So wie Du die Sache schilderst, ist Deine Mutter eine sogenannte Spiegeltrinkerin, d.h. sie braucht ihren Pegel, um zu funktionieren, weißt aber nicht die typische hilflose Betrunkenheit auf. So lange sie nicht selbst ihr Problem erkennt und Hilfe sucht, kann ihr niemand helfen. Aber Du kannst etwas für Dich tun! Geh doch mal zu einer Selbsthilfegruppe für Angehörige von Alkoholkranken! Dies nur als Anregung!

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Völlig ratlos!

Wie man vill "zurücklesen" kann, stellte ich schonmal eine Frage in Bezug auf das Trinkverhalten meines Freundes. Ich vermutete, das er ein Alkoholproblem hat und leider hat sich dieses nun erwiesen! Seit knapp einem Jahr sind wir in einer Beziehung und laut seiner Äußerung trinkt er seit knapp drei Jahren regelmäßig Alk um gewisse Probleme runter zu spülen. Er trinkt jeden Abend zu einer bestimmten Uhrzeit drei bis vier Gläser Wein, also sprich eine Flasche (je nach Grösse) pro Abend. Um meine Vermutung auch belegen zu können, kontrollierte ich ihn, markierte Flaschen und gewann so Klarheit über das Ausmaß. Natürlich sprach ich ihn dann darauf an und entgegnete das es nicht nutze, es mir zu verheimlichen. Er gab es zu das er ein Problem hat und meinte er könne ja verstehen das ich ihn kontrolliert hätte, weil ich mir Sorgen gemacht hätte .... Das Gespräch war aber relativ schnell zu Ende da er Ruhe wollte, also fuhr ich Nachhause. Einen Tag lang meldete er sich gar nicht und dann kam das grosse erwachen. Er hielt mir vor ihn hintergangen zu haben, machte mir übelste Vorwürfe und plädierte darauf, das ja nun sein Vertrauen zu mir weg wäre! Beendete sogar die Beziehung ... was er aber Stunden später widerrief! Nun zum Wesentlichen! In diesem knappen Jahr, hat er mit jetzt dem letztenmal, schon zweimal Schluss gemacht! Einmal angedroht, aber nicht durchgezogen ... bei Diskussionen zog ich ständig den kürzeren, da er diese vorzeitig abbrach, mich tagelang ignorierte und mich unwissend Zuhause sitzen ließ. Es war ein hoch und runter schrauben der Gefühle, was als Schutz in diesen Momenten automatisch geschah. Ich Liebe diesen Mann wirklich und wir hatten wirklich viele schöne Momente! Zur Zeit kämpft er wie ein Irrer, eben aus Angst mich zu verlieren, redet Offen überalles und ist wie ausgewechselt. Das finde ich gut, dennoch bin ich an einem Punkt, wo ich nicht weiß ob ich weiterhin als Partnerin an seiner Seite bestehen kann, trotz meiner Gefühle! Ich habe das Gefühl, in diesem Jahr soviel weggesteckt zu haben, das ich jetzt einen tiefen zug Luft nehmen muss und der Abstand zu ihm tut mir gut! Hinzu kommt nun der Alkohol und das er sagt, " ich sei sein Ziel" ! Was mich emenz unter Druck setzt! Denn er sollte sein eigenes Ziel sein! Ich sagte ihm, das ich nicht weis ob ich unter all den Aspekten, Belastbar genug bin um als Freundin weiterhin an seiner Seite bestehen zu können, oder ob eine gewisse Distanz vielleicht erstmal besser wäre um das ganze Objektiv betrachten zu können und um irgendwann mit diesem Abstand aus uns auch wieder ein "Wir" machen zu können. Ich will ihm "helfen" und beistehen ohne Frage, aber ich habe einen mega Konflikt mit mir selbst. Wenn ich in meinem Bekanntenkreis um Rat frage werde ich für verrückt erklärt und bekomme gesagt, das wenn ich ihn doch Lieben würde, es auch gemeinsam mit ihm anpacken soll! Kann mir irgendwer vielleicht einen Rat geben? Vorausgesetzt man blickt bei all dem durch was ich schreibe :)

