Mentales Training zur Leistungssteigerung in Situationen mit ungelösten Aufgaben?

Ich bitte mit dieser Frage um kreative Tipps, gerne auch links zu Webseiten (keine Videos, bitte!).

Ausgangssituation: Ich nehme zur Zeit verstärkt wahr, dass ich mich nicht einfach nur "nicht wohl" fühle, wenn ich eine selbstgestellte Aufgabe nicht erfüllen kann, sondern dass dazu eine Art "Eingesperrtsein-Gefühl" kommt.

Mein Verhaltensmuster in solchen Situationen besteht darin, mir mein "Gefängnis" schönzudenken, weil ich nur in einer schönen Umgebung fehlerfrei arbeiten kann (zumindest denke ich das).

Oft gelingt mir das aber nicht mehr.

Da ich die meisten meiner Aufgaben frei einteilen kann, experimentiere ich mit Pausen, im Moment auf folgende Weise:

  • ich formuliere einen oder zwei vollständige Sätze dazu, woran ich wie weit gekommen bin und wie und wo ich das Erreichte gespeichert habe,
  • ich formuliere einen vollständigen Satz, was ich als nächstes tun müsste,
  • ich höre mir selbst zu, während ich diese zwei oder drei Sätze spreche,
  • ich füge einen Satz an, der lautet "Und deshalb mache ich jetzt XX Minuten / Stunden / Tage Pause.

Inzwischen gelingt es mir sehr gut, die erreichten Zwischenergebnisse so abzuspeichern, dass ich sie auch nach längerer Zeit sofort wieder verstehe (beispielsweise 12 Zeilen kommentierten PHP-code).

Weiterhin funktioniert es sehr gut, mich in den Pausen nicht abzulenken. Hier hatte ich auch experimentiert und öfter den Ansatz für die Lösung der Aufgabe dabei verändert, letztlich aber fast immer gefunden, dass der ursprüngliche Ansatz der richtige war.

Kurz gesagt: die Qualität stimmt, die Leistung nicht.

Bin dankbar für alle fundierten Ratschläge!!

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Sehr schön, wenn dir der Mandelkern dabei eine Unterstützung ist. Im Moment ist er als externer Anker da. Wenn du jetzt deine erfolgreiche Arbeitsweise mit dem guten Gefühl ein paar Tage mal visuell durchspielst, dann verändert sich deine neuronale Autobahn. Spiel ruhig den ganzen Tag kurz durch, gut geschlafen, Sonne, den Geschmack vom Cashewnüssen (falls du die sehr gerne magst) 😉 und dem guten Gefühl. Das was du da trainierst kannst du zum Abschluss mit einem Symbol oder sogar mit einer Melodie verankern. Also den echten Kern weg lassen, denn er wird zum externen Anker. Was passiert wenn er nicht da ist? Er könnte verursachen, dass du das Gefühl nicht aufrufen kannst, deswegen nur visuell mit einbinden. Das Training kann in einer ruhevollen Zeit sogar in der Bahn gemacht werden. Optimal ist das Training 30 Tage 3-4 mal pro Tag.

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Wie finde ich heraus ob meine Kindheitserinnerungen wahr sind?

Das ist echt komisch, es gibt explizit zwei Erinnerungen die fest in mir verankert sind, bei denen ich nicht sagen kann ob sie wahr sind... sie sind aber viel zu detailliert, als dass sie nicht echt währen...

beide sind von der Grundschule, gibt es da Psychiater oder sowas die einem da helfen können mit Hypnose oder sowas?

z.B. Erinnerung 1: ich hab ich mit meiner Nachbarin immer aufm Spielplatz gespielt, und irgendwie, ich wünschte ich wüsste noch wie, kam es dazu, dass ich meinen ersten Kuss von ihr erhielt. Das hat sich, soweit ich mich erinnere, über ein paar Wochen hinaus gezogen, wir haben uns immer irgendwo versteckt, z.B. im Keller ihrer Eltern, ich hab sie an die Wand gedrückt und wir haben uns immer wieder geküsst, aber immer ohne Zunge, ich bzw. wir waren da noch irgendwie zu jung für mehr, glaube ich, das war auch noch die Zeit wo man Mädchen nicht so cool fand und lieber mit seinen freunden gespielt hat

ich kann mich auch nicht an das Gefühl vom Kuss erinnern, nur, dass es sie gab

kommen wir nun zum spannenden Teil: mit 16 oder so hab ich sie zufällig wieder getroffen, und hab mit ihr gechattet, dann hab ich mich so leicht angetastet und fragte sie ob sie sich noch an die Küsse und sowas erinnernt, und sie meinte ich verwechsle was weil sie sowas nie mit mir gemacht hat

ich hab das Thema dann auch gelassen aber es nagt nach Jahren immer noch an mir obs wahr ist oder nicht, einfach weil es so viele fragwürde Geschichten aus meiner Kindheit gibt, vielleicht bin ich verrückt und bilde mir nur alles ein...

ich hab mit ihr seitdem auch keinen Kontakt mehr, will sie deshalb nicht mit solchen intimen fragen belästigen

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Bei der Kalibrierung (Vorgespräch zur Hypnose) kann anhand der Ideomotorik festgestellt werden, ob es eine visuelle Erinnerung oder visuelle Konstruktion ist. Allerdings kann man auch einfach beteiligte Personen fragen.

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Mentales Training zur Leistungssteigerung in Situationen mit ungelösten Aufgaben?

Ich bitte mit dieser Frage um kreative Tipps, gerne auch links zu Webseiten (keine Videos, bitte!).

Ausgangssituation: Ich nehme zur Zeit verstärkt wahr, dass ich mich nicht einfach nur "nicht wohl" fühle, wenn ich eine selbstgestellte Aufgabe nicht erfüllen kann, sondern dass dazu eine Art "Eingesperrtsein-Gefühl" kommt.

