Gibt es dafür eine Bezeichnung wenn man sich extrem schnell überfordert fühlt oder nicht belastbar ist?

Ich habe seit je her das Problem das ich bei Terminen jedes Mal extremen Stress habe pünktlich zu komme, egal wie viel Zeit ich zuvor hatte, weil ich einfach das Zeitmanagement nicht hinbekomme und den Bedarf jedes Mal falsch einschätze.

Damals in einer (nicht regulären) Ausbildung kam es öfter mal vor dass ich den Zug verpasst habe, oder zuvor in einer Maßnahme regelmäßig den Bus. Das kommt auch noch immer gelegentlich vor. Relativ knapp ist es aber quasi jeden Tag.

Dazu kommt dass ich insgesamt eher langsam bin, was mir seit ich denken kann auch immer wieder gesagt wurde.

Damals während einer Ausbildung habe ich außerhalb dessen nichts mehr geschafft außer Aufstehen, dahin fahren, abends wiederkommen dann noch bis Nachts versucht Freizeit so lange wie möglich herauszubekommen und quasi täglich Schlafmangel gehabt, weil mir die Zeit einfach zu wenig war. Ansonsten habe ich nichts geschafft und angefangen alles zu vernachlässigen weil es mir zu anstrengend war und mich überforderte.

Nun bin ich in einer Maßnahme in der Praktikas gemacht werden. Es ist zwar so vereinbart dass es nur 6 Stunden sind wenn eins läuft, allerdings ist mir aufgefallen dass ich selbst damit nicht hinkomme und es wieder genau so anfängt.

Bei Praktikas hatte ich schon immer das Gefühl dass ich sehr sehr sehr froh war wenn ich da wieder weg war. Nach zwei Wochen wenn ich irgendwo war hat es mich gelangweilt und diese sich täglich widerholende Routine zermürbt einfach nur. Man fühlt sich wie gefangen.

Ich will auch nicht mit irgendwelchen Leuten kommunizieren müssen während der Arbeit, ich hasse das wie die Pest. Ich mache Dinge alleine und ich will Ruhe dabei haben.

Davon abgesehen ist es mir außerhalb dessen alles zu anstrengend und überfordernd. Ich schaffe es nicht Leuten rechtzeitig oder regelmäßig zu antworten, was mir auch leid tut und auf Dauer nicht gut gehen kann, ich merke dass ich extrem viel Ruhe brauche, mich mehr zurückziehe und keinen Bock mehr auf gar nichts habe. Es sieht hier aus wie sau weil ich nicht mal die Kraft finde um etwas aufzuräumen etc und meine Laune ist auch wieder öfter negativ.

Ich komme mit dem Scheiß den andere tagtäglich machen einfach nicht klar und am liebsten würde ich alles hinschmeißen wenn ich nicht den Erwartungsdruck der Eltern hätte.

Ich habe das Gefühl dass es alles kaputtmacht und ich kann nichts dagegen unternehmen, weil ich gezwungen bin das zu tun und niemand auch nur ansatzweise nachvollziehen kann wie es sich anfühlt.

Dazu kommt noch dass ich den Führerschein irgendwann bald oder wann auch immer auch nochmal anfangen soll. Das wäre dann abends und ich hätte gar keine Zeit mehr.

Es kotzt mich einfach nur tierisch an. Ich komme damit nicht klar mit diesem Stress.

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Ich kann dich verstehen! Mit vielen Aspekten! Auch ich komme nicht dazu endlich meinen Führerschein zu machen! Manchmal antworte ich alle 2 Wochen Freunden auf deren Audios weil ich keine Kraft und Zeit dazu habe und Praktikas ( habe schon 3 hinter mir und mir fehlt noch eins) waren für mich auch immer sehr anstrengend und ich war froh es geschafft zu haben!

das ist normal!!!! Jeder Mensch ist unterschiedlich aber ich selbst und viele meiner Freunde leiden unter all diesen Sachen auch

was mir hilft ist sich mit mir selbst zu beschäftigen, mich für die Dinge die ich schaffe zu loben, selfcare machen!

wenn du dein bestes gibst, kannst du dir auch nichts vorwerfen!

Mensch mach dich nicht noch mehr fertig

du packst das!
Studienjahre sind keine Ponyhof Jahre

irgendwann hast du es geschafft und dann wird alles besser

-> das sagt die, die noch 5 Jahre leiden muss also glaub mir du packst das auch

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