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Dein Freund versteht es hervorragend, Dich zu manipulieren und Dir ein schlechtes Gewissen zu machen...typisch für einen Alkoholiker. Ich darf das sagen, denn ich war genau so. - Du hast in einem Punkt vollkommen recht: er muss für sich aufhören zu trinken, nicht für Dich oder sonstwem! - Helfen tust Du ihm am meisten, wenn Du ihn die Konsequenzen seines Verhaltens selber tragen läßt. - Ich selber war erst bereit, was zu ändern, als mir klipp und klar aufgezeigt wurde:jetzt reichts! - Natürlich war ich am Anfang völlig fassungslos und sauer; es war ja sehr bequem, die Verantwortung für mich, mein Leben und mein Handeln anderen aufs Auge zu drücken... Wenn du noch was Gutes tun willst, hole ein paar Informationen über Selbsthilfegruppen in Eurer Nähe ein, auch evtl. für Dich, und auch, ob und wo es bei euch eine suchtberatung gibt. - Damit hast du alles getan, was Dir möglich ist. - Und ab jetzt sag ihm klipp und klar, dass er selbst für sich verantwortlich ist und nur dann eine Chance für eine gemeinsame Zukunft besteht, wenn er das endlich einsieht und danach handelt. - Sei wirklich konsequent und droh nichts an, was Du nicht auch durchziehst. Ich persönlich würde ihm die Adressen hinlegen, ihm alles Gute beim Umsetzen wünschen und dann ihn handeln lassen. - Dann wirst du sehen, ob es ihm wirklich ernst ist mit dem Trockenwerden oder ob er es nur so gesagt hat, dass Du "Ruhe gibst". - Wenn er anruft, ermuntere ihn, ermutige ihn beim Durchhalten, aber stell klar, dass Du erst wieder Kontakt willst, wenn Du die Veränderungen deutlich siehst - d.h., wenn Du das möchtest; ich will Dir keine Vorschriften machen oder so. Für mich ist das Erfahrung, Kraft und Hoffnung teilen - ich erzähle Dir was von mir und was ich tun würde, und du entscheidest, ob und was Du machst. Du kannst mich gern mal so anschreiben, wenn Du magst. Alles Gute für Dich!

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Durchdrehen durch Alkohol Konsum

Hallo! Mein Freund dreht auf Alkohol komplett durch. Und ich meine nicht das er etwas aggressiv ist oder so,nein er wird richtig verrückt. Mein Freund hat in der Vergangenheit viele Straftaten durch Alkohol Konsum begannen. Er hat sich im Rausch immer die arme, Brust etc aufgeschnitten und ist dann auf andere Leute los und hat diese ernsthaft verletzt. Er saß im Gefängnis und machte eine Therapie. Mein Freund ist wirklich ein sehr liebenswerter Mensch, sehr zuvorkommend und dankbar. Einfach traumhaft. Ich konnte es mir nicht vorstellen das Alkohol so eine Bestie aus ihm macht. Er hatte 2 Jahre nichts getrunken doch leider griff er letzte Woche zur flasche und ich habe live miterlebt wie er durchdrehte. Er hat einfach alles in der Wohnung kaputt geschlagen...zwischendurch kam es mir vor als hätte er helle Momente gehabt da fing er bitterlich an zu weinen und sagte was hab ich nur gemacht und sowas.aber wenige Sekunden später drehte er komplett durch. Er hat mir nichts getan, weder beleidigt noch geschlagen. Er wütete weiter und irgendwann zerschlug er eine kleine Lampe auf seinen Kopf. Er wurde kurzzeitig bewusstlos und blutete ohne Ende. Ich weinte und hatte ernsthaft Angst um ihn. Ich rief einen Krankenwagen doch er lies sich nicht behandeln. Kurz darauf kam die Polizei die ihn ins Krankenhaus brachte und danach in die Ausnüchterungszelle. Ich musste noch arbeiten und nach Feierabend bekam ich einen Anruf von der Polizei. Mein Freund ist klar gekommen und wartet zu Hause... Ich wollte erst nicht Heim gehen da ich nicht wusste wie ich mit ihm umgehen soll. Als ich Heim kam hat er geweint und sich 1000 mal entschuldigt und er weiß einfach nicht mehr was passiert ist. Er hat sich so geschämt und er bereut es sehr das ich ihn so erleben musste... Ich frage mich warum er so durchdreht wenn er trinkt. Es ist ja bekannt das manche Menschen auf Alkohol aggressiv reagieren. Aber sowas wie bei ihm habe ich noch nie gehört. Und was mir so zu schaffen macht...er ist wirklich der liebste Mensch den ich jemals kennen gelernt habe...wie kann er betrunken nur so verrückt werden? Ein komplett anderer Mensch...

