Weil er auch oft unrecht hatte und sein Wortschatz deutlich kleiner war als der von Leibnitz oder Goethe, ca. IQ  210 bzw. 205 :).

Der Wortschatz ist aufgrund des Umfangs der publizierten Arbeiten und der heute vorhandenen Wortdatenbanken sehr genau abschätzbar und bildet erlaubt eine abschätzung der kristallisierten Intelligenz in der Muttersprache (jeweils Deutsch) nach dem gebrauch über eone bestimmte Anzahl von Jahren hinweg. Dies ist möglich, da die Datierungen der Publikationen sowie die Geburtsdaten und Bildungsbiographien der genannten Personen sehr genau bekannt sind.

Einstein hat tatsächlich vielmehr zur Diffusionsgleichung gearbeitet als zu seinem Paradethema, der hyperbolischen Geometrie der Raumzeit. 

Wer Einstein für ein mathematisches Ausnahmetalent hält, der hat einfach den von Euler noch nichts gehört ... vermutlich fand Euler den Quatsch mit der Chronometrie und dem Gangunterschied Blabla einfach noch nicht ausreichend wichtig um das auch noch zu publizieren. Er hat ja eigentlich die ganze Zeit nur weltbewegendes publiziert. Für einigen Kleinkram fand er sein Leben wohl zu kurz, so dass noch ein bröckelchen für einen Einstein abfiel :).

Aber wer weiß. vielleicht hatte Einstein tatsächlich recht und die Quantenhypothese ist absoluter Schwachsinn ... In dem Fall sollte man das Ranking nochmal überdenken.

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Informationstheoretisch betrachtet, denken sie tatsächlich schneller.

Wobei ab bestimmten IQs auch das Arbeitsgedächtnis deutlich größer ist, als in der Mehrheit der Population. Dies führt beispielsweise dazu, dass von Hochbegaben im Altagsgebrauch formulierte Sätze von vielen Menschen nicht verstanden werden, weil deren Gedächtnisspanne im Kurzzeitgedächtnis nicht ausreicht um den Satz vollständig zu verarbeiten. Die ausgedrückte Absicht des Gegenübers wird damit nicht erkannt, was oft zur Isolation und Abkapselung von Hochbegaben führt, falls diese nicht gewillt sind, sich anzupassen und zusätzlichen Arbeitsaufwand in den Kommunikationsprozess zu investieren.

Dieser Abkapselungsprozess findet gewöhnlich früh im Leben statt, weshalb so isolierte Hochbegabte oftmals ungewöhnliche und vom kulturellen Umfeld abweichende Wertevorstellungen entwicklen. Oftmals wird dies in der Literatur z.B. in Form des "verrückten" Wissenschaftlers oder des unverstandenen Genies thematisiert. Die Abweichenden Wertevorstellungen solcher Menschen sind unter bestimmten demographischen Bedingungen für die Stabilität des Staates gefährlich, da diese "neuartigen" Lebensvorstellungen für die desintegrierte Normalbevölkerung als revolutionäre Keimzelle dienen kann. Es kommt daher historisch reggelmässig zu Verfolgungen und Vertreibunngen von "Intellektuellen", während unter gewöhnlichen Bedingungen die Ausbreitung solcher Ideen sogar begrüßt oder zumindest geduldet werden. Als Beispiele aus der Vergangenheit wären die Industrielle Revolution oder die Digitalisierung zu nennen.

Die Mehrheit der Hochbegabten passt sich jedoch im Zusammenleben der Mehrheitsbevölkerung so an, dass sie weder ungewöhnliche Werte vertreten, noch potentiell revolutionäre Entwicklungen in der Gesellschaft provozieren. Oft sind sie jedoch im "normalen" Rahmen sehr produktiv und fallen ohne wirkliches, eigenes Zutun im sozialen wie gesellschaftlichen Umfeld vorbildlich auf.

