Ich kann das Video nicht starten. Hermann Härtel
Ja, ich kenne ein Ehestandslied und eine der Strophen geht so: Seids recht guat mit Eure Nahchbarn, s`tuat die erste Hilf oft sein. Bitte um die Mailadersse, dann kann ich es zusenden. Hier die meine: rondo@hermannhaertel.eu
(1) Meist ist es so, dass man von einer Sache (welche auch immer) beseelt ist, und andere daran teilhaben lassen möchte. (2) Man möchte seine Umgebung, Region, Nachbarschaft "damit" beglücken, konfrontieren oder unterhalten. (3) Man hat Bedarf sich in Szene zu setzen und findet damit eine gute Gelegenheit (4) und kann dadurch für andere etwas tun. (5) Es gibt andere Verein, die Subventionen erhalten und man ist nicht einverstanden mit deren Programmen und Inhalten. Mit einem eigenen Verein hofft man Zugriff zu Förderungen zu bekommen und die Welt wieder zurecht zu rücken. (6) Man möchte ausserhalb der etablierten Kulturszene agieren, weil diese politische besetzt ist. (7) Man sieht die Gründung eines Vereines als gutes Mittel der Subventionitis zu entfliehen und die Ehrenamtlichkeit wieder aufleben zu lassen.
Die Pumpn fangt zum pumpen an... Die Pump'n fangt zum pumpen an Sie pumpt was sie nur schaffen kann Schixxe, Scheixxe, Axxxxpapier Es kimmt daher, i woas net wia Der Schxxxxdreck kimmt, der Schxxxxdreck kimmt Schau her wia er ins Fassl rinnt
Der Schxxxxdreck, der Schxxxxdreck, Der Schxxxxdreck is scho do, hallo
Und unser Freind Marie So schön war sie noch nie Weil sie seit 14 Tag Koa Batz'l Stuigang hot Auf oamoi tuats an Schlog Der Dreck fliagt über's Dach und nimmt vor lauter Wind die ganzen Schindeln mit, hallo!
Tut mir leid, das ist so überliefert. Lieben Gruß H.Härtel, Steiermark
Eigentlich ist es für Sylvester schon zu spät aber das Problem welches Du beschreibst besteht ja über Sylvester hinaus. Triff mit Deinen Eltern bezüglich des Ausgehens verbindliche Vereinbarungen und halte Dich auch daran. Lade Deine Freunde zu Dir ein, damit da einmal ein Vertrauen aufgebaut wird. Das klingt alles so leicht - ich weiß - aber lass die Emotionen nicht hochgehen, verhandle und argumentiere in Ruhe. Schau auf Deine schulischen Leistungen und hilf zuhause mit. Das sind ja alles Dinge, die man das ganze Leben brauchen kann. Für nächstes Sylvester: Mach mit Deinen Freunden eine Sylvester-Wanderung. Es ist schön, ins Neue Jahre hinein zu wandern und die bunten Raketen zu beobachten. Binde Dein Elternhaus mit ein: Abschluss der Wanderung bei Deinen Eltern mit einer kleinen Jause und dem Neujahrwünschen. Probiers einmal....
So, meine Antwort kommt zu spät. Aber im Nachhinein ist gut zu wissen, dass das Singen mit schlechter Stimme nicht ratsam ist. Für die eigene Gesundheit nicht und auch nicht für die Zuhörer. Eine tolle Möglichkeit wäre es aber gewesen, den Text eines der Weihnachtslieder vorzulesen oder auswendig aufzusagen. Der Text von "Stille Nacht" ist auch ohne Melodie ein ganz starker Text und hat gesprochen einen besonderen Reiz, schon wegen der Poesie.
Edelweiß, Edelweiß/ Kornblumen blau/ Du kannst nicht treu sein/ Alte, geh zieh mir die Schuhe aus/ Lieserl komm her/ Wir kommen alle in den Himmel/ Die Donau so blau/ Wer soll das bezahlen/ Oh Du liaba Augustin/
Weihnachts-Stimmungs-Tee. Hermann
Du meinst an Heilig Abend? Da sind die Leute eilig habend. Spaß beiseite: Bei uns sind die Kinder unterwegs um bei Onkel und Tante zu essen. Onkel und Tante sind bei uns Großelternersatz, weil diese schon verstorben sind. Dann gehen sie gemeinsam zur Kindermette weil sie dort musizieren und später kommen sie nach Hause, weil (angeblich) das Christkind kommt. Im Haus bleibe nur ich - der Vater - um zu kochen und den Christbaum aufzustellen.