Lg

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Du bist völlig co-abhängig und merkst es nicht einmal! Mach die augen auf und begreife, wie weiter unten schon gesagt : Dein Partner ist alkoholkrank, und nur durch absolute Abstinenz kann er seine Krankheit zum Stillstand bringen!!! Alkoholiker ist kein Schimpfwort, sondern eine umgangssprachliche Bezeichnung für einen alkoholkranken Menschen, so wie Diabethiker, Rheumatiker etc. Ich lebe seit 13 Jahren ohne Alkohol und bin trotzdem Alkoholikerin, wenn auch eine trockene! In dem Moment, wo ich Alkohol zu mir nehme, gehe ich auch ab wie Dein Freund, da werde ich zur Bestie, obwohl ich nüchtern sehr lieb usw. bin. Aber mit alkohol bin ich total unzurechnungsfähig und kann mich nicht mehr kontrollieren. - Ich glaube, du hast ein völlig falsches Bild von Alkoholikern. Das können Leute aus den höchsten Gesellschaftsschichten sein, das sind nicht immer aggressive Penner unter Brücken. Und ein alkoholiker muß sich auch nicht täglich zudröhnen. - Ich habe genug kennengelernt, die z.B. Quartalssäufer waren, oder Spiegeltrinker, die brauchten ihre Promillezahl, sonst haben sie nicht funktioniert, aber die waren eher selten aggressiv, eher weinerlich und voll Selbstmitleid. - Wenn Du Deinen Freund jetzt noch feste bedauerst und ihm die Konsequenzen seiner Handlung abnimmst, wird er nie was ändern, und vorfälle dieser Art wird es wieder geben. Vielleicht nicht morgen oder übermorgen, aber ohne konsequente Abstinenz irgendwann bestimmt. Geh zu Deinem eigenen Schutz in eine Gruppe für betroffene Angehörige. - Viel Glück für dich!

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Ist wirklich jeglicher Kinderlärm hinzu nehmen?

Wir brauchen dringend hilfe!!!!!!! Seit 1 Woche wohnen über uns neue Nachbarn mit 2 Jungs so zwischen 5 und 7 Jahre alt , sobald die Mttags Zuhause sind ist es vorbei mit jeglicher Ruhe über uns. Es wird den ganzen Tag gestampft und geschrien. Jetzt will ich mich nicht mal darüber beschweren wenn es Tagsüber ist, da kramt man selber hier und da und kriegt es nicht so doll mit aber Abends bevor die wohl ins Bett müssen drehen die voll auf und das geht dann so bis 22 Uhr, es wird geschrien es wird gepoltert, wenn ich Frühschicht habe (wie diese Woche) dann muß ich um 3 Uhr aufstehen, das heißt eigentlich um 19-20 Uhr ins Bett gehen, man kann aber nicht einschlafen dabei und ich bin total gerädert wenn ich hoch muss. Meine Befürchtung ist sogar, das die aus dem Schlafzimmer über uns das Kinderzimmer gemacht haben, weil das KInderzimmer selbst für 2 Kinder eigentlich zu klein ist. Das würde mit dem Krach und hin und her gestampfe kurze zeit bevor es ruhig wird passen. Ich war vorgestern auch schon oben, als um 21 Uhr nicht mal ansatzweise Ruhe eingekehrt ist. Da sagt die Frau nur, die Kinder würden jetzt ins Bett kommen, kurz darauf war es dann wirklich relativ ruhig. Gestern Abend war es so schlimm, es ging bis fast 22 Uhr und ich hocke jetzt hier und bin echt am verzweifeln und saumüde und weiß nicht wie ich diesen Arbeitstag rumbekommen soll. Ich kann doch jetzt nicht jeden Tag da hoch rennen und Abends um Ruhe bitten, ich kann mich auch Nachmittags dann nicht mehr hinlegen, weil wie gesagt da ja auch schon Lärm ist die ganze Zeit. Ich möchte betonen :" Ich bin nicht Kinderfeindlich!" Ich habe selber 2 Kinder wovon die jüngste gerademal 1 Jahr aus dem Haus ist und ich weiß auch das man KInder nicht anbinden kann, aber hat man nicht das Recht irgendwann auf wenigstens ein bischen Ruhe ab einer bestimmten Uhrzeit? Vorallem wenn über einem aus dem Schlafzimmer das Kinderzimmer gemacht wurde? Wir wohnen seit 10 Jahren hier und es kann doch auch nicht das Ende vom Lied seit das man wegen sowas ausziehen muss . Unser Vermieter ist ne Gesellschaft den interressiert das nicht die Bohne , Hauptsache das Geld kommt, man bekommt eh niemanden ans Telefon ausser irgendein Callcentermitarbeiter. Was können wir tun?

