Ist das ein Schockzustand nach dem Tod meiner Mama?

Vor vier Wochen ist meine Mama gestorben, völlig unerwartet und viel zu früh. Sie ist gerade mal 60 geworden und ich bin 28. Ihr Tod war für mich ein Schock. Morgens haben wir noch miteinander im Whatsapp geschrieben und abends hat sie mein Bruder gefunden und mich angerufen, dass er Mama tot aufgefunden hat.

Meine Eltern sind geschieden und wir hatten dadurch ein sehr enges Verhältnis zu meiner Mama, waren mit ihr im Urlaub und haben auch sonst viel Zeit zusammen verbracht. Ich habe jeden Abend mit ihr telefoniert.

Nach dem Tod mussten wir viel organsieren, zuerst die Beerdigung, dann den ganzen Papierkrieg mit Versicherungen usw. Das habe fast alles ich gemacht, da mein Bruder jünger ist als ich. Nach 2 Wochen bin ich auch wieder zur Arbeit gegangen.

Am Anfang war alles ein Schock. Ich fühlte mich so, als wäre ich eine unbeteiligte Person, so als würde ich einen Film anschauen, aber nicht mitspielen. Alles ist so surreal und unbegreiflich und ich habe halt funktioniert. Manchmal ist es für mich so als sei sie einfach nur im Urlaub. Es gibt Momente, da fühle ich mich total verlassen und so als ob die größte Stütze in meinem Leben weggebrochen wäre. Überwiegend ist es aber so, dass ich einfach nur leer und emotionslos bin. Ich sitze nicht stundenlang da und weine oder frage mich, warum das alles passiert ist, weil ich denke, dass ich auf diese Fragen sowieso keine Antworten bekomme und das alles nichts bringt. Ich stelle mir vor, dass meine Mama immer noch da ist, zwar nicht mehr körperlich, aber irgendwie doch in meinem Herzen und ich denke darüber nach, was sie mir jetzt sagen und raten würde. Dadurch fühle ich mich dann nicht mehr verlassen und komme ganz gut klar. Und genau das macht mir so Angst und jagt mir manchmal auch ein schlechtes Gewissen ein.. manchmal denke ich, dass ich gefühllos sein muss, da wir doch so ein enges und tolles Verhältnis hatten? Müsste dadurch nicht alles noch viel schlimmer sein als bei einer distanzierten Eltern-Kind Beziehung? Oder bin ich immer noch in diesem Schockzustand und habe noch gar nichts begriffen oder warum fühle ich manchmal nichts? Ist das ein Schutzmechanismus des Kopfes, dass man erst nach und nach begreift, dass das und das nie mehr so sein wird..?

Hat jemand Erfahrungen damit oder ging es euch vielleicht ähnlich?

Ich freue mich über eure Antworten! :)

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