Hey ;-)

Wenn es innerhalb der Familie gehäuft Vorbelastungen gibt, kann es möglich sein, dass auch man selbst davon betroffen ist. Gerade bei Hashimoto, was ja eine Autoimmunerkrankung der Schilddrüse darstellt, gilt immer auch eine genetische Komponente als mögliche Ursache. Allerdings gibt es auch andere Faktoren, die dazu führen können. Es ist also nicht zu 100 % gesichert, dass man ebenfalls unter einer Erkrankung leidet nur weil einige Familienmitglieder betroffen sind.

Letztendlich gibt nur ein Blutbild über sämtliche SD-Werte und evtl ein Ultraschall, an dem man in den meisten Fällen einen Hashimoto erkennen kann, Aufschluss.

Das ist also ein guter Plan ;-)

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Hey :-)

Wie meine Vorredner schon geschrieben haben, lass es auf jeden Fall kontrollieren. Am besten den Eisenspeicher (Ferritin) messen lassen. Der ist aussagekräftiger und ein Mangel, selbst ein leichter, sollte meiner Erfahrung nach schon behandelt oder zumindest beobachtet werden.

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Hallo :-)

Am besten einmal nachfragen. Das ist nämlich sehr unterschiedlich. Warum auch immer...

Meine Hausärztin ist Internistin und macht es mittlerweile nicht mehr. Es wird lediglich der TSH-Wert gemessen. Weitere Werte wie ft3, ft4 und Antikörper nur auf Selbstzahlerbasis oder entsprechend beim Facharzt. Ultraschall macht sie auch nicht, muss aber auch nicht jedes Mal gemacht werden. Aber wie gesagt am besten einfach anrufen und nachfragen, ob das möglich ist ;-)

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Hey :-)

Ich hoffe deine Problematik hat sich mittlerweile schon verbessert.

Wie meine Vorredner auch schon gesagt haben, würde ich als erstes die Schilddrüse überprüfen lassen. In einer SD-Überfunktion, die durchaus auch bei Hashimoto in der Anfangsphase auftreten kann, ist oftmals Schlaflosigkeit ein Symptom. Herzrasen ebenso. Gehe dazu am besten zu einem Spezialisten (EndokrinologIn, SD-DiagnostikerIn, NuklearmedizinerIn).

Gibt es evtl. stärkere Belastungen als gewöhnlich? Mehr Stress oder Sorgen? Hast du evtl. weitere Symptome?

Generell bei Unruhe hilft meiner Erfahrung nach Bewegung (an der frischen Luft) und sei es nur ein Spaziergang. Zudem können tatsächlich auch Meditationen gut helfen. Mittlerweile gibt es in dem Bereich viel (online), was man sich z.B. abends anhören kann. Erfordert etwas Übung, aber ist durchaus einen Versuch wert.

Entferne Störquellen aus deinem Schlafzimmer. Lass keinen Fernseher laufen und schau eine Stunde vor den Schlafen nicht mehr auf dein Handy (blaues Licht hemmt die Melatoninbildung)

Magnesium (am besten Citrat und nicht aus dem Drogeriemarkt) kann ebenfalls unterstützen. Du kannst außerdem "Goldene Milch" vorm Schlafen gehen versuchen, da sie beruhigend wirken kann, was mir gut hilft. Bei meinem Mann haben sich CBD-Tropfen bewährt.

Schlaftabletten lösen definitiv das Problem nicht nachhaltig, daher würde ich davon auch abraten, aber das hast du ja selber schon erkannt.

Wichtig ist also in erster Linie, die Schilddrüse und evtl auch weitere Werte testen zu lassen, um der Ursache auf den Grund zu gehen.

Ich drücke dir die Daumen, dass sich deine Schwierigkeiten sehr bald bessern!

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Hey :-)

Ich finde es erst einmal super, dass du dich selber schon mal ein wenig in die Theamtik Hashimoto eingelesen hast. Ich spreche aus eigener Erfahrung und kann sagen, dass dies sehr sinnvoll ist. Viele Ärzte können, obwohl es heutzutage ein Volkskrankheit ist, nicht immer weiterhelfen.

Die Medikation der Schilddrüsenhormone (Euthyrox 100) sollte auf jeden nicht selber angepasst werden. Eine regelmäßige Kontrolle der SD-Werte ist wichtig und hilft dann entsprechend auch bei der richtigen Einstellung. In geringem Maße kann man da selber spielen, aber die Dosis sollte nie um mehr als 12,5 nach oben oder unten angepasst werden. An sich würde ich das ohnehin nur Menschen empfehlen, die ihren Körper sehr sehr gut kennen.

Selen ist an sich sinnvoll und kann man gut ergänzen, da bei Hashimoto oft eine Mangel herrscht. Man kann Selen allerdings auch überdosieren und dies kann zu einer regelrechten Vergiftung führen. Deshalb würde ich zunächst nur eine Kur von 2 Wochen empfehlen und dann wieder absetzen. Es auf Dauer hochdosiert zu nehmen ohne dies vom Arzt überprüfen zu lassen, solltest du lieber lassen.

Wozu nimmst du das Johanniskraut? Mit welcher Absicht?