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Geh doch mal zu einem Anwalt für Miet-und Wohnrecht. So viel ich weiß, mußt Du den Vermieter schriftlich darauf aufmerksam machen und um Hilfe bitten, und wenn er nicht reagiert, hast Du nach einer Weile evtl. Recht auf Mietminderung. Aber geh nochmal auf die Eltern bzw. die Leute zu und erklär denen auch mal Deine Situation. Bitte sie ggf. mal zu Dir, dass Sie mal selbst hören, wie es bei Dir dröhnt. Kann ja vielleicht sein, dass sie das noch gar mitgekriegt haben. Und versuch, so freundlich wie möglich zu bleiben. Du weißt ja: der Ton macht die Musik! Viel erfolg!

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Geht doch in einen Hochseilgarten, wo man angeseilt herumklettern kann. Da sind verschiedene Schwierigkeitsgrade usw., und es ist auch prima als Team-Übung. Oder geht in ein Erlebnis-Schwimmbad mit großen Wasserrutschen.

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Wenn sich Deine "Freunde" nicht mehr melden, weil Du nichts mehr trinkst (auf alkohol bezogen), dann sind es nie welche gewesen, sondern dann waren es Saufkumpane. Wahre Freunde wollen, daß es dir gut geht. Sie sprechen dich auch darauf an, wenn sie das Gefühl haben, eine Handlung oder ein Vorhaben ist nicht gut für Dich. Sie sagen Dir aus ehrlicher Besorgnis heraus offen ihre Meinung, überlassen Dir aber das Handeln.
Weißt du, ich kann Dir aus Erfahrung sagen, daß viele Extrem-Konsumenten von Alkohol gern danach schielen, wieviel andere trinken, um dann sagen zu können "so viel wie der/die trinke ich nicht", dann haben sie eine ausrede und ein Alibi zum Weiterschlucken. Laß Dich nicht beirren, geh Deinen Weg ohne Alkohol weiter, wenn Du Dich so wohlfühlst. Sorge gut für Dich - das tut sonst niemand. Alles Gute, Iris.

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Hallo Du, meistens ist dieses pampige "Nerv nicht" ein Ausdruck von Hilflosigkeit, weil man nicht weiß, WIE man dir helfen kann und was man für Dich tun kann. Außerdem ist es eine traurige Wahrheit, daß sich viele nicht mit den Problemen von anderen belasten möchten... Also ich mach folgendes : wenn ich mal mit einer Freundin über ein Problem reden will, frage ich sie vorher, ob sie Zeit für mich hat. Dann sage ich ganz ehrlich, was los ist, daß ich mich mal richtig aussprechen möchte und daß es um ein Problem geht. Wenn sie da schon abblockt, höre ich auch auf, suche mir jemand anderen und denke mir mein Teil. Schreib Dir doch einfach mal auf, WAS Dich bedrückt, und dann geh zu einer oder auch mehreren professionellen Ansprechpartnern. Und wenn es ganz dick kommt: die Telefonseelsorge ist auch nicht die schlechteste Variante... das meine ich sehr ernst, mir haben diese Menschen auch schon geholfen, einfach weil sie da waren und zugehört haben. Und mir kannst Du auch schreiben, wenn Du was auf dem Herzen hast...aber das weißt Du ja... Liebe Grüße, Iris.

