Das einzige, was da nicht stimmt, ist die Gesellschaft, die uns das Bild vermittelt fett=schlecht.

Ich glaube nicht, dass dein Fett gesundheitlich problematisch ist, deswegen sagen auch die Rechnungen als Ergebnis normalgewichtig. Die gehen nach den medizinischen Berechnungen von untergewichtig (mit Folgen bis zu Gewebeabbau) und übergewichtig (Fettablagerungen in Blutgefässen oder Herz, die ungesund sind). Es ist das Ziel des Körpers, ein "Pölsterchen" zu haben und wo er dieses anlegt ist sehr unterschiedlich, so haben einige mehr an den Oberschenkeln und um die Hüfte, andere mehr am Bauch, o.ä.

Dein Problem scheint mehr Deine Unzufriedenheit zu sein und die gilt es genauso ernstzunehmen, wie ein ungesundes Gewicht, denn die Psyche kann enorm belastet werden durch konstante solche Unzufriedenheit. Mach Dir bewusst, dass etwas Fett in Ordnung ist und Social Media eben nur Media ist und nicht die Realität. Und genauso kann es das Selbstwertgefühl sehr pushen, etwas Sport zu treiben, sich mit einer gesunden Balance auseinander setzen und dann legt sich dieser nagende Gedanke wieder.

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Das ist definitiv nicht schlimm. Vielleicht kannst du dich ja mal fragen: Was sind deine Ansprüche und Wunschvorstellungen? Willst du verliebt sein und eine Beziehung eingehen? Mit wem und in welcher Form? Oder hattest du auch nie dieses Bedürfnis und eine romantische oder sexuelle Anziehung noch nie empfunden?

Ersteres: Wie bist du bis jetzt damit umgegangen? Hast du aktiv gesucht oder eventuell sogar zu stark gesucht und der Situation gar nicht wirklich die Chance gegeben sich zu entwickeln und mit der Zeit etwas aufzubauen? Oder gibt es in deinem Leben überhaupt den Platz, jmd. Neues kennenzulernen? Es muss nicht immer gleich Tinder sein, ein altes Hobby wieder aufnehmen oder sich Vereinen anschliessen usw.

Letzteres: Da wärst du gar nicht so alleine. Begriffe für eine weiterführende Recherche wären hier Asexualität und Aromantik? (Achtung unterschied zwischen dem Bedürfnis von sexueller Nähe und romantischer Anziehung! Das kann sich auch in der Sexualität unterscheiden, bspw. kann man heterosexuelle sein (als Mann mit einer Frau schlafen wollen), aber homoromantisch sein (nur mit einem Mann als Mann in einer Beziehung sein)).

Ganz allgemein kann man also sagen: Dass du diese Frage gestellt hast, zeigt ja schon mal, dass du dich deiner Unzufriedenheit bewusst bist und sie zuordnen kannst. Vertiefe das und hinterfrage deine Ansprüche und Vorstellungen, wenn du selbstbewusst dich kennst, wird das vlt. ein Anfang für eine neue Herangehensweise. Da kann man auch seine Lebensweise, Sexualität, Umfeld und Zukunft hinterfragen, dass stärkt nur.

Gesagt sei auch noch, dass die Gesellschaft in ihrer Kultur (Bücher, Filme, Werbung, usw.) ein sehr sexualisierte und romantisierte Gesellschaft darstellt. Man kann auch glücklich sein ohne permanenten Lebensgefährten.

Und: du bist nicht alleine ;)

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Naja, die Frage "mit nichts", die über das materielle etwas hinausgeht und sagt "ohne Freiheit, ohne Liebe, ohne Hoffnung" ist sehr extrem. Denn meiner Meinung nach hört dieses Nichts ja irgendwo auf: Wir haben nie gar nichts, wir haben immer Zeit (wenn auch sie vlt. begrenzt ist, wir haben immer den Moment und die nächsten paar Minuten) und wir haben immer die Eindrücke von diesem Moment durch unsere Sinne. (Auch hier vlt. eingeschränkt durch Blindheit, Taubheit) Sei es durch das Sehen der Umgebung, die Gerüche, das Fühlen, das Hören...

Ich stelle mir folgende Situation vor: eine Person, im Gefängnis ohne Angehörige, ohne Besitz, ohne einen Ausblick auf die Besserung der Situation: Er/Sie hat immer noch sich selbst und den Moment und den nächsten Moment.

Ich glaube, man kann dann in dieser Situation das Glück finden, wenn man die Ansprüche an ein etwas gehen lassen hat. Und sieht, dass das Nichts-haben nicht unendlich ist und man die Perspektive von "Was fehlt mir?" zu "Was bleibt mir?" wechselt.

Das mal so als Gedankeninput.

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Tönt für mich wie ein Spass, in dem er etwas Ernstes verpackt hat. Etwas, das nicht nett ist, aber von ihm verpackt als ein Spass ist. Ich würde ihm das jetzt nicht übelnehmen, aber aufmerksam für weitere solche Sprüche sein. Jmd. nicht wahrnehmen ist nichts positives, aber auch etwas, das nicht nur an dir liegt: kümmert er sich um dich, so würde er dich auch immer wahrnehmen, wenn du nicht laut und extrovertiert bist (it takes two to tango). Vlt. hat er aber auch einfach nicht so viel überlegt, deswegen aufmerksam sein aber nicht auf diese Situation reagieren, sonst wirkt es vlt. etwas pikiert.

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Ignorieren

Nicht beachten, ausser es beginnt sich auf eine bedrohende Weise gegen einen selbst zu richten. Wir wissen ja nicht, weshalb die Person flucht und was sie vlt. gerade durchmacht, was ihr durch den Kopf geht. Ebenfalls gibt es das Tourette-Syndrom, das sich in einigen Fällen dadurch äussern kann, dass die Person unkontrolliert Schimpfwörter durch die Gegend wirft. Ja nach dem, was die Ursache des Schimpfens ist, kann es sehr unangenehm werden für die Person, wenn die Polizei gerufen wird, nötig ist es nicht (ausser wie gesagt es wird zur Bedrohung.)

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