Du solltest auf jeden Fall zum Arzt gehen. Und Du solltest Deiner Therapeutin die Wahrheit sagen, sonst hat sie keine Chance, Dir adäquat zu helfen! Frag bei der Gelegenheit doch mal, ob sie nicht einen Brief an Deine Schule schreiben könnten, dass Du in einer anderen Klasse besser klarkommst. Einen Versuch wäre es wert, denke ich.
Ist nicht immer alles gleich Krebs! ;) Wahrscheinlicher ist eine Reaktion auf das Chlor im Wasser. War vielleicht diesmal etwas höher dosiert, oder so. Einfach weiter eincremen, dauert manchmal halt ein bisschen länger, bis sich gerade so empfindliche Haut wie an den Brustwarzen wieder beruhigt.
Versuch mal was anderes als Honig. Honig enthält Sorbit (eine Zuckerart, ist von Natur aus auch in manchen Obstsorten enthalten). Bei Menschen, die Fructose (Fruchtzucker) nicht so gut vertragen, kann Sorbit genau solche Auswirkungen haben.
Natürlich kannst Du damit zum Hausarzt. Ich würde dort mal die Schilddrüse untersuchen lassen, die kann bei Unterfunktion solche Symptome verursachen. Ansonsten könnte es tatsächlich eine depressive Episode sein, wenn es schon mehrere Monate anhält. Oder bist Du vielleicht gestresst, von Arbeit, im Privatleben, o.ä.? Ein Arztbesuch ist auf jeden Fall sinnvoll, um die Ursache(n) zu finden.
Eine Freundin (Bulimikerin) hat lange Zeit Essprotokolle geführt, im Auftrag ihrer Therapeutin. Dabei ging es darum, sicherzustellen, dass sie eine fest gelegte Kalorienmenge pro Tag zu sich nimmt, weder mehr, noch weniger(!).
Dass Du eine Essstörung hast, steht für mich leider außer Frage. Aber mir scheint, dass Dir das selbst klar ist, und die Tatsache, dass Du Dich schon in einer Ambulanz angemeldet hast, zeigt, dass Du auf dem richtigen Weg bist. Um eines möchte ich Dich bitten: achte nicht nur auf die Kalorien! Sieh bitte zu, dass Du auch die „richtigen“ Nährstoffe bekommst. Leider sind da die wenigsten Diätprodukte und Shakes besonders gut. Da geht dann eben nichts über echtes, frisches Obst und Gemüse. Ich hoffe, Du kriegst die zwei Monate gut rum und wünsche Dir viel Erfolg bei der Behandlung!
Ich denke, es zeugt von geistiger Reife, einer Tradition nicht einfach zu folgen, „weil man das halt so macht“, sondern sich stattdessen Gedanken über den eigenen Glauben zu machen, um ihn richtig zu verstehen. Wenn man seine Religion genauer betrachtet, hat der Glaube, und damit auch die dazugehörenden Traditionen / Rituale eine ganz andere Bedeutung. Ich finde, es macht einfach mehr Sinn, Traditionen zu befolgen, wenn man sich damit beschäftigt hat (den Hintergründen, der Geschichte…). Es fühlt sich für mich jedenfalls stimmiger, überzeugender an. Hoffe, Du kannst mit der Antwort etwas anfangen :) .
Das ist eine Steinhummel, stimmt. Hummeln haben keine Widerhaken am Stachel, er bleibt also nicht stecken.
Sieht nach einer Kalanchoe aus. Sollte kein Problem sein, die zurechtzustutzen. Manchmal kann man aus den abgeschnittenen Teilen auch Ableger ziehen (einfach in die Erde stecken)
Vielleicht eine Eule, manche davon klingen auch wie schreiende Babys. Kann schon mal recht gruselig werden.
Atemübungen, sich auf ein möglichst ruhiges Ein- und Ausatmen konzentrieren. Oder scharfe Gewürze, sowas wie kandierter Ingwer, Fruchtgummi mit Ingwer oder Chili, Salmiakbonbons mit Chili, verdünnte Tabascosauce. Der Schärfereiz im Mund lenkt wirklich ab! Ablenkung generell: von 1000 in 7er-Schritten rückwärts zählen, zum Beispiel. Sich auf ein Muster fokussieren geht auch. Manchmal rezitiere ich auch die „Litanei gegen die Furcht“ aus „Der Wüstenplanet“.