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Was willst Du denn unternehmen? So wie Du das ganze schilderst, wird er sich wahrscheinlich jede Einmischung verbitten, und wenn er auch noch eine kriminelle Familie hat, könntest höchstens DU noch von ihnen bedroht werden. Wenn Du das Gefühl hast, da besteht Handlungsbedarf, geh zu einer Beratung beim Jugendamt vorbei oder wende Dich an einen Lehrer/Vertrauenslehrer, der Courage hat und sich auch nicht einschüchtern läßt. Es ist schwer zu akzeptieren, aber meistens wollen solche Menschen keine Hilfe und werden auch eher aggressiv, wenn man sie mit ihren Lebensform konfrontiert. Die Gründe dafür liegen meist sehr tief. Du allein wirst da (leider) wohl gar nix tun können. Aber ich finde es toll, daß Du Dir Gedanken machst und helfen willst und nicht einfach wegguckst! Schildere Deine Eindrücke bei Fachleuten - dann hast Du getan, was Dir möglich war!

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Parodiert doch Germanys Next Top Modells... aber mit Klamotten Eurer Großmütter oder so was ähnliches. Oder Du machst eine Motto-Party, z.b. Südamerika-Abend oder so...und dann bietest Du Spezialitäten aus diesen Ländern zum Essen und Trinken an. Wenn du grillen willst, bietet sich USA oder wilder Westen an... da kannst du dann Spareribs und Steaks und so was anbieten, mit ein paar Salaten oder Baked Potatoes. ist auch nicht so aufwendig. Und dazu könnt ihr euch entsprechend anziehen, wenn ihr wollt. Viel Vergnügen!

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Einmal sind wir in der Regel so erzogen worden, zu jedem Menschen erstmal freundlich zu sein und ihn zu respektieren. Solltest Du merken, daß Du mit jemand nicht auf einer Wellenlänge bist, behandle ihn trotzdem respektvoll und höflich... Du willst ja auch so behandelt werden! Außerdem kannst Du sowieso niemanden andern ändern... nur Dich selbst!

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Weil ein betrunkener Mann einer Frau eine wahnsinnige Angst einjagen kann... z.B. daß er seine Selbstbeherrschung verliert und alles kaputthaut (Alkohol senkt die Hemmschwelle sehr) oder sie selbst angreift und mißhandelt oder er wird aggressiv, grob und ausfallend und schreit wüst rum.

DAS mag keine Frau... und auch nicht, daß man Alkohol ihr vorzieht!

Ich sage nicht, daß das immer passiert...aber es KANN passieren, und zwar ziemlich schnell bei einem alkoholisierten Menschen.

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Du hast Dir Deine Fragen doch schon selbst beantwortet und kennst die Antwort in Deinem Inneren längst. Denk nicht aus falschem Stolz oder Dickköpfigkeit, daß Du das wieder selbst in den Griff kriegen mußt. Alkoholismus ist eine Krankheit - keine schlechte Charaktereigenschaft! Und ein kranker Mensch gehört zum Arzt und/oder in eine Selbsthilfegruppe (AA, Freundeskreis, Blaues Kreuz). . Such Dir eine, in der Du Dich wohlfühlst. Wenn Du schon körperlich abhängig bist, geh in eine Klinik zum Entgiften - allein daheim kann das lebensgefährlich sein. Und ich empfehle Dir für alle Fälle, die Suchtberatung Deiner Heimatstadt aufzusuchen. Alles Gute für Dich! Iris.

