Juden lehnen Jesus als Messias ab, weil er folgende Voraussetzungen nicht erfüllt: 

1. Zurückführung der Juden aus dem Exil (Jechezkil 37; Jes. 43:5-6; Jer. 30:3)

2. Die Welt wird voll von der Erkenntnis des Ewigen sein (Jes. 11:9; Zech. 14:9; Zech. 6:12)

3. Auferstehung der Toten (Dan. 12:2; Jes. 26,19)

4. Wiederaufbau des Tempels (Hes. 37-47; Zech. 14:16; Jes. 2:2-3)

5. Gewalt und Krieg werden aufhören und Weltfrieden wird herrschen (Jes. 65; Jes. 2:3-4; Jes. 11:6-8)

6. Alle Juden werden Toratreu leben (Hes. 37:24-25;)

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Hier aus der Encyclopedia Judaica:

GILGUL (Heb. גִּלְגּוּל; "transmigration of souls," "reincarnation," or "metempsychosis"). There is no definite proof of the existence of the doctrine of gilgul in Judaism during the Second Temple period. In the Talmud there is no reference to it (although, by means of allegoric interpretations, later authorities found allusions to and hints of transmigration in the statements of talmudic rabbis). A few scholars interpret the statements of Josephus in Antiquities 18:1, 3, and in Jewish Wars 2:8, 14 on the holy bodies which the righteous merit, according to the belief of the Pharisees, as indicating the doctrine of metempsychosis and not the resurrection of the dead, as most scholars believe. In the post-talmudic period anan b. david , the founder of Karaism, upheld this doctrine, and in some of his statements there is an echo and a continuation of the ancient sectarian traditions. The doctrine of transmigration was prevalent from the second century onward among some Gnostic sects and especially among Manicheans and was maintained in several circles in the Christian Church (perhaps even by Origen). It is not impossible that this doctrine became current in some Jewish circles, who could have received it from Indian philosophies through Manicheism, or from Platonic and neoplatonic as well as from Orphic teachings.

Anan's arguments on behalf of gilgul, which were not accepted by the Karaites, were refuted by Kirkisani (tenth century) in a special chapter in his Sefer ha-Orot; one of his major points was the death of innocent infants. Some Jews, following the Islamic sect of the Muʿtazila and attracted by its philosophic principles, accepted the doctrine of transmigration. The major medieval Jewish philosophers rejected this doctrine (saadiah gaon , The Book of Beliefs and Opinions, treatise 6, ch. 7; Abraham ibn Daud, Emunah Ramah, treatise 1, ch. 7; joseph albo , Ikkarim, treatise 4, ch. 29). Abraham b. Ḥiyya quotes the doctrine from neoplatonic sources but rejects it (Meditations of the Sad Soul, 46–47; Megillat ha-Megalleh, 50–51). judah halevi and maimonides do not mention gilgul, and abraham b. moses b. maimon , who does refer to it, rejects it completely.

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Wer kann mir 1. Mose 1:1 erklären?

Folgendes kann man nachlesen:

„Im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde“ (1. Mose 1:1, Schlachter, 2000).

Der erste Satz der Bibel enthält also zwei wichtige Details.

Erstens: Das Universum oder „Himmel und Erde“ hatte einen Anfang.

Zweitens: Es wurde von Gott erschaffen (Offenbarung 4:11).

In der Bibel gibt es aber keinen Hinweis darauf, wann oder wie Gott das Universum erschuf. Sehr interessant ist, dass das mit „erschaffen“ übersetzte hebräische Verb nur dann benutzt wird, wenn damit Handlungen Gottes beschrieben werden. In Bezug auf dieses Wort heißt es in der HCSB Study Bible: „Die Aktivform des hebräischen Verbs baráʼ, was erschaffen bedeutet, bezieht sich niemals auf die Handlung eines Menschen. baráʼ zeigt ausschließlich eine Tätigkeit von Gott an“ (Seite 7). Gott ist also der Erschaffer.

Mit diesem Vers beginnt der Schöpfungsbericht, den man in den Kapiteln 1 und 2 von 1. Mose (Genesis) nachlesen kann. Von 1. Mose 1:1 bis 2:4 werden kurz die einzelnen Schritte beschrieben, die Gott unternahm, um die Erde und alles, was darauf existiert, zu erschaffen, wozu auch der erste Mann und die erste Frau gehörten. Anschließend folgt ein Bericht mit weiteren Einzelheiten über die Erschaffung der ersten beiden Menschen (1. Mose 2:7-25).

