Für alle Leser, welche sich für diese Frage und deren Antwort interessieren, hier eine kurze Erklärung auf Grundlage der Informationen von »https://zentrum-cannabis-medizin.de/journal/einnahmeformen-von-cannabisprodukten«
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Beim Oralem Konsum gelangen tatsächlich nur etwa 4-12% des gesamten THC ins Gehirn, also weniger als beim Rauchen.
Jedoch wird in der Leber nicht das gesamte THC zu unwirksamen Abbauprodukten verstoffwechselt. Eine große menge des THC wird in das ebenfalls Psychoaktive Abbauprodukt 11-Hydroxy-THC umgewandelt, welches nach Oralem THC-Konsum eine höhere Konzentration im Gehirn erreicht als das eigentliche THC. So lässt sich auch erklären, weshalb viele diesen Rausch als intensiver wahrnehmen.
Zitat: „Da 11-Hydroxy-THC ebenfalls psychoaktiv ist und bei der oralen Aufnahme (essen, trinken) in einem größeren Umfang in der Leber gebildet wird als bei der Inhalation, ist anzunehmen, dass dieses Abbauprodukt, insbesondere bei der oralen Aufnahme, erheblich zu den THC-Wirkungen beiträgt.“
Besonderen Dank an aXXLJ und seine sehr hilfreiche Antwort!