Ich habe eine etwas ungewöhnliche Frage, das gebe ich zu.
Schon meine erste Freundin fand es total toll, mir den Orgasmus zu verbieten für mehrere Tage. Ihr Worte waren "Und bring es nicht zuende wenn du zuhause bist". Wir beide fanden es total schön, wie erregt ich die ganze Zeit war, wie fixiert ich auf sie wurde und ich immer mehr an ihre Lust dachte. Dazu kam dann noch, dass sie sich nicht mehr mit Sperma "rumärgern" musste, was ihr sehr gefallen hat.
Daraus hat sich dann irgendwie eine extrem ausgeprägte Vorliebe entwickelt bei mir. Ich habe danach öfters Beziehungen gehabt, die ähnlich waren. Besonders wenn in einer Beziehung mein Orgasmus komplett unerwünscht war, fand ich es total erleichternd. Ich konnte mich nur auf sie konzentrieren, die Frau konnte sich richtig fallen lassen ohne Druck, mich zum Orgasmus zu bringen, und irgendwie hat es die Beziehungen immer sehr bereichert.
Nun gibt es ja verschiedene Fetische in diese Richtung, mit Keuschheitsgürteln im BDSM Bereich usw. Aber das ist nicht so richtig das, was ich mag. Ich mag es nicht als Bestrafung oder BDSM-Aspekt. Ich mag es viel lieber als eine art gemeinsame Entscheidung, um der Lust der Frau mehr Raum zu geben.
Aber natürlich wirkt das immer total extrem, und viele Frauen haben auch ein schlechtes Gewissen und denken, ein Mann müsste doch einen Orgasmus haben um befriedigt zu sein.
Ich finde es immer total schwierig, diese Vorliebe zu beschreiben, ohne direkt in der BDSM-Ecke zu landen oder bei Dominas, wo ich aber eigentlich garnicht hin möchte ;) Eigentlich ist es ein Bedürfnis eine Frau kennen zu lernen, die Sperma nicht mag und den männlichen Orgasmus als großen Druck empfindet und froh ist, wenn sie davon befreit ist.
Meine Frage ist eigentlich nur, ob irgendjemand ähnlich empfindet und auch sexuelle Verbindungen ohne männlichen Orgasmus als etwas so erfüllendes empfindet, ohne dass er dabei in einem Peniskäfig gesperrt sein muss.