Meine Tochter ist 18 Monate alt und meckert oder schreit im Buggy nur rum. Laufen will sie auch nicht bzw. rennt weg (lässt sich nicht an die Hand nehmen). Ihren Schnuller will sie auch nicht mehr und schreit teilweise 1h im Buggy, schläft dort auch nicht ein.
Getragen werden mag sie auch nicht, zappelt im Arm und die Trage gefällt ihr auch nicht.

Mir ist ihr Verhalten mega peinlich und mich stresst es mit ihr rauszugehen. Meiner Meinung nach hat sie es nicht verdient dass ich mit ihr rausgehe wenn sie sich so verhält.
Zu Hause ist sie auch anstrengend und wacht nachts bis zu 6x auf. Habe alles versucht (Fiebersaft, Zahnungsgel etc.)
Leider geht sie erst mit 3 in die Kita da ich keinen Platz habe und es mit dem Vater (ein U3 Platz ist bei uns teuer) so abgesprochen ist. Deswegen kann ich mir vorstellen das Jahr mit ihr nicht mehr rauszugehen (ich würde rausgehen aber ohne sie und einen Babysitter organisieren)

Meine Tochter wird 2 und ich wollte sie nicht wirklich. Nun denke ich immer daran wie gerne ich allein wäre und dass ich später mit einem liebevollen Partner eine Familie gründen will. Möchte kein Patchwork und ihr Vater kümmert sich nicht. Kann ich meine Tochter abgeben?

Meine Tochter ist anhänglich und ich ignoriere sie manchmal wenn ich ihre Nähe nicht mehr ertragen kann. Ich denke dann daran wie schrecklich die Schwangerschaft und die Geburt für mich war, wie schlimm ihre Zeugung war und wie respektlos ihr Vater mit mir umgegangen ist. Wenn ich sie dann ignoriere fühle ich mich von all den Sachen befreit. Von ihrem Vater und alles was damit zusammen hängt.

Empfindet ihr es als Versagen?

Ich liege dem Staat nicht auf der Tasche, der Kindsvater ist 20 Jahre älter und bezahlt alles.

Ich bin 21 und habe keine Ausbildung. Habe zuletzt mein Abi 2019 abgebrochen. 2020 mein Kind bekommen.
Ich habe mich dafür entschieden 3 Jahre zu Hause zu bleiben weil ich nicht wirklich weiß was ich beruflich machen möchte und der Vater meines Kindes gut verdient und viel Unterhalt zahlen muss. Ich bekomme also keinen staatlichen Gelder, abgesehen vom Kindergeld. Da ich dem Staat also nicht auf der Tasche liege und der Kindsvater kein Problem damit hat uns zu finanzieren, kann ich mir quasi aussuchen wann ich arbeiten gehen möchte. Denn nur zu Hause sitzen finde ich langweilig. Kommt es beim Arbeitgeber schlecht an wenn ich 3 Jahre zu Hause geblieben bin? Mein Kind geht noch nicht in die Kita und eine Ausbildung in Vollzeit möchte ich eher nicht machen, da mein Kind nicht bis 17 Uhr in die Kita gehen soll. Wenn es finanziell nicht anders geht würde ich arbeiten gehen, aber ich bekomme doch kein Kind um es dann die ganze Zeit abzuschieben.