Die Psyche ist ein großer Faktor und es ist klar, dass viele seit der Pandemie stärker belastet sind. Mit jemandem zu sprechen ist immer sinnvoll. Und auch sehr wichtig: BEWEGUNG! Das muss kein Sport sein, aber mehr Bewegung in den Alltag einbauen. Einfach mal 20 min spazieren gehen kann Wunder wirken.

Die Ernährung ist ein großes Thema im Zusammenhang mit Hashimoto. Dass du Softdrinks durch Wasser ersetzt ist super, die Eißweißzufuhr nach oben zu setzen ist ok, aber achte bitte auf die Qualität des Fleisches. Zudem würde ich generell von rotem Fleisch (v.a. Schwein)abraten. Auch Milchprodukte können dich triggern, weil sie in Verdacht stehen entzündungsfördernd zu sein, was bei Autoimmunerkrankungen nicht sinnvoll ist. Oft besteht auch eine Intoleranz gegenüber Laktose oder dem Milcheiweiß an sich.

Was mir in deiner Ernährung fehlt sind Gemüse und Ballaststoffe. Kaffee am morgen ist ok und ein frisch gepresster O-Saft ist auch nicht verkehrt. Grundsätzlich sollte es ausgewogen sein, sodass du deinen Bedarf an Vitaminen & Co. weitestgehend decken kannst.

Mein Tipp: Befasse dich weiterhin mit der Thematik, im Bereich Ernährung, Nahrungsergänzung und Lebensstil kannst du selbst viel ausprobieren. Lass dich aber immer durch einen Arzt begleiten, der die Medikation der SD anpassen kann und den du bei Problemen konsultieren kannst.

Man braucht einfach einen langen Atem und es gibt immer wieder ups and downs. Nicht aufgeben! ;-)

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Hey :-)

Hashimoto ist tatsächlich manchmal nicht ganz so einfach in den Griff zu bekommen und man braucht teilweise wirklich einen langen Atem. :-( Ich kenne das aus eigener Erfahrung.

Gerade am Anfang ist es wichtig alle 3 Monate die Werte checken zu lassen: TSH, ft3 und ft4, sowie TPO Antikörper.

Eine Vitamin- und Mikronährstoffanalyse kann zudem sinnvoll sein, muss aber leider meist selbst gezahlt werden. Vitamin B12 und Ferritin würde ich aber auf jeden Fall checken lassen.

Hast du die Tabletten von Anfang an in der 100er Dosierung genommen oder langsam gesteigert? Letzteres wäre auf jeden Fall sinnvoll. Zu viel auf einmal ist meist nicht so gut für den Körper.

Leider kann das Wohlbefinden immer mal wieder schwanken, da auch Hashimoto schubweise verläuft. In den meisten Fällen gibt es gewisse Trigger, die dann eine schlechte Phase auslösen können, z.B spezielle Ernährungsgewohnheiten, zu viel Kaffee/Alkohol o.ä.

Auch wenn die Laborwerte an sich "gut" aussehen, heißt dies leider noch gar nichts, denn das Befinden ist immer individuell und kommt nicht pauschal mit den Normwerten.

Das Thema ist wirklich sehr komplex und es gibt viele Zusammenhänge. Ernährungsgewohnheiten und Lebensstil spielen mitunter eine große Rolle.

Schwindel kommt häufig mal vor, meist kommt es bei mir nur zeitweise. Wenn es lange anhält, dann selbstverständlich immer bei einem Arzt abklären lassen.

Ich hoffe der Termin beim Arzt konnte dir dabei schon weiterhelfen..

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Hi :-)

Rein von deinen angegebenen Eckdaten ausgehend würde ich dir erstmal nicht empfehlen so viel Gewicht zu verlieren. Du sagst 6 kg Fett sollen in etwa runter. Am besten wäre es aber erstmal deine Zusammensetzung zu kennen. Das heißt wieviel Muskelmasse und wieviel Fettanteil hast du überhaupt.

Bestelle dir z.B. einen Caliper, um deinen Fettanteil zu messen, oder evtl. hast du eine Körperanalysewaage, die dir (zumindest grob) angeben kann, in welchem Bereich du dich befindest.

Wenn du häufig ins Fitnessstudio gehst, gibt es dort vielleicht auch eine Möglichkeit das messen zu lassen oder einer der TrainerInnen kann dir damit weiterhelfen.

Dein aufgeschriebenes Kaloriendefizit halte ich außerdem für viel zu hoch, vor allem bei dem Trainingsumfang. Da brauchst du, selbst wenn du Fett reduzieren möchtest, definitiv mehr.

Ein so hohes Defizit wird dich nicht nur eine Menge Energie und Kraft, vor allem im Gym, kosten, sondern auch, selbst wenn du deine Proteinzufuhr hoch hältst, auch einiges an Muskelmasse.

Empfehlung: Bestimme erst alle Daten. Wie ist der Ist-Zustand? Und dann kannst du schauen wie es weitergeht. Halte ein niedrigeres Defizit und ernähre dich ausgewogener.

Suche dir am besten einen Experten vor Ort, der dich unterstützen kann.

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