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Der Durschnitts-IQ hängt von der Vergleichspopulation ab. Der durschnittliche IQ von 100 Punkten wurde ursprünglich für weiße, europäischstämige Völker als Vergleichsbasis festgelegt.

Für Chinesen, Japaner und Koreaner (vermutlich auch Nordkoreaner) liegt der Durchschnitt bei ca. 105 - 108 Punkten. Bestimmte Populationen in Ostasien, z.B. die Shanghainesen erreichen Durschnittswerte um 115 IQ-Punkte, was auch die extrem starken Resultate in Schülerleistungstests in einigen Chinesischen Städten erklären dürfte.

Gewöhnlich wird dieser Bildungserfolg dem starken Drill und dem objektivierten Leistungssystem zugeschrieben. Die Lehrer erstellen und werten die Klassenarbeiten nicht selbst aus und werden an den Resultaten der Klassen gemessen. Daher genießen die Lehrer unter den Schülern, als quasi Verbündete gegen das Leistungssystem, ein hohes ansehen. Störungen des Unterrichtsablaufs und Konflikte durch verschiedene Sympathiebewerungen werden so vermieden. Zudem liegt ein starker Fokus auf der Wiederholung vorgegebener Inhalte, wohingegen das repetitive Lernen im westlichen Kulturkreis als eher langweilig und unproduktiv gilt.

Andererseits gibt es, insbesondere in der Aquatorregion eine Reihe von Völkern mit eher geringerer kognitiver Durchschnittsleistung. Am niedrigsten liegen die durschnittlichen IQ-Werte in Aquatorial-Guinea mit etwa 67 IQ-Punkten. Die Quote der Schulabbrecher in der Grundschule (elementary drop-out rate) wird vom CIA in der Größenordnung von 50% geschätzt. Vergleichbar ist die Situation bei den australischen Ureinwohnern, weshalb diese bis heute vorwiegend getrennt von der Mehrheitsgesellschaft in Reservaten leben.

Unter den reichen Ölstaaten, kann man das Beispiel Katar hervorheben, welches an der TIMMS Studie und anderen vergleichenden Leistungstests (z.B. Mathematikopimpiaden u.ä.) teilnimmt. Ausgehden von der homogenen Entwicklung der TIMMS Resultate in der 4. und 8. Jahrgangsstufen, kann man von einem Durschnitts-IQ von +/- 80 Punkten ausgehen.

Dies ist insbesondere im Bezug auf die Verwendung des gegenwärtigen Ölreichtum des Staates relevant. Nach dem Ende der Ol-Ära und des Devisenzuflusses, ist mit einer Verknappung des hochqualifizierten Humankapitals in Katar zu rechnen. Um diese Lücke einigermaßen aus eigenen Resourcen zu schließen und den westlichen Standard zu halten, benötigt das Land eine erfolgreiches Elitenauswahl und Förderungsprogramm, sowie eine moderne, hirarchisch steil strukturierte Wirtschaftsordnung. Für das kleine extrem wohlhabende Katar ( ca. 60.000 Dollar/Kopf und Jahr) ist ein solcher kapitalintensiver Übergang gut vorstellbar. Größere und relativ ärmere Staaten wie Saudi-Arabien stehen jedoch langfristig vor erheblichen Transformationsproblemen. Aufgrund der noch eher jungen und wenig konkurenzfähigen Mehrheitsbevölkerung, ist mit sozialen Konflikten und Umbrüchen zu rechnen.

Da man davon ausgeht, dass eine Vielzahl von Genen und epigenetischen Faktoren, die individuelle fluide Intelligenz, den g-Factor, bestimmen, geht man von einer Normalverteilung der IQ-Werte in g-lastigen Tests aus. Der Durschnittswert fällt also gewöhnlich mit dem Median zusammen, so dass als Erwartungswert ca. 50% der Population überhalb und 50% der Population unterhalb des Durschnittswertes in einem Test abschneiden.

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