Hallo Chipsfrisch 1903, offensichtlich hat die Frauenärtin die die Schwangerschaft festgestellte, auch wie üblich und erforderlich, Ultraschall gemacht. Da sie zur Dokumentation dieser Leistung verpflichtet ist, ist zur Befundfixierung mit Sicherheit mindestens ein, wahrscheinlich viele Bilder gemacht worden. Die Rechtssprechung ist eindeutig. Du hast Zugangsrecht zu Deinen Befunden. Du kannst in die Praxis während der Sprechzeiten auch unangemeldet gehen und die Herausgabe der Bilder fordern. Entweder man gibt Dir die Orginalbilder kostenfrei und läßt sich einen entsprechenden Vermerk in Deiner Karteikarte unterschreiben oder fertigt eine Kopie an, die Du mit ca. € 1,00 pro Bild bezahlen mußt. Ob Du jetzt die Kraft hast auch noch diese Konfrontation durchzustehen, mußt Du selber einschätzen. Eine erfahrene Person Deines Vertrauens kannst Du mitnehmen. Die Ärztin ist nicht verpflichtet auf Deine Anforderung einen neuen Ultraschall zu machen.MfG Hannes201141

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Hallo Sandrina 1972, sogenannte "TroSpi" Schwangerschaften sind relatv selten, es gibt sie aber immer wieder. Gerade deshalb gibt es auch Erfahrung wie in einem solchen Fall umgegangen werden kann. Im Grunde gibt es nur zwei Möglichkeiten. Entweder die Spirale wird belassen. In diesem Fall wächst sie in den Mutterkuchen ein und kapselt sich dort ab. Dies kann nur bis zur ca. 16.Schwangerschaftswoche kleinere Blutungen hervorrufen. Bis zu dieser Zeit kann es aber auch Ursache für einen Spontanabort sein. Danach treten in der Schwangerschft deswegen keine Probleme mehr auf. Nach der Geburt folgt dann die Nachgeburt (Placenta). Hier kann dann die eingemauerte Spirale gefunden werden. Schäden am Kind sind wegen diesem Grund noch nie beobachtet worden. Wärend der Schwangerschaft aber bleibt das Gefühl, nicht nur ein Kind im Bauch zu haben, sondern auch eine Spirale. Also ein "corpus delikti" was Dich immer erinnert, die Schwangerschaft nicht gewollt zu haben und das ist nicht schön. Aber die Spirale kann auch sofort gezogen werden. Am gleichen Tag kommt es dann zu einer kurzzeitigen Blutung und im schlimmsten Fall zum Abort. In ALLEN Fällen in denen sich die Frauen zu dieser Vorgehensweise entschieden hatten, habe ich nach dem Ziehen 2 Tage später keine Blutungen mehr gesehen, einen Abort gab es nie. Der weitere Verlauf der Schwangerschaften verlief völlig unkompliziert. Falls Du Dich so entscheiden solltest, solltest Du schnellstmöglich handeln. Die Gebärmutter wächst recht schnell, die zwei "Ziehfäden" verschwinden und die Entfernung wird komplzierter. Du solltest einen SOFORT-Termin vereinbaren und Dich nicht vertrösten lassen. Aber: auf keinen Fall bis nächste Woche warten. Das wichtigste ist gesagt. Jetzt bist Du dran. MfG Hannes201141

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