Wir nehmen mit unseren 2 Augen die Welt immer aus zwei Blickwinkeln heraus auf - das nennt man Stereosehen. Aus diesen zwei zweidimensionalen Bildern "rechnet" unser Gehirn sich die Tiefeninformation (die "dritte Dimension") aus. Für das 3D-Kino wird - wie schon AnnaLena schreibt - die Szene mit zwei Objektiven aus zwei verschiedenen Winkeln aufgenommen - genau wie das unsere Augen machen. Wie man das Ganze dann auf die Leinwand und wieder in unsere Augen bekommt, dafür gibt es verschiedene technische Lösungen.

Holografie ist etwas schwieriger, siehe auch Wikipedia. Es wird die Tiefeninformation des Objektes mit Hilfe der Phase der Lichtwelle gespeichert. Die Phase spielt in der normalen Fotografie keine Rolle, nur die Intensität und die Farbe. Die Phase kann durch Interferenz mit einer Referenzwelle wiederum in Hell/dunkel-Information übertragen werden. Dafür braucht man eine kohärente Lichtquelle (zB. Laser). So weit ich weiß, ist das für Kinoaufzeichnungen nicht geeignet.

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Es sieht aus wie ein Zeissprodukt, steht da nicht irgendwo ein Logo und eine Artikelnummer / Typbezeichnung drauf? Es gibt zB Prüfgeräte, die die Zentrierung der Einzellinsen in einem Objektiv prüfen.

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Ich kenne es auch unter Stroboskopeffekt.

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Die ähnliche Abbildung ist ein Begriff aus der Geometrie oder auch aus der Matrizen-Algebra. Sie wird hier sehr anschaulich erklärt und illustriert: http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%84hnlichkeit_%28Geometrie%29

Punktförmige Abbildung heißt, dass die von einem Objektpunkt ausgehenden Strahlen sich (nachdem sie zB durch eine Linse abgebildet wurden) wieder in einem Punkt treffen. Das ist ein Idealfall, dem man in der Realität nur nahe kommt.

Eine schiefen Abbildung wird auch astigmatische Abbildung genannt (siehe auch bei wiki unter Abbildungsfehler). Sie entsteht bei allen Punkten, die nicht auf der optischen Achse liegen. Eine schiefe Abbildung ist auf keinen Fall punktförmig. Ähnlich schon, jedenfalls annähernd.

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Da will ich mal die Antwort von Tom nicht unkommentiert lassen, sie ist leider nicht ganz korrekt. Ein beschleunigtes Elektron verhält sich ganz ähnlich wie Licht, beide können als elektromagnetische Welle beschrieben werden. Für die Abbildung in den jew. Mikroskopen ändert man die Ausbreitungsrichtung der Strahlen. Bei den Wellenlängen bis runter zu 150 nm mit Linsen, bei den Elektronenstrahlen wird bspw. magnetisch abgelenkt. Dabei entstehen reelle und virtuelle Bilder. Das reelle Bild entsteht am Detektor, die virtuellen zwischendurch.

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hm, das hat nur eine Chance, wenn Du unmittelbar - das heißt ohne Abstand in die Faser schaust. Sonst schaust Du von außen auf ein Bündel Glasfasern. So als wenn Du in 2 m Abstand in ein Fernglas schauen willst, das wird nichts. Deine Idee müsste in ein optisches Gerät integriert werden, nur das ist nicht wirklich neu und verblüfft auch nicht so sehr...

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Da will ich mal noch etwas Inhalt rüberbringen - neben dem unerfreulichen Schlagabtausch ;-)

Die Anzahl der Okulare erscheint mir zu gering. 50 fach als kleinste Vergrößerung ist zB für eine Mondbeobachtung zu groß - und den Mond sollte man als Beobachtungsobjekt nicht verachten! Das 4 mm Okular für die 250-facheVergrößerung beisst sich wahrscheinlich mit der Montierung. Zum einen ist der Himmel damit wahnsinnig schnell aus dem Gesichtsfeld gewandert. Du musst praktisch permanent manuell nachführen, was nervt und sehr wahrscheinlich auch etwas wackelt. Zum anderen ist das ganze bei diesen großen Vergrößerungen eben sehr wackelempfindlich. Die Güte der Montierung (d.h. auch die Bequemlichkeit der Ausrichtung zum Himmelsäquator ist bei einem Fernrohr mit starker Vergrößerung sehr wichtig!

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Bei Wiki steht sowohl unter "Beugung" als auch unter "Gitter" das Wesentliche. Beugung am Spalt ist die Vorstufe von Beugung am Gitter. Ein Gitter ist sozusagen ein Vielfachspalt.

