Zunächst mal, Radioaktivität ist kein Bakterium oder Virus das man einfach abtöten/verbennen kann.

Als 'radioaktiv' wird ein Stoff bezeichnet, der durch eine nicht balancierte Anzahl an Protonen, Neutronen, Elektronen, instabil ist. Radioaktive Elemente geben daher mit der zeit Strahlung ab, diese klassifiziert man als: Alpha (Helium-Kern, also 2 Protonen 2 Neutronen, ohne Elektronen, kurze Reichweite hohe Zerstörerische Kraft, wird aber bereits durch ein Blatt Papier ausgebremst)

Beta (negativ geladenes Elektron, mittlere Reichweite, durchaus gefährlich kann aber mit genügend Material auch abgeschirmt werden)

Gamma (reine hochfrequente Energie die fast alles durchdringt aber keine 'Materie' besitzt daher nicht ganz so schlimm ist wie die anderen Typen)

Trifft nun ein Partikel oder Strahl von Radioaktivität auf ein anderes Atom - im Falle von Vulkanen eben meist Mineralien in geschmolzener Form - werden diese dadurch auch instabilisiert bzw. angeregt und fangen selber das strahlen an. Die extreme Hitze mag das radioaktive Material das man hineinwirft zwar schmelzen, aber deswegen ist es noch lange nicht un-radioaktiv (Wenn du Eis schmilzt wird's ja auch zu Wasser, sind trotzdem noch dieselben Atome). Genaugenommen begünstigt diese Hitze den Prozess nur noch, weil sich die Teilchen schneller und freier bewegen können. Nach 'ner Zeit hast du dann eine fette, rot glühende, radioaktiv strahlende Lavasoße, und wenn dieser Vulkan dann ausbricht... Prost Mahlzeit.

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