Hallo, ja natürlich gibt es einen Unterschied zwischen persönlicher Nachhilfe und online-Nachhilfe. Auch wenn der Markt der online-Nachhilfe boomt, denke ich, dass es eher eine Modeerscheinung ist. Ich selbst leite seit 6 Jahren mein eigenes Nachhilfeinstitut und bin mir sicher, dass auch bei Mathematik der persönliche Austausch zwischen einem Nachhilfelehrer und seinem Schüler wichtig ist. Meine Lehrkräfte werden vor allem darin gecoacht, dass sie die tiefer liegenden Probleme der Schüler erkennen. Dazu bedarf es eines direkten Austausches - also in "Echtzeit". Eine online-Nachhilfe kann dies meines Erachtens nicht liefern. Für Sprachen käme dies ohnehin nicht in Frage. Also: Suche Dir lieber einen guten Nachhilfelehrer, mit dem Du ganz klar eine Analyse Deiner Verständnisprobleme durchführst und der mit Die dann zielgerichtet daran arbeitet. Er sollte dann auch Hausaufgaben stellen und Dich ruhig ein bisschen "quälen". Nur so wird es etwas bringen. Alles Gute.
Hallo, ich verstehe das einerseits ganz gut, andererseits ist natürlich die beste Lösung, dass Du möglichst bald ohne Nachhilfe klarkommen solltest und sich so alle Probleme von selbst lösen ;-) Ich selbst bin Inhaber einer erfolgreichen Nachhilfeschule und liebe es Lateinnachhilfe zu geben. Wichtig ist es in meinen Augen, die Schüler für diese tolle Sprache zu "begeistern" und vor allem ein Lernkonzept zu haben. Das ist ganz wichtig. In meinem Institut erhält jede/r Schüler/in einen individuellen Lernplan, der dann auch zu einem Lernziel führt. Nachhilfe ins Blaue hinein zu erteilen, frustriert vor allem die Schüler. Wenn Du also noch ein bisschen bei Deiner Nachhilfelehrerin bleiben musst, bitte sie doch darum, mit Dir einen solchen Lernplan zu erstellen, damit Du auch einen zeitlichen Überblick bekommst und damit auch ein Ende in Sicht ist. Bezüglich der Haltung Deiner Eltern kann ich diese auch verstehen, da nicht sie in Latein "verkacken", sondern Du. Deine Eltern würden mit dem Geld bestimmt auch lieber etwas anderes anfangen. Nach meiner Erfahrung sind chronisch schlechte Leistungen in Latein in den selteneren Fällen auf fehlende Begabung, sondern ausgeprägte Faulheit bzw. falsches Lernen zurückzuführen. Deine Nachhilfe muss also klar und deutlich die Rahmenbedingungen schaffen und Du musst liefern.
Im ersten Punkt muss ich Volens Recht geben bzw. denke, dass die Anwendung der Vokabeln und der Grammatik bei der Übersetzung entscheidend sind. Man müsste erst einmal eine Fehleranalyse durchführen. Im zweiten Punkt bin ich anderer Meinung, da Nachhilfe in einem guten Gruppenunterricht sehr wohl hilfreich sein kann, selbst wenn Schüler verschiedene Sprachen machen. Einen solchen Unterricht in Kleingruppen bis zu vier Schülern führe ich seit Jahren erfolgreich durch. Bei der Nachhilfe ist es wie bei der Schule auch: es kommt immer darauf an. Das Argument mit den 'bösen' Lehrern jedoch kann ich nicht gelten lassen und es erklärt doch wohl auch nicht deine Vokabellücken.
Soweit ich weiß, gibt es den Infinitiv Präsens aktiv (z. B. vocare), den Infinitiv Präsens passiv (vocari), Infinitiv Perfekt aktiv (vocavisse ) und Infinitiv Perfekt passiv (vocatum esse), also insgesamt 4. Je nach Konjugation gibt es natürlich Varianten, so auch bei den Deponentien.
Ich versuche es meinen Schülern über die Stämme näherzubringen. An die Präsensstämme kommen die Bausteine für Präsens, Imperfekt und Futur 1, an die Perfekstämme treten die Bausteine für Perfekt, PQP und Futur2. Nur das Perfekt bildet mit -i, -isti... eine Ausnahme. Ich finde es vor allem wichtig, die Struktur zu verstehen, dass es also Perfektzeiten und Nicht-Perfektzeiten gibt und man dann entsprechend von dem jeweiligen Stamm ausgeht. Z.B. voca- ist der Präsensstamm von vocare und an diesen können nur die Präsensendungen oder die Bausteine für Imperfekt (-ba) bzw Futur 1 (bo, bi, bu) + Endungen treten. Will man eine Perfektzeit bilden, muss man von vocav- ausgehen, weil das der Perfektstamm ist. Jetzt baut man je nach Bedarf entweder ein -era/-isse (für PQP) oder ein -er(o)/-eri... (für Futur 2) plus die jeweilige Personalendung dran und fertig ist die Verbform. Unerlässlich hierbei ist leider das Beherrschen der Stammformen.
- Spero me mox sanum fore. (?)
Hallo,
"Voces et arma et multitudo virorum Romanos terruerunt."
Voces, arma und multitudo bilden das Subjekt
virorum ist das Genitivattribut zu multitudo (der Menschen/an Menschen; oder einfach Menschenmenge)
terruerunt ist das Prädikat
Romanos ist das Akkusativobjekt
Du musst jetzt nur zusammensetzen, wer wen erschreckte :-)
Vale!
Hallo,
das ist aber ein ACI, der von "putavit" aus startet. Man müsste den vorigen Satz haben und wissen, wer er/sie/es ist, der/die/das etwas glaubt bzw. annimmt. ""Germanos" ist der Akkusativ des ACI und "esse" der Infinitiv; sprich: "Er/Sie/Es glaubte, dass die Germanen..."