehen. Er/Sie wird dir helfen, deine innere Einstellung auf deine Wünsche, Bedürfnisse und Sorgen anzupassen.
Du kannst mehr tun, als du glaubst. Mir hat es damals sehr geholfen, mir Hilfe zu holen. Den 1. Schritt hast du schon geschafft: Du hast dein Problem erkannt und dein Problem anderen anvertraut. Online über ein Forum. Das ist für den Anfang gut, aber man kann anhand deines Textes erkennen, dass du schon weiter bist. Du kannst den zweiten Schritt angehen und der besteht darin, mit einer realen Person zu reden und sich Hilfe zu holen.

Und noch ein Tipp: Ich weiß, dass das das schwere an deinem Problem ist, aber versuche mal, indem Moment, wo du denkst, die wächst alles über den Kopf und du hast absolut keinen Bock auf irgendwas, aufzustehen und einfach anzufangen z.B dein Zimmer aufzuräumen. Nicht drüber nachdenken, einfach anfangen :-)

Liebe Grüße und viel Erfolg!

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