Die Moral ist Katholisch. Sie stützt sich auf die 10 Gebote Gottes und die 5 Gebote der Kirche. Die Moral hilft uns im alltäglichen Leben so zu leben, dass wir uns nicht versündigen gegen die Liebe Gottes. Sie bedient sich der Bibel, die Vorbilder der Heiligen und der Lehre der Katholischen Kirche ( = die Erfahrungen der Kirche als Gemeinschaft)

Ethik ist Interreligiös, für die zwischenmenschliche Beziehungen.

Ihr Beispiel von der gefundene Geldbörse, fällt dann unter die Ethik, wenn es egal ist welcher Religion man angehört, also rein zwischenmenschlich betrachtet. Das gleiche Beispiel fällt aber dann unter die kirchliche Moral wenn der Intention ( = der Beweggrund, der Hintergrundgedanke, das Motiv) in Zusammenhang mit dem 7. Gebot "Du sollst nicht stehlen" steht. Weil alle Menschen Kinder Gottes sind, und Gott der ander Mensch genauso liebt, würde man nicht nur dem Mitmenschen einen Leid antun, sondern auch dem Herrgott.

Das ist nicht meine eigene Meinung, sondern das ist die altbewährte Kirchenlehre der Katholischen Kirche. Moral und Ethik werden nur im deutschen Sprachraum oft miteinander verwechselt.

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Der Buddhismus ist genau genommen (rein Theoretisch) keine Religion, weil die Menschen versuchen sich selbst zu erlösen ohne Gott. Wir Christen machen die gleichen "Uebungen" die "Selbstbeherrschung" zum Ziel haben (z.B. Fasten, pilgern, ...) und nennen diese Aszese oder Askese. Wir Christen gehen dabei einen Schritt weiter und verbinden diese Uebungen mit dem Ewigen Leben im Himmel, was nur Gott uns wird schenken können.

In der Katholischen Kirche wird es nur dann schwierig, wenn ein Katholiek mit einem Buddhisten kirchlich heiraten will, da der Buddhist als "Ungläubiger" (weil sich selbst erlösend) gilt und die kirchliche Ehe ein richtiges Sakrament ist. Nach dem geltenden Kirchenrecht (Katholisch) sind solche Ehen ungültig: siehe zum Beispiel

Can. 1086 — § 1. Ungültig ist eine Ehe zwischen zwei Personen, von denen eine in der katholischen Kirche getauft oder in sie aufgenommen wurde, die andere aber ungetauft ist.< (Link: http://www.codex-iuris-canonici.de/indexdt.htm )

Wie es bei den Reformierten, den Protestanten und andere Christliche Gemeinschaften aussieht, kann ich leider nicht dokumentieren. Wenn Sie Römisch-Katholisch sind und Wert legen auf ein ewiges Leben und eine reine Seele, so lassen Sie es lieber bleiben. Die Katholische Kirche hat solche Regeln erstellt, nachdem sie jahrhundertelang Erfahrungen gesammelt und unzählige Seelsorgerliche Gespräche mit Betroffenen geführt hat. Sie will in erster Linie ihre Katholischen Gläubigen und deren Familien schützen. Sie denkt dabei sehr langfristig, ja sogar bis in aller Ewigkeit. Sie werden selbst entscheiden müssen, denn Gott gab uns den freien Willen, uns für oder gegen Ihm zu entscheiden.

Bezüglich Sexualität ist die Meinung der Römisch-Katholischen Kirche ganz Hart, aber Klar und Deutlich: Sex ausserhalb der Ehe ist eine Sünde. Wer dauerhaft in der Sünde verharrt kann nicht gültig das eucharistische Opfer empfangen.

Es tut mir ehrlich Leid. Ich kann Ihre Zerrissenheit gut verstehen. Eine Lösung? Sich in Gottes Willen fügen... Leider sind die geistlichen Ratschläge immer so hart... ABER mein Gebet ist Ihnen sicher!!!

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Fasten- und Abstinenztage bedeuten sehr viel mehr als ein persönliches sich enthalten von bestimmten Speisen. In der Quadragesima (Fastenzeit) ist es nicht erlaubt, den Altar mit Blumen zu schmücken; der Klang von Instrumenten ist nur zur Unterstützung des Gesanges erlaubt, weil beides den Busscharakter dieser Zeit hervorstreicht. (Aus: Direktorium 2006/2007 Bistum Chur – Seite 94) Dazu gibt es Kreuzwegandachten, 40-Stündige Anbetung, Exerzitien, und viele andere Übungen.

Fastentage: - reguläre Fastentage: 40 Tage vor Weihnachten und 40 Tage vor Ostern (ausser an den Sonntagen) - Vigiltage: Vortage hoher Feiertage, nl. vor Weihnachten, Pfingsten, Mariä Himmelfahrt und Allerheiligen. - Quatembertage: (quattuor tempora) Je drei Fastentage zu Beginn der vier Jahreszeiten; Mittwoch, Freitag und Samstag in der erste Woche des Quatembers.

Nach dem jetzt gültigen liturgischen Kalender sind die Quatemberwochen so geordnet: die erste Woche im Advent, die erste Woche in der Fastenzeit, die Woche vor Pfingsten, und die erste Woche im Oktober

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Was spricht denn dagegen? Job ist Job und naschen darf man eh nicht. Es gibt doch auch Diabetiker beim Zuckerbäcker, nur Gesunde arbeiten im Spital, ... Als Arbeitgeber würde ich Sie sofort einstellen an der Fleischtheke aber niemals beim Salatbar.

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