Weil China ein guter Kunde der deutschen Wirtschaft ist, als Abnehmer und Lieferant, zB von Rohstoffen. Merkel-Mantra: Don´t mess with peking
Die SPD wird liefern müssen. Ab morgen hören Die dazu den Verhandlungsführer Kevin Kühnert in unserem Podcast. https://www.morgenpost.de/podcast/wir-arbeit-liebe-leben/
Doch, kann sie. PolitikerInnenjahre sind wie Hundejahre, die zählen siebenfach.
Das würde ich extrem abhängig vom Personal machen. Europapolitik der FDP wird vor allem auf die deutsche Kohle achten, die SPD mehr auf historische Zusammenhänge, die imho nicht zu kaufen und mithin kostbarer sind.
ES? EierSpeisen? ElektroStimulation? Help me please
Beides
Gar nichts, weil Bildung erstens Ländersache ist. Zweitens werden erfolgsorientierte PolitikerInnen das Bildungsressort (nicht Wissenschaft, das ist sexy) meiden. Welche/r frühere BildungspolitikerIn ist KanzlerIn oder MiisterpräsidentIn geworden? Der Druck muss hier eindeutig von den WählerInnen kommen. In NRW wurde die rotgrüne Regierung Kraft wegen vergurkter Bildungspolitik (G8) abgewählt.
In der Union wird halt bevorzugt getrunken.
Derzeit ist Deutschland ein Auswanderungsland und verliert jedes Jahr zehntausende Menschen. Die Wirtschaft sucht händeringend nach Personal. Mehr kann ich dazu nicht sagen, ich kenne keine Zahlen. statista.de hilft vielleicht.
Gute Frage. Angela Merkel hat den deutschen Zentralwert "Sicherheit" immer sehr gut bewirtschaftet. Der wird uns schmerzlich fehlen. Eine neue Regierung wird viel ändern müssen, weil viel liegengeblieben ist. Das schafft Unsicherheit. Und mehrt Merkels Ruhm noch.
Im Rückblick werden fast alle demokratisch gewählten AnführerInnen idealisiert. Außer Kiesinger und vielleicht Erhard als Kanzler. Schröder macht es einem sehr schwer, aber nach seinem Ableben wird auch er eines Tages Heldenruhm genießen. Der Ruf als "Krisenkanzlerin" und ihr freiwilliger Abgang (alle anderen sind abgewählt worden) ist eine gute Basis für Legendenbildung.
Zur Wahl antreten und die WählerInnen entscheiden lassen.
Angela Merkel ist unfallfrei durch 16 Jahre gekommen, Sebastian Kurz ist in deutlich kürzerer Zeit zurückgetreten. Damit wäre die Frage wohl beantwortet.
Die Frage ist sehr komplex und wie Sie richtig schrieben, eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Uns Medien kommt da eine besondere Vernatwortung zu, weshalb solchen Tendenzen oder verharmlosenden Haltungen in Verlagen/Sendern besonders kritische Aufmerksamkeit gilt. Auch die Eltern sind da in der Pflicht. Ich hoffe für Sie, dass ein neues Medikament ihre Leiden lindert.
Kleine Anekdote: ImmobilienmaklerInnen überall im Land behaupten, dass Angela Merkel sich genau dort zur Ruhe setzen wird. Höre ich aus Hamburg, Berlin, Brandenburg. Mine Meinung: Sie wird zunächst mal ihre Memoiren schreiben, mit einem angesehenen Historiker. Dann wird sie vermutlich an einer US-Universität eine Gastprofessur annehmen. Mit der Politik ist sie durch, da bin ich sicher. Der Job schlaucht immens.
Das ist diese Demokratie. Angela Merkel ist ein präzises Spiegelbild dieses Landes. Hätten die WählerInnen Reformen gewollt und gewählt, hätte sie welche angeboten.
In der Mitte
Die aktuell größte soziale Ungerechtigkeit ist die wachsende Kluft zwischen Erben und Nicht-Erben, gerade was Immobilienbesitz in der Familie angeht. Wenn Ihre Eltern/Großeltern sich ein Haus oder mehrere zusammengespart haben, dann können Sie von einem weitgegend sorgenfreien Leben ausgehen. Mein Vater (mit meiner knallhart wirtschaftenden Mutter natürlich) hat mit einem kleinen Beamtengehalt drei Kinder durchs Studium gebracht und ein haus gebaut, klein großes zwar, aber unseres. Wer heute bei Null anfängt, wird kaum jemals ein vergleichbares Vermögen erarbeiten. Die Startchancen der Kinder sind von Anfang an ungleich. Ich hätte da einen radikalen Vorschlag: Am Lebensende fällt alles Vermögen zurück in einen großen Topf. Erben wird abgeschafft. Alle fangen bei Null an, haben aber beste Möglichkeiten bei der Bildung/Ausbildung. Ist ja genug Kohle im Topf.
Sie hat im Schnitt ungefähr so viel richtig gemacht wie jede/r von uns in den vergangenen 16 Jahren.
Sie hat nichts getan, was nicht wirklich dringend/drängend war.
Sie hat mit der Technik der asymmetrischen Demobilisierung der SPD viele Themen geklaut.
Sie war vergleichsweise skandalfrei.
Sie hat Bescheidenheit zelebriert, der kurze Pomp in Bayreuth war ihr Maximum.
Sie hat nie das Wünschenswerte, sondern immer nur das Machbare im Auge gehabt