Man sollte auf jeden Fall den betreffenden Körperteil ruhigstellen, das kann man auch mit einer improvisierten Schiene tun. Das hängt aber auch davon ab, ob ich als Ersthelfer den Verletzten noch transportieren muss, bzw. der Verletzte sich noch weiterbewegen muss. Z.B. muss ich den Verletzten aus einer Gefahrenzone herausbringen, oder bei einer Wanderung je nach Gelände einen für Retter zugänglichen Bereich oder überhaupt eine Stelle mit Handynetz für den Notruf aufsuchen. Dann müsste man auf jeden Fall schienen. Oder wenn der Verletzte extrem (motorisch) unruhig ist (zB um sich schlägt), um eine Verschlimmerung zu verhindern. Ist der Verletzte ruhig und muss nicht mehr bewegt werden vor Eintreffen Der Rettungskräfte, reicht eine stabilisierende Lagerung (zB Kissen oä beidseits angelehnt)
Gewürznelken dort zerbeißen, wo es wehtut. Ist erstmal unangenehm, betäubt dann aber recht erfolgreich.( wenn man welches dahat, ist ätherisches Nelkenöl noch besser, das brennt nur erstmal)
Morgen zum Zahnarzt, würde ich mal sagen, oder ? ;) Gute Besserung!
Das geht schon ganz klar in die Borderline- Richtung. Bei der Vorgeschichte drängt sich mir allerdings eher die Vermutung auf, dass es eine sogenannte ‚komplexe posttraumatische Belastungsstörung‘ sein könnte. Da sind die Übergänge zum Borderline fließend.
Zum Thema Aggression und Wut: ich habe erst vor wenigen Jahren bei einem Vortrag zum Thema körperliche Reaktionen auf Gefühle erkannt, dass die körperlichen Reaktionen bei Wut fast genau die selben sind wie bei Angst. Es scheint, dass Du genauso wie ich Angstgefühle in Wut umdeutest, aus reinem Selbstschutz. Seit ich das erkannt habe, versuche ich, das genauer zu beobachten. Was ich Dir auf jeden Fall empfehle : versuche, einen Therapeuten zu finden, der DBT (Dialektische- Behaviorale Therapie) macht. Dazu gehört eine Gruppentherapie und eine Einzeltherapie. Man lernt, sich selbst besser zu beobachten, die eigenen Entscheidungswege zu hinterfragen und bei Bedarf zu ändern, aber auch sogenannte Stresstoleranzskills, die einem helfen, besser mit ausufernden Gefühlen (wie zB Wut) und Selbstverletzungs-/ Selbstschädigungsimpulsen klarzukommen. Der Tip mit dem Sozialpsychiatrischen Dienst, Psychosozialen Hilfsverein, oder wie das in Deiner Stadt/ Gemeinde heißt, ist auch sehr gut.
Du kannst das schaffen!
Die Borderline- Störung ist eine ziemlich komplexe Sache, Selbstverletzung alleine genügt nicht für eine Diagnose. SVV kann auch bei anderen Störungen auftreten, zB bei PostTraumatischer BelastungsStörung. Aber dass Alkohol das Problem verstärkt, überrascht mich gar nicht. Er wird in jedem Fall Hilfe brauchen, psychologisch und/ oder psychiatrisch. Wenn Du nicht an ihn herankommst, gibt es vielleicht jemanden, der bessere Chancen hätte, mit dem Du darüber mal reden könntest?
Ich glaube, ich kann Dir erklären, warum die Ärzte noch keine Knochenmarktransplantation machen wollen:
Zunächst einmal besteht die Gefahr, dass die mit dem Spenderknochenmark transplantierten Immunzellen den Köroer des Patienten angreifen. Das kann zu schweren Erkrankungen ( zb.Durchfall, Leberstörungen bis hin zum -versagen) führen, uU mit tödlichem Ausgang.
Des Weiteren ist auch die gesamte Durchführung ziemlich heftig für den Patienten: vor der eigentlichen Transplantation müssen erstmal alle geschädigten Stammzellen des Empfängers komplett zerstört werden, damit das neue Knochenmark auch anwachsen kann. Dieses Zerstören der kranken Stammzellen erfolgt durch hochdosierte Chemotherapie, oder eine Kombination aus Chemo und Strahlentherapie.
