Das dies gerade in den Medien so ist, fällt mir auch immer häufiger auf. Bei allen Diskussionen über Homosexualität geht es um Schwule und das schwul sein an sich, aber das dazu auch Lesben gehören, wird gar nicht erwähnt. Dabei bedeutet Homosexualität das man sich zum gleichen Geschlecht hingezogen fühlt und das bedeutet bei Männlein wie Weiblein.
Wie aber bereits in einigen Kommentaren genannt, ist es eine reine Kopfsache. Denn schwulen Sex finden viele abstoßend (was allein an der Vorstellung liegt, wie dieser Sex abläuft), wohingegen lesbischer Sex (welcher oft nicht als Sex angesehen wird) einige Männer "anmacht".
Ebenso herrscht dort die Vorstellung, zwei Frauen bräuchten nur den richtigen Mann oder wären gar nicht lesbisch, wenn sie sich penetrierender Toys bedienen.
Einer der Gründe, warum so viele etwas gegen Schwule haben, ist die Unwissenheit. Selbige führt dazu, dass man als Lesbe zu hören bekommt, man bräuchte nur den richtigen Mann oder einen Mann, der einem zeigt, wie es richtig ist.
Unwissenheit gepaart mit Angst, entweder vor der eigenen Homosexualität oder der Angst vor etwas Unbekanntem, sind schlechte Ratgeber bei Äußerungen zu bestimmten Personengruppen.
Solang es aber Menschen gibt, die sich dagegen wehren und deutlich machen, was Homosexualität bedeutet und was sie nicht bedeutet, dass es eben nicht nur Schwule sondern auch Lesben gibt, das es im Grunde Niemanden angeht wer wen liebt oder mit wem wer schläft, sind wir auf einem guten Weg, die Unwissenheit und vielleicht auch die Angst zu verringern.