In 1. Mose wird beschrieben, dass Gott über einen Zeitraum von sechs „Tagen“ schöpferisch tätig war. Hier handelt es sich nicht um buchstäbliche Tage von jeweils 24 Stunden, sondern um Zeitabschnitte ohne spezifische Länge. Tatsächlich bezieht sich das Wort „Tag“ mitunter auf Zeitabschnitte, die nicht 24 Stunden entsprechen. Das kann man gut an 1. Mose 2:4 erkennen, wo „Tag“ als Synonym von „Zeit“ genutzt wird. Denn die gesamte Schöpfungstätigkeit Gottes der vorangegangenen sechs Tage wird dort zusammenfassend als ein „Tag“ bezeichnet. Über den Zeitraum, der durch den hebräischen Ausdruck beschrieben wird, der mit „am Anfang“ übersetzt ist, schreibt The Expositor’s Bible Commentary: „Die Länge oder Dauer des Zeitraumes wird durch den Begriff nicht festgelegt“ (Revidierte Ausgabe, Band 1, Seite 51).

Es gibt also in der Bibel keinen Hinweis darauf, wann das Universum erschaffen wurde. Die Aussage in 1. Mose 1:1 widerspricht nicht den aktuellen Schätzungen, wonach das Universum Milliarden von Jahren alt ist und einen Anfang hatte.

Auch ist sehr interessant, das der Titel „Gott“ eine Übersetzung des hebräischen Wortes ’Elohím ist, welches im Plural steht, um Majestät oder Hoheit anzuzeigen, aber nicht die Mehrzahl von Personen. Laut der New Catholic Encyclopedia ist der Plural ’Elohím, wie er in 1. Mose 1:1 verwendet wird, „immer mit einem Verb im Singular verbunden, womit angezeigt wird, dass wie beim königlichen Wir der Hoheitsplural und nicht die Mehrzahl gemeint ist“ (Zweite Ausgabe, Band 6, Seite 272).

Ist diese Erklärung verständlich und auf den Punkt gebracht?

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Schau mal hier ä: https://www.talmud.de/tlmd/bereschit-mit-kommentar-1/

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- Punkte 1-5: Gott steht manchmal im Plural manchmal im Singular, manchmal steht das Verb im Plural, manchmal im Singular. Geht hieraus hervor, dass Gott eine Vielheit ist? Wo ist der Beweis?

Seite 16,

- Punkt 6: In Sach 14:9 wird אחד eindeutig als „einzig“. Diesen Vers zitiert der „Rabbi“ aber gar nicht, natürlich nicht. Ebenso Mal 2:10. Die Einzigartigkeit Gottes wird aber nicht nur durch אחד ausgedrückt, z.B. Ex 15:11; 2Sam 7:22; Jes 44:6.

Seite 16,

-Punkt II: Ps. 45:8 ist genauso ein poetischer Ausdruck wie Ps. 50:7, das zweite ist nur die Bestimmung des ersten, nicht ungewöhnliches.

- Zu Hos. 1:7 „Ihren Gott“— den Gott von Juda. Weil Juda sich auf Gott verlässt. Nicht so wie Israel, die sich nur auf Bogen, Schwert und Pferde verlassen. Deshalb steht im Vers davor: „denn ich werde mich des Hauses Israel nicht mehr erbarmen und ihnen nicht vergeben. (Hos. 1:6)“

Seite 17,

- Keine Ahnung woher er das hat, dass der Engel in Ex. 23:20-23 Sünden verzeihen kann. Da steht genau das Gegenteil: „Er wird eure Missetat nicht vergeben, denn mein Name ist in ihm“.

- „Und nun hat der Herr, HERR, mich gesandt und sein Geist hat mich gesandt“ Völliger Quatsch. Es steht יה' שְׁלָחַנִי וְרוּחוֹ, d.h. „Der Ewige hat mich gesandt und seinen Geist“, nicht „sein Geist hat mich gesandt“.