Mit "normalem" Licht meinst Du weißes, oder? Weißes Licht ist eine Mischung aus allen Farben. Bei weißem Licht treten auf dem Schirm Regenbogenfarben auf, das ist richtig. Das Licht wird je nach Farbe (Wellenlänge) verschieden stark abgelenkt, das heißt man sieht die Farben getrennt - oder auch "entmischt". Den Rest kannst Du wie gesagt, woanders lesen.

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Die Antwort von trixieminze ist nicht ok. Die Frequenzen, also die Farben, ändern sich nicht. Die Lichtgeschwindigkeit bleibt konstant, das ist richtig. Es ändert sich nur die sogenannte Phasengeschwindigkeit wellenlängenabhängig.

Die Antwort von jorgang ist korrekt, vielleicht etwas knapp.

Farbaufspaltung heißt, dass beispielsweise rotes Licht unter einem anderen Winkel gebrochen wird als blaues. Das ganze ist eine Eigenschaft des Stoffes, durch den das Licht geht. Nicht alle Stoffe verhalten sich gleich, es gibt neben der normalen auch eine anomale Dispersion.

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Fernglas - Ich kann mich ums Verrecken nicht entscheiden

Hallo Leute.

Ich muss für diese Frage ein wenig weiter ausholen:

Ich habe für die Gelegenheiten, wo ich mal ein Fernglas benötigte, bisher immer auf das gute alte 6x30 Hensoldt Dienstglas aus Opa´s Nachlass zurückgegriffen.

Jetzt bin ich aber der Meinung, dass das gute Ding ja nun nicht unbedingt nach seiner Rundreise von Polen, Frankreich, Russland und Afrika auch noch mit in meinen urlaubskoffer muss und bin daher geneigt mir was Neues zu kaufen.

Ich habe persönlich meine Auswahl auf zwei billige Gläser von Nikon eingegrenzt, ganz einfach weil ich kein höherwertiges Glas benötige, zum Schießen habe ich ein Spektiv und ansonsten bin ich Gelegenheitsgucker.

Im Endeffekt stellt sich mir nur noch die Frage: 7x35, oder 8x40.

Bisher bin ich mit den 6x meines alten Glases recht gut gefahren, schön großes Sichtfeld, angenehm wackelfrei.

Wenn ich mich allerdings so in diversen Foren, speziell im Jagdbereich umschaue, scheint da ja 8x irgendwas das Maß der Dinge für ein Allroundglas zu sein.

Was also soll ich tun? Das 7x Glas hat fast die gleichen schlanken Abmessungen wie mein Hensoldt, das 8x dafür die höhere Vergrößerung

Leider kann ich keinen Link zu beiden Gläsern einfügen da das System das als Spam interpretiert. Daher nur der zum 7x35er.

Das andere kann man beim selben Shop unter "Nikon Action VII 8x40 DF suchen.

http://www.amazon.de/Nikon-Action-VII-7x35-Fernglas/dp/B000P0GWLQ/ref=sr11?ie=UTF8&s=ce-de&qid=1308410309&sr=8-1

Danke schon mal im Voraus Leute.

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Mein Tip: Beide bestellen und durchgucken. Das öffnet einem in der Regel die Augen. Klingt trivial, ist aber so. Ich habe mal 10 Stück in einem Laden durchprobiert, immer wieder raus aus dem Laden, den gleich Schriftzug eines Hotels (fiese Bedingung: farbiges Motiv vor hellem Himmel darunter eher dunkle Hauswand.) Die Unterschiede waren enorm. Das beste war ein gebrauchtes von Zeiss, ziemlich groß und 350€ teuer, aber das Bild war wirklich umwerfend. Überhaupt ist es ein Tip alte (gut erhalten und nicht zu billig im Neuwert) zu kaufen, früher durfte mehr Mühe in das Herstellen von "Consumer-Optik" gesteckt werden, heute ist damit "kein Geld" mehr zu verdienen. Gute Linsen konnten sie auch schon vor vielen Jahren, Heute kann man ashphärische Linsen herstellen, die lassen kleine kompakte Optiken zu, sind aber meist nicht so verzeichnungsfrei wie sphärische Linsen. Auch Kunstofflinsen gehen heute, die sind leicht, aber rel. schlecht in der Qualität.

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Strahlteiler tun so etwas beispielsweise. Aber die beiden Strahlen sind danach nicht "in Verbindung". Man kann sie überlagern, also interferieren lassen, da sie urprünglich den gleichen Gangunterschied hatten, das klappt aber nur bei hinreichend guter Kohärenz, also bei Laserlicht. Deine Frage geht in Richtung Quantenkopplung, da bin ich aber überfragt.

