nein

So einfach kann man keinen Bewohner vor die Tür setzen. Es kommt öfter vor, dass man als Frau von Bewohnern begrapscht wird. Was macht man da? Es kommt zu einer Fallbesprechung im Team, man redet mit dem Bewohner, man redet mit den Angehörigen, man schickt eine andere Pflegekraft zu dem Bewohner. Wenn es möglich ist, dann schickt man männliches Pflegepersonal zu der Person.

Abgesehen davon spricht man auch mit dem Arzt. Es gibt nämlich auch Krankheitsbilder die zu einer sexuellen Enthemmung führen. Sowas kann man medikamentös einstellen und dann sollte das Problem gelöst sein.

Und nein, nur weil ein Bewohner mal grapscht, wird er von keinem Pflegeheim rausgeworfen. Eine Einweisung in eine psychiatrische Einrichtung ist natürlich auch Blödsinn. Dann müsste die halbe Männerwelt in die Psychiatrie.

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Dann bin ich mit meinen sehr langen Haaren für dich wohl dauerhaft ungepflegt.

Ich finde, dass jemand ungepflegt ist, wenn es zu einem starken Eigengeruch kommt, oder bei sehr fettigen Haaren und schmutziger Kleidung.

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Von dunkel auf heller ist immer schwierig. Da müssen die Haare erstmal gebleicht werden und sowas ist natürlich nicht gut für die Haare. Wenn du sowas machst, dann besser nur beim Friseur. Der hat damit Erfahrung. Selbstversuche gehen leider schnell in die Hose und man ruiniert seine Haare.

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Da es nur Satire ist und nicht die Wahrheit, lohnt es sich eigentlich nicht, darauf zu antworten.

Wäre der Fall aber tatsächlich so, wäre es natürlich verständlich, dass die Besitzerin der Katzen verärgert ist.

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Es hilft nur bei erblich bedingten Haarausfall. Erster Schritt wäre erstmal die Ursache abzuklären. Wenn der Haarausfall medizinisch bedingt ist, hat das Zeug gar keinen Effekt.

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Wie du schon sagst, lässt es sich leider nicht mehr beweisen und da ist auch eine Ferndiagnose etwas schwierig, denn es fehlen einfach Informationen.

Tatsache ist einfach, dass sich die Betroffenen, vor allem im Anfangsstadium einer Demenz, noch sehr gut im eigenen Umfeld zurechtfinden. Da merken die Angehörigen meist gar keine Symptome, weil die Betroffenen es noch gut verbergen. Sie selber merken die Veränderung, schämen sich aber dafür und sprechen es nicht an.

Wenn die Leute dann in eine fremde Umgebung kommen, sind sie oft gnadenlos überfordert und die Symptome der Demenz kommen auch für die Angehörigen zum Vorschein. Es gibt auch mehrere Assessmentinstrumente um eine Demenz festzustellen. Eventuell wurde so etwas bei deiner Urgroßmutter angewendet.

Aber wie du schon recherchiert hast, kommt es häufig zu Fehldiagnosen. Auch Depressionen und Demenz wird oft verwechselt. Im Krankenhaus kann es schnell zu einem Durchgangssyndrom kommen und davon sind meist ältere Patienten betroffen. Es kommt zu einer akuten Verwirrtheit, was auch häufig mit Demenzsymptomen verwechselt wird.

Wie du siehst kann es so oder so gewesen sein. Es lässt sich leider nicht mehr aufklären.

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Lebt nicht

Er lebt nicht mehr und wird auch nicht wieder auferstehen. Bei dem was du schreibst, solltest du ernsthaft darüber nachdenken, professionelle Hilfe aufzusuchen.

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9 Demente mit Vollübernahme in 1 Stunde?

Ich bin als Leihe (Pflegehelfer) in einem Altenheim in irgendeinem Kaff nähe Frankfurt.

Das Heim ist die größte Vollkatastrophe. Eine einzige Pflegefachkraft die direkt beim Heim angestellt ist, alle anderen sind extern als Leiharbeiter. Generell sind ca. 60-65% der dortigen Mitarbeiter Leiharbeiter -> bedeutet oft wechselnde Gesichter.

Alleine dass ich dies schon grenzwertig gegenüber den Bewohnern finde, weil dies garantiert keine und wirklich garantiert keine (dass sieht man dort im Heim) fachmännische Versorgungen den Bewohnern bieten kann.

Und ja durch externe Pflegefachkräfte bekommen sie ihre Tabletten gestellt oder ihre Spritze, aber was denkste, wie das ist mit halb wöchentlich neuen Gesichtern und die anderen sind weg, keiner weiß von etwas.