- „Er spricht mit den Pronomen und von sich selbst, unterscheidet sich aber dann in Vers 16 von den beiden anderen Personen. Er unterscheidet sich von Herrn JHWH und vom Geist Gottes.“ - Wo ist das Problem. Das sind die Worte des Propheten, der in Jes. 6 seine Sendung beschreibt. Diesen Vers auf Gott in Vers 16 zu beziehen zeugt von Unwissenheit, denn die Rede wird durch das וְעַתָּ֗ה „und nun“ unterbrochen und der Prophet setzt ein.

Jetzt habe ich das Interesse verloren. Die Worte ihres „Rabbiners“ sind Schall und Rauch, sie zeugen von absichtlicher Verdrehung und Verschleierung.

Witzig ist auch, er schreibt: „Eine zweite Person Gottes wird als Engel des HERRN bezeichnet. Diese Person wird immer von den anderen Engeln unterschieden und in seiner Einzigartikeit herausgestellt. In fast jeder Schriftstelle, in der diese Person erwähnt wird, wird von ihr sowohl als Engel JHWHs als auch als JHWH gesprochen.“ Dann verweist er auf Ex. 23:30, wo der Engel angeblich Sünden vergeben kann aber hier wird dieser Engel nicht als „Engel des Herrn“ bezeichnet, sondern als EIN Engel oder EIN Bote. Ebenso sind es mehrere Engel des Herrn in Gen. 28:12, 32:2.

PS: Schauen sie doch mal bei mir vorbei und hören sie rein: tora.podigee.io

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Ich verstehe nicht genau, was du willst. Willst du die Daten nach dem Hebräischen Kalender haben? Wenn ja, schau hier: https://www.chabad.org/calendar/birthday_cdo/aid/6228/jewish/Jewish-Birthday-Calculator.htm

Wenn du nur die Zahlen übertragen willst, dann sieht es so aus für das erste Datum.:

א.ה.א׳תתקעה

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Opfer sind keine notwendige Bedingung für die Sündenvergebung, sondern Teschuwa, Rückkehr zu Gott. Z.B.

1 Kön. 8:46-53 handelt von der Zeit, wenn der Tempel zerstört sein wird und Israel in die Verbannung geht „so hörs, himmelwärts, hin an die Feste deines Sitzes, ihr Beten, ihr Flehn, so tue ihr Recht dar, so verzeih deinem Volk, was sie an dir gesündigt haben, all ihre Abtrünnigkeiten, damit sie dir abtrünnig wurden, so gib um sie Erbarmen ihren Fängern ein, daß die sich ihrer erbarmen, denn dein Volk, dein Eigentum sind sie…“

2. Chron. 7:14 keine Erwähnung der Opfer „Und mein Volk, sie, über denen mein Name ausgerufen ist, beugen sich nieder, beten, suchen mein Antlitz, kehren um von ihren bösen Wegen, selber höre vom Himmel her ich, so verzeihe ich ihre Versündigung, so heile ich ihr Land.“

 Ez. 18:21-23 keine Erwähnung der Opfer „Der Frevler aber, wenn er umkehrt von all seinen Sünden, die er getan hat, hütet all meine Satzungen, tut Recht und Wahrhaftigkeit, leben soll er, leben, er muß nicht sterben: all seine Abtrünnigkeiten, die er getan hat, werden ihm nicht zugedacht, durch seine Wahrhaftigkeit, die er getan hat, wird er leben. Habe ich denn Gefallen, Gefallen am Sterben eines Frevlers und nicht daran, daß er von seinem Weg umkehre und lebe?“

Daniel 4:24 spricht zu Nebukadnezar, einem Nichtjuden. Keine Erwähnung der Opfer, da auch kein Tempel. „Darum, König, möge dir mein Rat gefallen: Tilge deine Sünden durch Gerechtigkeit und deine Verschuldungen durch Barmherzigkeit gegen die Elenden, wenn dein Glück von Dauer sein soll.“

Jon. 3:6-10 Einwohner von Ninive machen Teschuwa, ohne Tempel, ohne Opfer.

Nirgendwo steht, dass Opfer für die Vergebung notwendig sind, wie die Christen es behaupten.

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Warum sollen Juden daran glauben? Marx war auch Jude, und? Sollen alle Juden Marxisten werden? Dass Jesus Jude war, spielt keine Rolle. Wichtiger ist, was er gesagt hat und das lehnen alle Juden ab, weil es dem Judentum vollkommen widerspricht. Wenn du dich für das Judentum interessierst, wird dir vielleicht mein Podcast gefallen: https://tora.podigee.io/

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