Warum verstehen Leute nicht, ich kann nicht?

Mir wird so oft, so oft unterstellt ich will nicht, denn wenn ich wollte könnte ich einfach.

Aber ich KANN nicht, ich bin chronisch Müde, und hab ständig schmerzen, und mein Körper will nicht, kann nicht, und schon alltägliche aufgaben sind für mich so anstrengend.

Selbst Dinge Einzukaufen, der weg dahin, weil ich ständig Schmerzen habe, und weil ich oft sehr wackelig bin auf den Beinen, ist also schon spazieren extrem Anstrengend.

Und jetzt irgendwas spezielles Unternehmen, oder sowas. Geht nicht, geht einfach nicht, mein Körper will nicht, kann nicht.

Arbeiten kann ich auch nicht wirklich, nur bedingt. Aber ich muss mir oft anhören, du willst nur nicht, denn wenn du wolltest könntest du.

Sie denken es wäre so einfach, einfach Kopf hoch, positiv denken, und all meine gesundheitlichen Probleme wären weg.

Aber warum? Haben diese Leute noch nie ernsthafte gesundheitsprobleme erleiden müssen? Oder warum denken sie es wäre so einfach, sein Körper einfach zu ignorieren, und zu pushen?

Ich weiss, dass sie es gut meinen, sie sehen in mir auch Potential das nicht existiert, weil ich nach aussen hin relativ gesund aussehe. Aber innerlich habe ich kaum energie, und leide an schmerzen und chronischer Schwindel.

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Warum sagt mein Therapeut ich bin zu negativ?

Warum soll ich positiv denken? Warum soll ich denken das, alles einmal besser wird, wenn das nicht realistisch ist? Wenn Leid nunmal zum Menschsein gehört, und man Leid nicht entkommen kann?

Ich gehe mit Leid nunmal anders um als viele Menschen. Ich habe es angefangen zu Akzeptieren, sogar zu zelebrieren, ich liebe Leid, ich liebe es andere Leiden zu sehen, aber auch selber zu Leiden, denn ich kenne nichts anderes.

Und naja das finden viele Menschen wohl verstörend, aber so gehe ich mit Leid um.

Denn ich kann mir keine Welt ohne Leid vorstellen, und es bringt nichts Leid zu bekämpfen, brignt nichts Leid und Krankheit und Elend zu Bekämpfen, denn es gehört zur Welt.

Ich halte nicht von positiver Psychologie, weil es verleugnet, dass Leid, Krankheit, Tod, Schmerz, Verlust, und solche Dinge zum Leben gehören und nicht bekämpft und nicht überwindet werden können, man kann sie nur akzeptieren, und sie zelebrieren.

Aber eben, meine Therapeutin meint ich liege falsch, und ich soll positiver denken und mehr Hoffnung haben.

Wozu, soll man irgendwelche Hoffnung haben, oder sich Hoffnung machen? Das geht vielleicht wenn man reich geboren ist, mit silbernen Löffel im Mund und noch nie ernsthafte Probleme hatte.

Aber was bringt es zu Hoffen, das alles besser wird? Warum nicht die Realität akzeptieren?

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