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So pauschal kann ich Dir das nicht sagen. Interessant wären für mich die Hintergründe. Wenn Du es zum entspannen BRAUCHST und nervös wirst, wenn Du Dein Glas NICHT bekommst, und wenn Du schon ganz zappelig ab einer gewissen Zeit auf den Abend lauerst, würde ich mir mal ernsthaft Gedanken machen. Verzichte mal freiwillig für ein bis zwei Wochen und beobachte Deine Reaktionen - körperlich und geistig. Wenn Du Reaktion zeigst, ist etwas an Deinem Trinkverhalten nicht normal, und es besteht Handlunbgsbedarf. Wenn es Dir gar nichts ausmacht (und in diesem Punkt ehrlich zu Dir sein!!), dann gönn Dir ruhig ab und zu ein Gläschen. Täglich würde ich es nicht tun. Aber das mußt Du selbst entscheiden! - Ich habe bei mir selbst die Erfahrung gemacht, daß es auf die Dauer nicht bei einem Glas geblieben ist... Alles Gute für Dich!

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Zwei Ideen von mir: a) eine umgekippte Alkoholflasche, an die ein Käfer neugierig hinläuft, schnuppert, den herausgetropften Alkohol aufleckt und schließlich hilflos auf dem Rücken daneben liegt b) eine Flasche, in der ein Mensch gefangen ist.

Hoffe, Dir damit eine kleine anregung gegeben zu haben!

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Also ich bin selbst Trockene Alkoholikerin. Mit Hilfe einer Selbsthilfegruppe konnte ich meine Krankheit als solche akzeptieren, und Dank der Höheren Macht kam auch die Bereitschaft, Hilfe zu suchen und anzunehmen. Du kannst Deinen Vater nicht ändern - so wie man überhaupt niemanden ändern kann außer sich selbst! Er ist krank! Ein Süchtiger wird stehlen, lügen und betrügen, um seine Sucht zu befriedigen - er wird sich zwar oft selbst dafür hasen, aber er wird es tun. Und Alkoholismus ist eine progressive, d.h. fortschreitende Krankheit. Beschönigt nichts, entschuldigt ihn nicht bei anderen, spielt nichts herunter - aber laßt ihn die Konsequenzen seines Saufens selber tragen! - In dem Moment, in dem er merkt, daß sein Trinkverhalten keine Konsequenzen hat, ändert er es auch nicht - er hat ja keinen grund dazu. Kauft keinen neuen Alkohol - wenn er was will, soll er sich selbst darum kümmern. Seid nicht böse zu ihm, sondern erklärt klipp und klar, daß ihr nicht mitanseht, wie er sich ruiniert - denn sonst besteht echt die Gefahr, daß ihr mit kaputt geht. Grenzt Euch selbst ab, z.B. durch den Besuch bei den AlAnon oder auch bei alateen - ich weiß nicht, wie alt Du bist. Du kannst mir gern bei evtl. Fragen eine Nachricht schicken. Alles Gute!

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Ich kann jetzt nur vermuten, warum sie es Dir nicht gesagt hat. - Würdest Du denn die Medikamente nehmen, wenn Du es vorher wüßtest, und würdest Du danach nicht alles auf das neue Medikament schieben, wenns wo kneift? - Mein mann hat mal vom Arzt was verschrieben bekommen, und in dem Beipackzettel standen so viele evtl. Nebenwirkungen ( die natürlich nur sehr selten sind...:)) aufgezählt, daß er das Mittel gar nicht genommen hat. Vier Wochen später lag er dann im Krankenhaus. Der Körper muß sich erst an alles gewöhnen, und am Anfang rebelliert er natürlich. Nach einiger Zeit hören die Nebenwirkungen auf. Überleg Dir einfach, ob Du dem Medikament eine Chance gibst oder ob Du es weiterhin "ohne" versuchen willst. Es gibt sehr gute Stabilisierungsübungen bei Depressionen. Und auch Bewegung in frischer Luft und Sonnenlicht kann helfen. Alles Gute für Dich!

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Haben Dir Deine therapeuthen noch keine Stabilisierungsübungen gezeigt oder beigebracht? - Mit denen komme ich ganz gut durchs Leben, - Und ich bin auch depressiv.

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