So mein Problem ist ich habe 11 Bewohner demente laut der anderen Pflegehelferin ist das so vor allem die voll-dement Abteilung, was ich bestätigen kann, bis auf 2 sind die anderen komplett in ihrer „Dementen-Welt“. Diese 2 Versorgen sich mit Umziehen & Waschen tatsächlich alleien, aber der Rest also 9 Bewohner von den 5 im Rollstuhl sitzen, soll ich in 1 Stunde Bettfertig machen, also pro Bewohner 6-7 Min. Ich brauche länger und das obwohl ich mich beeile (also nicht mal richtig Fachmännisch an die Sache gehe sondern im akkord wie Fließbandarbeit) und trotzdem mir bleiben nach dieser 1 Stunde ca. 3-4 Bewohner übrig.

Also man muss die Umkleiden und die Einlage wechseln, ins Bett bringen falls sie nicht im Bett sind, weil die z.B. nicht stehen können. Natürlich dann nich Kleinigkeite: Licht aus, Rollos runter und die BW zudecken.

Ich musste mir von einer ebenfalls extern Fachkraft anhören wie kacke das ist, aber die Person hielt sich zurück. Ich habe extra nachgefragt (ebenfalls nett und mit zurückhaltung) : „ ihr schafft diese 11 Bewohner innerhalb 1 Stunde vollständig zu versorgen“

Die Person bejate, schüttelte den Kopf und ging. Ich habe mein Feierabend gemacht und bin 1,5 Stunden Autobahn nachhause gefahren, aber hatte ununterbrochen die Situation im Kopf und ging ununterbrochen alles durch, ob ich das Problem bin. Ich verstehe es echt nicht, habe ich was falsch verstanden die ganze Zeit?

Ich bekam eine Ablaufplan, den ich mir angeguckt habe, da steht assistieren beim Umziehen und Inkosechsel. Wie assitieren die ist volldement und macht nichts und Versteht nichts. Ich muss sie hochheben, während sie sich die ganze Zeit nach hinten schmeißt, ich muss sie im Bett drehen während sie sich abdrückt und ihre Position beibehalten will. Das ist Arbeit von 2 bzw. 1 mit mehr freier Zeit. An die aus der Pflege vor allem die die mit Dementen zutun haben die dann auch wirklich „Voll-"Dement sind, da gehörte nicht verarbeiten können, nicht Situativ oder zur Person orientiert sind, ihr wisst ja wie das ist.

Ich habe selber Erfahrung in der Pflege bin Pflegeassitent und war 1,5 Jahre lang in der Pflegefachmann-Ausbildung. In meinem ehemaligen Ausbildungsbetrieb war ich ein Muster-Schüler, nicht von den Notenher, die haben mich nicht interessiert, aber von der Leistung & Auffassungsgabe, sowie dem Interesse für mehr Arbeit, aber das ist echt der Knaller gewesen.

Ich muss noch 1 mal dahin morgen und dann bin ich fertig, dass war ne Ausnahme dass ich dort hin bin. Hätte ich das geahnt hätte ich meinem Vorgesetzten nicht bestätigt dass ich so weit fahre, aber ich wollte Gehalt aus dem April mitnehmen, da ich erst diese Woche angefangen habe und das mein erster Einsatz war.

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Um es vorweg zu sagen, du bist nicht das Problem.

Leider sind inzwischen im Großteil aller Einrichtungen Zeitarbeiter unterwegs. Sowas hat verschiedene Gründe. Wenn allerdings sehr viele Zeitarbeiter in einer Einrichtung sind, und dafür kaum eigenes Personal, leidet natürlich die Pflegequalität. Vor allem für demenziell veränderte Menschen sind es unzumutbare Umstände. Denn die brauchen eigentlich ein gewohntes Umfeld. Sowas ist nicht gegeben, wenn ständig ein anderer Mitarbeiter vor ihnen steht, die natürlich auch alle unterschiedlich arbeiten.

Und zu deinem Problem. Also 11 Bewohner in einer Stunde in der Abendversorgung ist unmenschlich. Selbst wenn man die beiden relativ selbstständigen Bewohner abzieht. Hier auch wieder das Thema Demenz. Da darf man nicht hektisch und mit extremen Zeitdruck arbeiten. Die Leute werden dadurch unsicher, nervös und bekommen vielleicht sogar Angst. Sowas ist einfach nur noch Massenabfertigung. Ich würde mich da an deiner Stelle gar nicht stressen lassen. Arbeite so, dass du es mit deinem Gewissen vereinbaren kannst. Niemand kann erwarten, dass du so arbeitest, wie es da von dir verlangt wird.

Sollte da jemand ein Problem mit haben, würde ich an deiner Stelle zur EL oder PDL gehen und fragen, ob die schonmal was von Menschenwürde und Respekt gehört haben. Kannst die dann direkt mal fragen, ob sie es auch toll finden würden, wenn ihre Eltern so versorgt werden.

Erzähle am besten deinen Vorgesetzten von dem Vorfall. Wenn sowas häufiger gemeldet wird, dann kündigen die meist den Kooperationsvertrag mit der Einrichtung.

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