Dann wird vor dem Christbaum gesungen - wir sind meist 8 - 10 Familienmitglieder und das klingt auch ganz schön. Dann gehen wir zu Tisch. Da wird das Weihnachtsevangelium gelesen und dann werden Geschenke ausgepackt. Anschließen gibt es Blutwurst/Breinwurst und Sauerrkraut und dann das Weihnachtsgebäck. Nach der Weihnachtsmette - wir gehen zu Fuß etwa 20 Minuten dorthin - spielen wir (meine Söhne und ich) oben am Waldesrand mit Blasinstrumenten Weihnachtslieder. Dann gehen wir mit dem Räuchertopf durch das ganze Haus, in jeden Raum und auch in den Garten. Das wars auch schon. ´ Das ist nur der Heilig Abend. Insgesamt ist die Adventzeit und die anschließende Zeit bis Maria Lichtmeß mit allerhand Ritualen ausgefüllt. Wer keine solche Rituale kennt, macht sich welche: Ein schöner Spaziergang am Heiligabend ist zu empfehlen oder auch ein Besuch bei Leuten, die sich darüber freuen, nicht alleine zu sein. Feiern hat mit dem Kulinarischen viel zu tun. Warum nicht sein eigenes Weihanchtsmenü kreieren und "alle Jahre wieder" zelebrieren. Traditionen kann man übernehmen, man kann sie aber auch selbst einführen.... Hermann
Ohne zu wissen für welchen Zweck ist das sehr schwer zu beantworten. Da ist es wohl besser, Du nimmst eine Liedersammlung zur Hand und schmökerst.... Hermann
Ganz eindeutig: Von der Trägerin aus gesehen - RECHTS gebunden: verheiratet und LINKS gebunden: ledig. Heute bedarf es solcher Zeichen eigentlich nicht mehr, es sind aber deren viele überliefert. In der Slowakei und in Ungarn ist sogar die Handhaltung der Frauen von Bedeutung. Die offenen Hände in die Hüften gestellt: ledig; die geschlossenen Fäuste in die Hüften gestemmt: verheiratet..... u.s.w. Viel Spaß auf der Dult! Hermann
Es handelt sich offenbar um ein Fuhrmannslied und der Text im Refrain geht so: Aber i schrei hü aber i schrei ho....Ich kann hier keine Datei anhängen. Melde Dich bei mir rondo@hermannhaertel.eu und Du hast es in 5 Minuten...
Ich meine, dass hier ein Verhalten sprichwörtlich und poiniert erzählt wird. Dabei kommt zum Ausdruck, dass sich das Volk der Chinesen niemals beim Essen stören lassen würde/ Essen als heilige Handlung etc. Ein ähnliches Beispiel: Er dreht den Euro 3x um, bevor er ihn ausgibt. Das ist eine schöne Beschreibung von Sparsamkeit oder Geiz. Das Umdrehen steht hier nur als Veranschaulichung, niemand macht das wirklich so. Über den Wahrheitsgehalt der chinesischen Sitte kann ich nichts sagen, da gibt es sicherlich Experten....
Meine Reihung: Karl Wilhelm Siegfried Theodor
Würde ich weglassen: Gustav erinnert an Gustav Gans/ Gangolf erinnert an Minigolf .
Na ja, die Bestattungsvorschriften lassen da nicht mehr viel Spielraum. Die Bestattungsunternehmen geben uns gar nicht die Zeit, um unsere Rituale zu pflegen. Zudem: Im ersten Schock ist jeder Hinterbliebene dankbar, dass sich da jemand der Sache annimmt.
Das ist schlechthin ein Verlust an Kultur, denn der Umgang mit den Verstorbenen war in allen Urvölkern ein Zeichen von hoher Kultur. Ich lasse die veränderte Wohnsituation (Hochhäuser, verdichtete Siedlungen) und die familiären Veränderungen einmal weg und gebe wieder, wie bei uns ein Begräbnis am Lande stattgefunden hat, hie und da noch stattfindet, wenn nicht ….. (siehe erster Absatz)
Die Aufbahrung fand drei Tage im Wohnhaus des Verstorbenen statt. An jedem Abend wurde gebetet und gesungen (da gab es eigene Lieder) und nebenbei wurde aufgetischt, an den Toten gedacht und man konnte sich der Trauerfamilie widmen. Es war ein langsames Abschied nehmen.
Wer sich mit Trauerbewältigung auskennt wird darin einen tiefen Sinn sehen. Ich könnte da noch mehr aufzählen bis hin zum schönen Brauch, beim Leichenschmaus einen Sitzplatz und ein Gedeck für den Verstorbene frei zu halten, damit er noch unter uns sein kann. Das Wichtigste ist damit gesagt.
Na ja, das ist eine alte Ansicht die dazu dient, jeden von uns den herrschenden politischen Parteien grob zuzuordnen. In Wahrheit driften politische Ansichten und selbst erwählte Lebensentwürfe gerne auseinander. Beispiele gefällig: Der konservative Vizebürgermeister lebt in einem Energiesparhaus/ der progressive Jazzclubbesitzer ist Obmann des Trachtenverbandes/ der oberste Brauchtumspfleger ist sozialistischer Gemeinderat/ die rote Kulturstadträtin ist eine Trachtenliebhaberin u.s.w.
Die konservativen Parteien bilden sich ein, die Vertreter von Brauchtum und Volks-Kultur zu sein und haben keine Ahnung, dass es die aus den ländlichen Gebieten abgewanderten Bauernburschen waren, die später als Fabrikarbeiter das mitgebrachte Brauchtum in Vereinen gepflegt haben.
