Hy, du meinst Urethographie.
Da hast du schon ziemlich richtig verstanden.
Bei mir wurde das schon zweimal gemacht da ich immer etwas brennen beim Pinkeln hatte um zu sehen ob die Harnröhre eine Verengung hat und beim zweitenmal wegen Blasen entleerungsstörung.
Der Ablauf ist ähnlich so wie sie dir erzählt hat, und war bei mir wie folgt.
Das erst mal war eine einfache Untersuchung der Harnwege bei meiner Urologin. Man liegt dabei in Rückenlage auf einem Art Gynstuhl, dabei werden beide Beine abgewinkelt seitlich weg gedrückt und auf Knistützen fixiert und die Füße auf Fußstützen fixiert und nach außen geschwekt.
Der Grund für diese stark gespreizte Stellung der Beine ist das das Becken frei liegt und die Harnröhre bis zur Blase nicht verdeckt wird.
Dann wurde mittels einer Zange die zwei Kunststoff Querstege vorne und dahinter zwei halbrunde Blätter hat mein Penis fixiert.
Die Stege fassen hinter dem Eichelring und Blätter an der Eichel, die Zange hat eine Ratschenfunktion um diese beim Zusammendrücken zu fixieren.
Der Penis wird dabei zur Untersuchung lang gezogen um die Harnröhre gerade zu halten.
Nun wird ein Blasenkstheter gesetzt und der gesamte Harntrakt mit Kontrastmittel gefüllt.
Wenn alles gefüllt ist wird der Katheter langsam herausgezogen während Kontrastmittel nachgefüllt wird.
Es darf keine Luft im Kontrastmittel sein und die Klemme wird am Ende fest zusammen gedrückt damit nichts herausläuft, der Druck auf der Blase ist dabei ziemlich heftig da da Kontrastmittel schon stark hineingedrückt wird.
Nun kommt die Herausforderung für den Patienten, man muss nun den Blasenschliessmuskel wie zum pinkeln entspannen, rauslassen kann man ja nichts da die Klemme abdichtet, bei mir kam trotzdem noch was und es wurde die Klemme nochmal sehr streng zusammen gedrückt.
Der Druck des Steges hinter meiner Eichel und die Kraft mit der die beiden Blätter meine Eichel zusammen pressten war schon heftig und etwas schmerzhaft.
Zur Aufnahme zog die Assistentin noch stark an der Klemme um meinen Penis zu strecken.
Bei der zweiten Untersuchung im Krankenhaus wurde eine dynamische Untersuchung mit durchgeführt.
Der Ablauf war zuerst ähnlich mit Gynstuhl und so, jedoch wurde keine Zange verwendet.
Da wird eine Kunststoffschiene unter dem Penis gesetzt, diese stützt sich am Unterbauch ab und ist mit einer kleinen Manschette um den Penisansatz fixiert und eine Art Schelle wird um den Penis hinter der Eichel gelegt und festgezogen, in der Schelle befindet sich ein kleines aufblasbares Luftpolster.
Erstmal wurde das Luftpolster nicht aufgepumpt sondern die Schelle nur streng hinter der Eichel fixiert, da ich beschnitten bin und einen relativ ausgeprägten Breiten Eichelkranz habe konnte sie auch nicht abrutschen.
Die Schelle ist verschiebbar an der Schiene befestigt und mittels einer Spindel in der Länge verstellbar, sodass der Penis dabei an der Eichel stark in die länge gezogen wird.
Nun wird ein Katheter in die Harnröhre eingeführt über den Kontrastmittel injiziert wird.
Wenn alles gefüllt ist wird der Katheter nicht zurück gezogen sonder weiter Kontastmittel eingesprizt bis es den Katheter selbstständig herausschiebt.
Dabei ist der Druck sehr hoch und kaum auszuhalten, kurz vor Schluß wird dann die Harnröhre verschlossen indem das Luftpolster aufgepumpt wird und dabei die Harnröhre est umschlingt und zudrückt.
Man meint man kann es nicht mehr halten, was aber natürlich nicht der Fall ist, da die Harnröhre ja verschlossen ist.
Jetzt werden die ersten Aufnahmen gemacht, währenddessen natürlich wieder die Aufgabe den Blasen Schliessmuskel zu entspannen.
Nun wird man in eine aufrechte Position gebracht und es wird ein Auffangbehälter zwischen den Beinen platziert.
Ich wurde nun aufgefordert es einfach laufen zu lassen was natürlich nicht ging bis der Druck von dem Luftpolster abgelassen wurde und die Harnröhre wieder frei war.
Dabei wurden wieder Aufnahmen gemacht bis die Blase entleert war.
Das ganze geht einigermaßen, ist aber schon ziemlich unangenehm da mit dieser Stellschraube schon ganz schön heftig zug zwischen Eichel und Unterbauch auf den Penis ausgeübt wird um eine möglichst starke streckung der Harnröhre für die Aufnahme zu erreichen.
Natürlich ist es schon ziemlich ungewohnt da von zwei Arzthelferinnen und der Urologin nackt und aufgespreizt und mit eingespannten und gestrecktem Penis so bearbeitet zu werden, noch dazu ganz nackt und nur obenrum mit einem Tuch abgedeckt.
Aber es waren alle freundlich und professionell und es ging so ganz gut.