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In der Optik wird Dein Problem als Auflösungsvermögen bezeichnet: http://www.wissenschaft-online.de/abo/lexikon/optik/257

Du kannst auch unter Rayleigh-Kriterium suchen.

Es würde also nur eines helfen: Das Teleskop riesig bauen (große Öffnung). Nun entstehen aber dabei auch immer neue physikalische Probleme, die wiederum Geld und Zeit kosten. Flächige optische Bilder von externen Planeten zu bekommen halte ich von der Erde aus für unmöglich, da müssten wir schon einen Satelliten vorbeischicken und dann sehr lange warten bis der dort ist und sehr lange auf die Übermittlung der Bilder warten... Es gibt neuartige Untersuchungsmethoden, die auf Radiowellen basieren, da kannst Du mal bei der Sternwarte Tautenburg googeln.

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Einen ersten Übersichtsartikel findest Du hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Reflexion_(Physik)

Beugung hat ursächlich etwas damit zu tun, dass sich bei einem Übergang in ein anderes Medium die Ausbreitungsgeschwindigkeit ändern ksnn. Wohingegen die Streuung eine Art Mikro-Relexion ist. Es kommt meist zur Interferenz der Wellen. Dabei ist es wichtig, wie groß die Wellenlänge der elektormagnetischen Welle ist und wie rauh oder wie groß die Oberfläche ist. Das führt zu sehr verschiedenen Streueffekten. Dazu kannst Du auch in Wikipedia einiges finden. Alles weitere in jedem Phyik-Optik-Lehrbuch. Oder im "Grimsehl".

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Was Du vorhast ist unheimlich teuer. Für die eine Linse bekommst Du wahrscheinlich eine nagelneue Edelkamera. Was ich Dir empfehle ist eine freie Fotoapparat-Reparaturwerkstatt, die kann Dir da vielleicht etwas basteln. Die Anforderungen an eine Linse im Sucher sind nicht sehr hoch, so dass das durchaus gehen kann.

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Jedenfalls sollst Du es herausfinden... und das heißt bei den Wissenschaftlern zum Beispiel, dass man sich ein Experiment ausdenkt. Es kann ja auch ein Gedankenexperiment sein. Nemisokis Antwort ist richtig, Du brauchst aber noch einen Test, wie man es rauskriegen könnte. Zum Beispiel wird das Licht gebrochen, beim Übergang von zwischen Medien, die unterschiedlich dicht sind. Du kennst den Löffel, der im Wasserglas scheinbar abknickt. Das kannst Du sicher ergoogeln. Man kann auch einen Laserpointer schräg durch ein flaches Glas schicken, der wird parallel versetzt, wie stark ist von dem Unterschied der opt. Dichte abhängig, da könnte man sich einen experimentellen Aufbau ausdenken. Vielleicht hat der Physiklehrer da was zumm "spielen".

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Ich habe vor Ewigkeiten von diesem Brillenexperiment gelesen, da ging es um Wochen, wenn ich mich richtig erinnere. Also definitiv nichts für einen Kopfstand. Und auch für das Brillenexperiment muss man eine gute Summe geboten bekommen...

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Zunächst ein "Danke" an das Support-Team, das Niveau des Portals sinkt, wenn die Erkärung zur Antwort weggelassen werden soll... Manchmal hilft nur nachdenken, insofern haben es Lehrer manchmal nicht so leicht, ihre Zöglinge dazu anzuhalten (ich bin kein Lehrer).

In WIKI steht, was ein virtuelles Bild ist, sicher auch im Lehrbuch und dann muss man schauen, ob das auf das Betrachten der Sonne zutrifft. Dass es sich um einen Sonnenaufgang handelt, dürfte nur deshalb da stehen, weil es am Tag zu hell wird. Außerdem sollte es vielleicht positive Assoziationen wecken.

Es gibt drei Fälle zu unterscheiden:

  • Spiegel (spielt hier keine Rolle)
  • Sammellinse, wo das Objekt (Sonne) innerhalb der einfachen Brennweite steht: Das fällt auch aus, weil es keine so langbrennweitige Sammellinse gibt, dass sie einen Brennpunkt hinter der Sonne hätte (weil eine solche Linse keiner braucht)
  • Zerstreuungslinse: Hier bin ich nicht ganz sicher. Ohne Brille ist es auch immer ein reales Bild. Aber Brillen können aus Zerstreuungslinsen bestehen, aber ob die alleine gelten, oder das Gesamtsystem mit der Sammellinse im Auge, ist mir nicht klar. Vielleicht hilft ein Schlauerer.

Nun die einfache Zusammenfassung: Falls Du ohne Brille in die Sonne guckst, schaust Du ein reales Bild an.

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