Mein Verhaltensmuster in solchen Situationen besteht darin, mir mein "Gefängnis" schönzudenken, weil ich nur in einer schönen Umgebung fehlerfrei arbeiten kann (zumindest denke ich das).

Oft gelingt mir das aber nicht mehr.

Da ich die meisten meiner Aufgaben frei einteilen kann, experimentiere ich mit Pausen, im Moment auf folgende Weise:

  • ich formuliere einen oder zwei vollständige Sätze dazu, woran ich wie weit gekommen bin und wie und wo ich das Erreichte gespeichert habe,
  • ich formuliere einen vollständigen Satz, was ich als nächstes tun müsste,
  • ich höre mir selbst zu, während ich diese zwei oder drei Sätze spreche,
  • ich füge einen Satz an, der lautet "Und deshalb mache ich jetzt XX Minuten / Stunden / Tage Pause.

Inzwischen gelingt es mir sehr gut, die erreichten Zwischenergebnisse so abzuspeichern, dass ich sie auch nach längerer Zeit sofort wieder verstehe (beispielsweise 12 Zeilen kommentierten PHP-code).

Weiterhin funktioniert es sehr gut, mich in den Pausen nicht abzulenken. Hier hatte ich auch experimentiert und öfter den Ansatz für die Lösung der Aufgabe dabei verändert, letztlich aber fast immer gefunden, dass der ursprüngliche Ansatz der richtige war.

Kurz gesagt: die Qualität stimmt, die Leistung nicht.

Bin dankbar für alle fundierten Ratschläge!!

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Wir werden mit unseren Sinnen geboren und diese sind daran beteiligt, dass sich Lernstoff festigt. Du scheinst kinästhetisch zu sein und beschreibst ein negatives Gefühl beim Lernen. Dein Kanal scheint das Gefühl zu sein. Es ist wichtig, die Lerneinheiten mit einem guten Gefühl zu verknüpfen. Negative Verknüpfung en werden im Mandelkern gespeichert und sind schwerer aufzurufen. Vor dem Lernen in ein gutes Gefühl kommen und am besten mit allen Sinnen durchspielen.

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Das kannst du mit einer Hilfe feststellen (Therapeut-Coach). Einen dissoziativen Zustand, falls es einer ist, kann umtrainiert werden.

Mir ist aufgefallen, dass das weibliche Geschöpf als Frau bezeichnet wird und das männliche als Junge (Jungs).

Möglicherweise liegt dein Problem weit in der Vergangenheit.

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Aktiver somatoemotionaler Zugang. Im Ursprung durchfließt ein positives Gefühl den gesamten Körper. Kann auch möglich sein, dass es nicht ganz fließt, da irgendwas blockiert (Zulassen, Bindung, Ausdruck etc.). Kannst mal versuchen dieses Gefühl durch den Körper fließen zu lassen. Grundlagen dazu sind z. B. Meditation. Ist echt ein super Gefühl, wenn es durch den gesamten Körper geht.

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Es geht sich dabei um Verküpfungen.

Wenn du z. B. 3,14 behalten willst, dann verknüpfst du das nicht nur mit der Schrift, sondern mit einem 🔵, dem Zeichen für Pi, möglicherweise mit etwas aus deinem Hobby oder mit schon erlernten Dingen.

Um das abzurunden, mit einem guten Gefühl (gut mit allen Sinnen)

Kannst du ja mal ausprobieren.

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Die Emotion ist ein Teil von unserem System und eine wichtige Schnittstelle zur Gesunderhaltung. Du hast es ja schon selber erkannt, dass da etwas aus der Vergangenheit hoch kommt. Und jetzt mal von deinem Umfeld abgesehen, es geht da um dich und wenn du weinen möchtest, dann tue es. Es ist die Innenkommunikation und Verarbeitung.

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Das eigene System hat die Eigenschaft sich selber zu regulieren. Dazu kannst du dich hinsetzen und gezielt hinsetzen (Augen schließen und das Gefühl fühlen) und auf dem Gefühl bleiben. Negative Gefühl ändern sich zu einem neutralen oder positiven. Posititive dehnen sich weiter aus, wenn man darauf bleibt. Es kann sich dein weiteres Gefühl melden, dann dem folgen und bleiben. Es können verdeckte Gefühle an die Oberfläche kommen, auch Bilder, Situationen, Menschen und Orte, die eine negative Verknüpfung haben.

Es kann gut sein, dass sich das im Alleingang auflöst. Wenn nicht, braucht es vielleicht eine Hilfestellung durch nen Coach oder Therapeuten.

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Es kommt sich da auf die Beweggründe an. Braucht es eine Analyse oder Training? Es kann eine Belastung der Arbeitnehmer sein, Arbeitsprozesse brauchen Optimierung oder der Vorgesetze kann etwas nicht beurteilen, z. B. Zwischenmenschlich.

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Hypnose ist ein ganz simpler Zustand und ist sehr funktionell. Die Hypnotisierbarkeit hängt vom Persönlichkeitstypus ab. Einer lässt sich nicht Hypnotisieren (Narzist im Vollbild). Das Gegenstück ist die dependente Persönlichkeit, sie lässt sich leicht in die Trance bringen. Die Zustände Freez, Fight and Flight sind auch an der Einwilligung zur Hypnose beteiligt. Körperlich begründbare Störungen sind auch zu berücksichtigen.

Durch die Hypnose verändert sich die neuronale Struktur, also wird eine neue Straße gebaut. Eine Umkonditionierung.

Wichtig ist autonomiewahrend und - erhaltend zu arbeiten. Das ist bei Show-Hypnose nicht der Fall, zumindest grenzwertig.

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