Meine jahrelange Erfahrung zeigt: Die Menschen suchen sich sehr individuelle Lebensentwürfe. Einer Mischung aus Gegenwarts- und Zukunftsorientierung fügen sie stets auch einen Teil der Bewährung hinzu. Traditionen (wenn Sie so wollen: konservativ) sind halt angenehme Haltegriffe am Laufsteg des Lebens.
Na ja, das ist noch keine Tradition, wenn alle den gleichen Pyjama bekommen und ihn angezogen haben. Wenn das aber alle Jahre wieder so ist, dann.... Es gibt offensichtlich eine große Sehnsucht nach gemeinsamen Handlungen und seien es z.B. folgende: (Weihnachten) Gemeinsamer Kirchgang, Weihnachtsgans oder Fisch etc., Evangelium lesen, Lieder singen, Christtag-Ausflug, Bergtour, Verwandtenbesuche etc.
Solche Gemeinsamkeiten (immer wiederkehrende) sind uns offensichtlich ein Anliegen, weil wir in einer Welt der schnellen Veränderungen auch Haltegriffe brauchen. Weihnachten macht uns besonders sensibel, aber es gibt durchaus Rituale, die sich auf das ganze Jahr aufteilen. Es ist nicht relevant, ob dieses persönliche Brauchtum alte Wurzeln hat, oder ob es aus einem Bedürfnis heraus neu entstanden ist. Es geht immer um Akte der lieben Gewohnheit, die aus einem Familientreffen mehr machen, als es Pflichtbesuche unter Zeitdruck und ohne Gemeinsamkeit fähig sind.....
Wiener Schnitzel, Sachertorte, Edelweiss, Jodeln, Mozart, Tracht, Palatschinken, Nostalgie (Kaiser, Sissy, Erzherzog Johann, Monarchie) Kürbiskernöl, Manner Schnitten, Mozartkugeln, Skisport, politisches Unvermögen, Engelsgeduld und Gutgläubigkeit der Bevölkerung, Wohlstandsjammern, Philharmonika, Sängerknaben, Lippizaner.....
Wenn Du in einer Gegend mit überlieferter Musiktradition aufgewachsen bist, dann wirst Du Traditionelles wie folgt erkennen, Ausnahmen wird es aber stest geben: Lieder im Dir vertrauten Dialekt Lieder mit kurzen poetischen Aussagen ohne orchestrale Begleitung, eher in sehr einfacher Form. Lieder, die zu den Ritualen (kirchlich und weltlich) gehören. (Mehr kann ich Dir nicht bieten, weil ich Deine Herkunft nicht weiss)
Insgesamt ist der Ausdruck "traditionell" nicht sehr glücklich, weil wir Menschen dazu neigen, alles was wir ein paar Mal erlebt haben als Tradition zu bezeichnen. Auch die Schlager der 50er Jahr haben eben schon Tradition. Besser wäre die Unterscheidung "Volkslied", da es sich großteils um anonymes Musikschaffen handelt (mit Ausnahmen)
Da gibt es einen Schüttler, der ganz gut zu Deiner Frage passt: "Heilig Abend sind die Leute eilig habend". Aber Spaß beiseite: Wenn ich Dir den ganzen Ablauf des 24. Dezember erzähle, fehlt hier der nötige Platz. Ich versuche es trotzdem: Die Kinder gehen bei Einbruch der Dunkelheit zur Kindermette - auf den Kirchberg brauchen sie etwa eine halbe Stunde. Bis sie von dort zurückkommen und auf dem Heimweg bei Onkel und Tante Weihnachtslieder gesungen haben, ist das "Christkind" bei uns tätig geworden. Christbaum und Weihnachtskrippe aufstellen und schmücken, Geschenke darunter legen, Tisch decken und kochen. Es gibt Breinwürste und Blutwürste mit Sauerkraut. Das ganze Haus riecht nach Weihrauch und beim Stiegenaufgang und in den Fensternischen brennen Kerzen. Dann sind plötzlich alle da und die Weihnachtsglocke erklingt. Wir sind etwa 10-12 Personen und da klingen die Weihnachtslieder besonders schön. Mit dem Lied "Stille Nacht" beschließen wir die kleine Feier und setzen uns zu Tisch. Dann werden Päckchen ausgepackt, anschließend wird gemeinsam gegessen, dann wird wieder gesungen, manches Mal auch eine Geschichte vorgelesen. Wir gehen dann mit Blasinstrumenten hinauf zum Waldrand und spielen Weihnachtslieder hinunter auf unser kleines Dorf. Gegen Mitternacht gehen wir zur Mette in die Kirche, wenn wir heimkommen gehen wir mit der Räucherpfanne durchs Haus und in den Garten. Zum Schluss darf jeder von uns drei Mal seinen Hut über die Räucherpfanne halten, ihn wieder aufsetzen und sich etwas wünschen. Damit verbinden wir die Hoffnung, dass sich einer der Wünsche im darauf folgenden Jahr erfüllen möge. P.S. Früher wurde auch gebetet und das Weihnachtsevangelium vorgelesen.