Nach der Transplantation hat der Patient kein funktionierendes Immunsystem mehr, ist also höchst anfällig für alle ansteckenden Krankheiten. Das heißt, ein popeliger Schnupfen kann ihn umbringen. Daher muss er noch einige Zeit in keimfreier Umgebung bleiben (Quarantäne).
Versuche mal, ob Du nicht etwas anderes zum Zerbeißen findest, wie Kaugummis oder Fruchtgummis. Ich habe mir zur Stresskontrolle Ingwerfruchtgummis gekauft, die ich noch etwas trocknen lasse, damit ich noch fester zubeißen kann/ muss. Die Schärfe gibt noch einen zusätzlichen Reiz, den brauche ich halt auch noch in Hochstressphasen. Sowas gibt es auch mit Chili. Für mich ist es irgendwie so, als müsste ich meine Probleme/ meinen Stress ‚totbeissen‘. Vielleicht ist das bei Dir auch der Hintergrund des Nägelkauens.
Ausserhalb von Eigen- oder Fremdgefährdung kannst Du auch selbst entscheiden, ob Du in eine Klinik möchtest. Es kann durchaus manchmal helfen, aus dem üblichen Umfeld herauszukommen und zumindest zeitweise Abstand zu den alltäglichen Stressoren zu bekommen. Normalerweise dauert so ein Aufenthalt 6 Wochen, kann aber bei Bedarf auch verlängert werden. Genauso kann man sich auch „gegen ärztlichen Rat“ selbst entlassen, wenn man dort gar nicht zurechtkommt.
Ich dachte, das könnte vielleicht helfen, zu wissen, dass es einem nicht erst so beschissen gehen muss, dass man eine Zwangseinweisung braucht. :)
Ganz ehrlich: wenn ich nachts um 1 Uhr in der Stadt unterwegs wäre und es liefen relativ viele Leute herum, hätte ich auch ein leichtes bis grösseres Panikproblem. ( ich habe mittelstarke Soziophobie) Den Hund mitzunehmen, war schon eine gute Idee, und dass Du dann in der Panik mit dem Hund geredet hast, war eine gute Reaktion! Vielleicht kannst Du das Problem, sofern Du unbedingt rausgehen möchtest, verkleinern, indem Du in Zukunft zwar mit dem Hund rausgehst, aber nahe bei Deinem Zuhause bleibst. Und wenn Du nur 10mal die Straße 25 Meter rauf und 25 Meter wieder runter gehst, oder so ähnlich. Das könnte Dir mehr Sicherheit geben.
Wegen dem Mutismus: könnte sein, dass ein(e) Logopäd(in) da helfen kann.
Mobbing ist immer eine üble Sache. Und es kann einen wirklich auch krank machen. Meiner Meinung nach haben Mobber selbst große Probleme. Entweder werden sie wiederum von anderer Seite unter Druck gesetzt, können damit nicht umgehen und geben diesen Druck dann per Mobbing an den/ die Nächstschwächere(n) weiter. Oder sie kommen aus irgendeinem Grund mit sich selbst nicht klar und meinen, sich besser bzw. dazugehörend fühlen zu können, wenn sie auf einer anderen Person herumhacken können, am liebsten natürlich in der Gruppe. Ist an und für sich schon sehr armselig.
Nachdem ich gesehen habe, dass Du auch schon andere Probleme hattest, denke ich, dass dir eine Kinder- und Jugend- psychologische Therapie durchaus helfen würde. Vielleicht kann Dir Dein Arzt oder in der Schule ein Vertrauenslehrer dabei helfen, eine(n) passende(n) Therapeuten zu finden.
Es kann schon sein, dass es nur eine Folge der ganze Pubertätsbedingten Veränderungen ist. Aber wenn ich ehrlich bin, klingt so einiges an Deiner Beschreibung schon nach Depression, bzw. depressiver Verstimmung. Die Frage ist jetzt, wie lange das ganze schon andauert. Und natürlich, wie stark es Dich in Deinem Alltag beeinträchtigt. Ein Arztbesuch ist bei solchen Sachen nie falsch, immerhin gibt es auch ein paar körperliche Ursachen, die eine solche Symptomatik hervorrufen können. Lass am besten mal Dein Blut untersuchen, auch Schilddrüsenwerte und andere Hormonspiegel.