Um mal auf deine Frage zu antworten: die Werbung suggeriert zwar, dass Du dein Gold in 24h erhälst - wenn man allerdings das Kleingedruckte liest, stellt man fest, dass damit die Zeit NACH der "Analyse" gemeint ist. D.h., berechne 1-2 Tage Postweg, dann ca. 3-4 Tage Analyse (entsprechend Berichten von ciao.de und ekomi) und dann nochmal 1-2 Tage für den Postweg des Antwortschreibens an dich. Je nachdem an welchem Wochentag Du das abgeschickt hast musst Du also noch die Wochenenden mit einberechnen und es kann schonmal 1-2 Wochen dauern.
Dann nochmal ein Seitenkommentar zu den anderen Kommentaren: Ja, selbstverständlich würde auch ich Dir empfehlen mehrere Angebote einzuholen. ABER, du solltest Dir vorab eine Vorstellung davon machen, was deine Goldstücke wert sind. Denn obwohl zwar jeder sagt "Geh zum Juwelier um die Ecke", legt der Dir genauso wenig seine Kalkulation (inklusive Gewinnmarge) offen wie ein Onlineanbieter. Faustregel: Schmelzkosten plus Gewinnmarge sollten nicht mehr als 20% des Marktwertes betragen. Das ist noch ein seriöses Angebot. Also kannst du, wenn Du dir den Goldwert selber ausrechnest (Marktpreis [heute ca. 43€/g Feinunze * Grammzahl / Mischverhältnis [falls es nicht 999er Gold oder 24 Karat ist]), das Mal 0,8 nehmen und alles was darüber liegt ist akzeptabel. Den Marktwert selbst wirst Du (logischerweise) von niemanden erhalten.
Noch ein Hinweis: Schau Dir deine Schmuckstücke bitte genau an. Manchmal hat es keinen Sinn gut gefertigte Schmuckstücke nur für Ihren Materialwert zu verkaufen. Wenn Sie eine besondere Machart haben, kann man noch sehr viel rausholen, wenn man sich wirklich die Mühe macht von Laden zu Laden zu tingeln und einen Käufer zu finden, der dir die Schmuckstücke als Schmuck abkauft. Aber ich hör so bei Dir raus, dass Du Dir genau diese Mühe sparen willst. ;)
P.S.: Hier noch ein kurzer Nachweis, warum man auch den hochgelobten Juwelieren nicht immer sofort trauen sollte: http://www.youtube.com/watch?v=Zjl_A9BNfyE (ZDF Recht Brisant Reportage) Das ist halt wie überall: überall gibt es (leider) schwarze Schafe.